Beiträge von Lauretti

    Dazu eine Verständnisfrage:

    Paule war mit Geschirr an der Schlepp festgemacht. Diese war über die Handschlaufe an seiner Führleine festgemacht und die Führleine habe ich mich dann quer über die Brust gehangen - mein Gedanke dahinter war, dass die Schlepp mir dadurch nicht ausversehen aus der Hand rutschen kann.

    Es war nicht das erklärte Ziel oder Training und es kam nur sehr selten mal dazu, aber wenn es zu schnell ging, dann ist er auch voll in die Leine gerannt. Ich hab ihn also auch negativ abgesichert?

    Kommt ein Hund nach so einer Aktion wieder, ist er noch lange nicht unbedingt wieder klar im Kopf.
    Nachdem das Bretönchen seiner Besitzerin einmal abgehauen ist und eine richtig lange Hetzjagd mit nem Hase hatte, war der am nächsten Tag immer noch vergleichsweise durch im Kopf.

    Das Anleinen bekommt er deshalb nicht mal unbedingt mit - vor allem wenn es schnell und ohne weiteren Kommentar erfolgt.

    Ich tu mich schwer, mir das vorstellen zu können.
    Zischt der Hund ab, hat der nichts im Kopf außer dem Objekt der Jagd und da dringt, je nach Trieb, ja nur noch sehr schwer was anderes durch.
    Und er kann, wenn er wieder kommt, doch gar nicht die Verknüpfung machen, dass ich jetzt weg bin, weil er vor einer halben Stunde dem Reh hinterher ist.

    Doch es ging doch irgendwie um Bliss und das Auto auf dem Feld oder? :lol:
    Da war man sich soweit einig, dass man den RR positiv aufbaut und es wurde diskutiert, ob man trotziges ignorieren (das ist vermenschlicht, ich weiß aber es ist spät und ich bin nicht mehr auf der Höhe, das anders zu formulieren :gott: ) nun einfach so stehen lässt oder ob das Konsequenzen hat und wenn ja, welche angemessen ist oder nicht und so :???:

    Aber wann wurde hier denn von einem Brand geschrieben?! :lol:

    Das lernst du ziemlich schnell, im Endeffekt bleibt dir nichts anderes übrig als zu warten. Meine letzte "Jagdsau" war mein bester Lehrmeister.

    Das ist richtig... ich hatte da im Bretönchen auch meinen Lehrmeister gefunden.

    Ist mir übrigens das allererste Mal bei einer Nachtwanderung im Wald passiert - was für eine rießen große Sch... das war.
    Nicht nur, dass man den Hund trotz echt guter Beleuchtung nicht mehr gesehen hat, man steht plötzlich (als kleiner Schisser) ganz allein im dunklen Wald und muss auch noch laut rufen.
    War dann auch meine erste und letzte Nachtwanderung :hust:

    Grundsätzlich wars aber für mich trotzdem gut zu wissen, dass ich eben nicht versuchen sollte, den Hund zu suchen (nachlaufen ohne Licht war eh hinfällig) sondern einfach stehen zu bleiben und zu warten, dass der Hund mich wieder findet.

    Verstecken ist nett, wenn ein Rückruf mal zum Austesten ignoriert wird oder der Hund aus dem bummeln nicht mehr raus kommt, bringt dir aber in gefragter Situation gar nichts.
    Im Buch "Das (unerwünschte) Jagdverhalten des Hundes" gabs auch ne Erklärung, warum man dieses Verstecken auf keinen Fall machen sollte - ich habs vergessen und auch das Buch nicht mehr aber fand die Erklärung schlüssig und mache es deshalb nicht.
    Vielleicht hats wer anders im Kopf?

    Warum nicht nachfragen?
    Kommt man das erste Mal völlig unerwartet in diese Situation, dann steht man glaube ich echt erstmal da und denkt sich: Verdammt, was mach ich jetzt?
    Spätestens, wenn man merkt, dass Hinterherlaufen, Brüllen oder was in Richtung Hund werfen nichts bringt.

    Die Ruhe muss man ja wirklich erstmal weg haben, dann stehen zu bleiben und zu warten.

    Keine Ahnung, wie das wieder kam ehrlich gesagt... hier hat es sich ja echt überschlagen mit Antworten :ops: Es ging aber nicht mehr um den Aufbau, wie das bei dir der Fall ist, sondern um Situationen in denen der sicher aufgebaute RR ignoriert wird.

    Grundsätzlich las ich hier bei allen bezüglich des RR das Gleiche: Aufbau positiv, eventuell entsprechende Konsequenzen bei Nichtbeachtung, WENN der RR fertig aufgebaut ist.

    Achso, ich wollte noch sagen, dass ich denke, dass @Jumim Recht hat mir ihrem Zitat vom Markertraining.