Beiträge von Lauretti

    Zur Beißstatistik noch:

    Man muss sich auch einfach mal angucken, wie stark die jeweiligen Hunderassen vertreten sind. Der Schäferhund oder Labrador ist einfach wesentlich häufiger auf der Straße zu treffen als zum Beispiel der Cattle Dog. Je mehr Hunde von einer Rasse rumlaufen, desto höher dann eben vielleicht der Rang in der Statistik auch wenn es auf die Prozente gerechnet ganz anders aussehen kann.

    Außerdem wird eines Wissens nach in die Beißstatistik auch aufgenommen, wenn Menschen von Hunden "einfach" angesprungen und damit erschreckt werden, es aber nicht zu einem Biss kam.

    Und dann muss man sich auch noch überlegen, ob man die Beißerei zwischen nem Yorki und nem Chi genau so vehement immer meldet wie eine Beißerei zwischen nem Schäferhund und einem Mops.

    Henry kackt übrigens auch gerne dreibeinig, da muss ich im dunklen immer genau gucken ob ich nen Kackbeutel brauch oder nicht :p

    Also bei Laboklin wird zum einen auf Giardien wieder getestet und beim Kotprofil wird nach Bakterien, Viren, dem oh-Wert und so geguckt.

    Ich weiß nicht, wie instinktmäßig das war. Ich dachte mir halt vielleicht hat nach der Mahlzeit gemerkt, dass irgendwas besser ist und so war er von Mahlzeit zu Mahlzeit wieder viel freudiger.

    Ne die Lunge frisst er eigentlich gar nicht gerne. Deshalb ja die Überraschung, dass er sie doch gefressen hat :ka:

    Also auf Feldwegen oder generell in der Nähe von Feldern sind wir nicht unterwegs :( :

    Das mit de läufigen Hündinnen dachte ich mir ja auch erst, als das ganze hier letzte Woche anfing.
    Ich weiß, dass Henry schon großes Interesse an der Damenwelt zeigt, draußen leckt er sich auch schon gerne mal fest und sabbert.
    Und drinnen wird er unleidlich mit Fiepen und "lass uns doch nochmal raus!" :roll:

    Ich hatte auch ganz viel gelesen schon zu dem Thema. Wie es sich äußert und alles. Nur von dauerhaftem dünnen Stuhl hab ich eigentlich kaum was gehört oder gelesen :/

    Mir wärs das ehrlich gesagt das liebste, wenn es das wäre ehrlich gesagt. Dann wüsste ich, dass er ansonsten gesund ist und ihm nichts fehlt und dass es vorbei geht. Aber ohne sicher alles andere ausschließen zu können, da einfach zu warten obs weg geht :/

    Nein eher nicht :/
    Die Ausgewogenheit kommt beim Barf durch die Vielseitigkeit auf einen gewissen Zeitraum betrachtet. Dadurch braucht man dann auch nicht wirklich groß irgendwelche Zusätze zu geben außer mal als Kur bei nem bestimmten Grund (Winter und Erkältungszeit, Fellwechsel, ...).

    Henry bekommt auch nicht jeden Tag was neues. Meist habe ich in einer Woche 2 verschiedene Fleischsorten plus Pansen.
    Also mal als Beispiel:

    Montag: Rinderherz
    Dienstag: Stichfleisch
    Mittwoch und Donnerstag: Pansen
    Donnerstag und Freitag: Rinderherz
    Smastag und Sonntag: Stichfleisch

    Dann gibts die Woche drauf zum Beispiel Pferd und Hühnerherzen und so weiter.
    Der Durchfall kam auch nicht abhängig davon, was ich ihm in den Napf gepackt habe. Der war jeden Tag.

    Die Umstellung war schon vor den Giardien und Henry hatte null Probleme. Er stand immer parat und hat alles gefressen, egal was im Napf war.
    Nach den Giardien und Schonkost war es dann so, dass er gewisse Dinge schlicht weg stehen lies.
    Rinderlunge zum Beispiel oder Kaninchen. Fraß er nicht und wenns das zwei Tage hintereinander gab, fraß er eben zwei Tage nichts oder nur einen Happen.
    Aber auch von den Sachen die er fraß lies er oft was über und "begeistert" aufs Futter war nicht mehr.

    Da hab ich nichts weiter drauf gegeben. Habs als Mäkelei abgetan und das eben nicht wieder bestellt wenns alle war.
    Frei nach dem Motto: Ein gesunder Hund verhungert nicht vorm vollen Napf.

    Letzte Woche fraß er dann gar nicht mehr oder nur ein ganz klein bisschen. Egal, was im Napf war. Oft kam er nur kurz gucken und ging wieder. Blieb dabei aber fit wie immer.
    Das hab ich mir erstmal angeguckt, als der Durchfall dazu kam auf Schonkost umgestellt. No way, der Hund fraß nicht und ich bin zum TA und hab dann eben dieses Pulver und die Enzyme bekommen.

    Abends ins Futter gerührt und mir schon gedacht, dass das nichts wird.
    Hund fraß aber! Zur Probe das Pulver und die Tablette in Wasser gerührt - nein da ging er nicht ran also war es nicht der Geschmack dieser beiden Sachen.

    Zweiter Tag: Hund fraß beide Portionen auf.
    Dritter Tag: Hund stand schwanzwedelnd neben mir, während ich sein Futter fertig machte und schlang es fast runter.
    Nochmal nur die beiden Zusätze in Wasser getan - nein, wollte er weiterhin nicht so.
    Heute, vierter Tag: Rinderlunge auf dem Programm... Hund frisst. Nicht so begeistert aber er frisst es trotzdem komplett auf.

    Deshalb überlege ich eben, was er haben könnte, dass es ihm dermaßen die Freude am Essen nahm bis er diese Enzyme bekommen hat. Erkennbare Schmerzen, Blähungen oder sowas hat er nie gehabt. Kein Bauchgluckern, kein Pupsen :ka:

    Nachtrag:
    Henry war mit etwa 6 Monaten durch mit dem Zahnwechsel. Ich dachte ja auch erst, es käme daher aber es hat sich nichts verändert.
    Unnötige Wurmkuren, Antibiotika auf Verdacht, Cortison einfach mal zur Probe: Das alles gibt es hier NICHT!
    Das Metronidazol bekam er auf Grund der gesichterten Giardien- Diagnostik, ansonsten wird hier nichts in den Hund gegeben ohne guten Grund. Entwurmung findet nach positiven Befund statt und Spot on gabs hier nur einmal, da wir eine Flohplage im Park hatten.

    Ich bin was das angeht sehr kritisch durch meinen eigenen Beruf und habe mir meine Tierärzte auch danach ausgesucht, dass sie nicht auf gut Dünken irgendwas in den Hund schieben wollen.

    Futterumstellung passierte vor der ganzen Sache ohne irgendwelche Probleme, Zusätze werden hier ausschließlich Kurweise und bedacht eingesetzt und die, die Henry bekam, bekam er zur Stärkung des Immunsystems und zum Aufbau einer guten Damrflora.

    Mich macht das nur irgendwie fertig, dass der Hund mit Enzymen plötzlich so gut drauf ist was sein Futter betrifft - nein, es schmeckt definitiv NICHT besser mit dem Zeug

    Nein, Zahnwechsel ist schon lange durch und zu der Zeit bekam er auch alles gewolft...

    Seine Kausachen (Rinderkopfhaut, Haut mit Fell,...) gingen übrigens auch IMMER und es machte keinen Unterschied, ob ich sein Futter erst gekocht habe (außer der RFK natürlich) oder ob er es roh bekam.
    Er bekommt jetzt auch alles genau so wie vorher - also ich habe nichts weiter geändert und mir ist auch nicht aufgefallen, dass sein Durchfall mit etwas speziellem im Futter in Zusammenhang stand :( :

    Was mich eben immer an die "Mäkler" Sache glauben lies war auch die scheinbare Willkür. Es gab Sachen (Pansen, Kopffleisch oder Rinderlefzen) die er trotzdem noch gut gefressen hat, auch wenn es einfach keine Euphorie mehr in Bezug auf Futter gab.
    Früher hab ich "Fressi" gesagt und Henry stand parat, das hatten wir seit Februar gar nicht mehr und jetzt plötzlich: wie damals. Und es wird gefressen, egal was da grad für Fleisch im Napf gelandet ist :ka:

    Gute morgen liebe User!
    Ich dachte mir, ich schildere hier mal Henrys aktuelle Gesundheitssituation in der Hoffnung, vielleicht ein bisschen Input zu bekommen (Achtung, könnte länger werden!) :smile:

    Zur Problematik:
    Im Februar, Henry war zu dem Zeitpunkt etwa 5 Monate alt, verweigerte Henry plötzlich für 3 Tage sein Fressen. Schien Schmerzen zu haben und hatte Durchfall.
    Mit der Diagnose Giardien begann alles.
    Zuerst bekam Henry Panacur - 5 Tage, 3 Tage Pause und nochmal 5 Tage. Unter der Therapie ging es ihm wesentlich schlechter als zuvor. Er erbrach sich öfter, wollte kaum noch etwas fressen und hatte mehr Durchfall als vor der Diagnosestellung. Nach der Prozedur ging es ihm wieder besser aber die Giardien war er nicht los.
    Also begann 1,5 Monate später eine 5tägige Gabe von Metronidazol. Das Eingeben der Tabletten war zwar der absolute Graus, aber ansonsten ging es ihm gut - wie eigentlich die meiste Zeit bis auf diese ersten 3 Tage im Februar. Der Giardientest im Anschluss war negativ und Henry bekam Bactisel.

    Nun begann letzte Woche wieder alles schlechter zu werden. Henry hatte kaum bis keinen Appetit (wobei hier auch aktuell viele läufige Hündinnen in unserer Straße unterwegs sind) und die 2 Haufen, die er täglich machte, waren dünnbreiig bis flüssig. Nachdem Schonkost nichts brachte, waren wir Anfang dieser Woche wieder beim TA. Henry sieht super gesund aus. Sein Fell ist toll, er ist aktiv und voller Unternehmungslust - das bestätigte mir auch der TA. Für ihn sieht Henry definitiv nicht darmkrank aus.
    Wir haben nun Kotproben für ein kleines Kotprofil zu Labklin schicken lassen, aber vor nächster Woche werden wir keine Antwort bekommen.

    Um die Zeit zu überbrücken, bekommt Henry nun 2x tgl. Dysticum und 2 Tabletten Almazyme zum Futter. Außerdem einmal täglich Heilmoor.
    Was mich nun so stutzig macht: Mein Hund hat plötzlich wieder richtig Hunger. Er frisst alles auf, steht winselnd neben mir, wenn ich sein Futter fertig mache - das hatten wir zuletzt bevor das alles mit die Giardien los ging.
    Ich dachte immer, er wäre zum kleinen Mäkler geworden, da ich in der Therapiezeit wirklich alles tat, damit dieser Hund was frisst. Aber offensichtlich hatte seine "Mäkelei" eher körperliche Ursachen?!

    Zur Ernährungssituation:
    Beim Züchter bekam er CDVet Trockenfutter, bei mir wurde er zuerst auf Lukullus Welpenfutter umgestellt und wir fingen langsam mit dem Barfen an. Nie gab es dahingehend Probleme. Henry vertrug sein Futter immer gut und mittlerweile wird er ausschließlich gebarft. Ich halte mich an das Konzept von Swanie Simon. Muskelfleisch, 30% Gemüse/Obst, Innereien und RFK. Zur Nahrung dazu gibt es einmal tgl. Kokosflocken und ich verwende Lachsöl im Wechsel mit Leinsamenöl.
    Als Welpe bekam er Hagebuttenpulver und nach der AB-Behandlung das Bactisel als Kur, ansonsten verwende ich keine Nahrungsergänzungsmittel dauerhaft.

    Was mich jetzt so beschäftigt ist die Frage, was da falsch läuft.
    Henry stinkt nicht, hatte glänzendes und weiches Fell, klare Augen und immer die Energie, die man von einem Junghund erwartet.
    Durchfall im eigentlichen Sinne hatte er NIE! Zu den Giardienzeiten hatte er vielleicht 1-2 mal im Monat einen dünnen, hellen Haufen aber sonst nichts. Und auch jetzt waren die Haufen zwar dünn, aber dunkel und nicht mehr als 2xtgl. und kaum bekommt der Hund diese zwei Zusatzmittel, hat er wieder richtig Appetit und frisst endlich wieder so, wie es ganz normal war, als er ein kleiner Welpe war.... Die Fütterung ist eigentlich immer gleichbleibend, seit wir mit dem Barfen damals angefangen haben.

    Kann mir da vielleicht jemand mit Erfahrungswerten dienen? Es scheint noch sooooo ewig hin, bis ich was vom TA höre und mach mir Sorgen bezüglich Pankreasproblemen und meiner Fütterung :( :

    Liebe Grüße,
    Laura mit Henry

    Innerhalb dieser und letzter Woche:

    - ein neues Hundebett
    - Moor-Liquid und Kräuter von Luposan
    - die Plüsch-Schildkröte von Hunter
    - eins dieser speziellen Kong-Spielzeuge fürs Wasser
    - Leckerli von Rinti
    - Fleischbestellung für die nächsten 2 Monate
    - Durchcheck beim TA inklusive Laborkontrolle auf Giardien, Bakterien, Würmer,.... und was gegen den Dünnpfiff