Im Straßenverkehr ist es ja so, dass im Prinzip „der stärkere Rücksicht auf den schwächeren nimmt“
Sprich: Autos nehmen Rücksicht auf Fahrrad etc.
Leider ist das oft so, dass Fahrradfahrer sich zu Fußgängern (allgemein, egal ob mit Hund oder nicht) eher gleichwertig empfinden und das ist für mich echt schwierig. Denn ein Fahrrad kann einem Fußgänger durchaus mehr Schaden zufügen als andersherum.
Deshalb sehe ich das zb nicht ein, dass ich als Fußgänger (in meinem Fall oft mit Kinderwagen und mehreren Hunden dabei) quasi ins Gebüsch springen muss, damit die Fahrt des Fahrrades bloß nicht gestört wird.
Wenn der Weg schmal ist, kann man als Fahrradfahrer auch kurz anhalten und/oder absteigen.
Würde ein Auto an einer Engstelle den Fahrradfahrer durch die Fahrweise nötigen zb auf den Grünstreifen auszuweichen, ist immer das Geschrei groß. Aber Fahrradfahrer dürfen Fußgänger in der gleichen Art und Weise zu solchen Manövern nötigen?
Auch wenn ich wohl sehr wahrscheinlich für Fahrradfahrer (und Autofahrer auf Feldwegen) sehr nervig bin, muss ich eben auch Sorge tragen, dass meine Hunde und Kind heile bleiben. Deshalb gehe ich oft sehr mittig auf den Wegen und bleibe da so lange, bis alle in Sicherheit sind und mache dann Platz. Sobald ich bemerke, dass jemand kommt, organisiere ich alle aus meiner „Gang“ schnellstmöglich an den Rand und die bleiben da dann auch.
Fazit vergessen: gerne frühzeitig bemerkbar machen, langsam vorbei fahren und im Zweifel auch bereit sein kurz anzuhalten und zu warten, das wäre toll.