Meine erste Hündin war eine Angsthündin aus Rumänien. Sie kannte nur mich bzw. hatte nur Bezug zu mir, weil ich monatelang im Tierheim mit ihr spazieren gegangen bin (ich war damals 12). Als sie bei uns eingezogen ist war ich logischerweise noch schülerin und es war anfangs echt schwer. Kein fressen, kein raus gehen mit meinen Eltern nix. Als ich auf Klassenfahrt war hat der Hund eben gesagt dann fress ich nichts.
Ich bin viel mit meiner Mutter gemeinsam spazieren gegangen ich war einfach nur dabei und meine Mutter hat sich um meine Hündin gekümmert (sie an der Leine gehalten, belohnt bei Hundebegnungen usw. das Ganze verbal weil sie auch weder auf Futter noch auf Spielis abfuhr) erstes Ziel war, dass meine Mutter mich mit ihr zu Fuß von der Schule abholt damit meine Hündin war positives mit meiner Mutter hat.
Die Versuche das meine Ma mich mit ihr zu Schule brachte endeten dann damit, dass der Hund nicht mehr von der Schule weg gegangen ist, weil ich ja da drin war 😂 aber sie kannte dann den Weg und nach knapp 6 Monaten wusste sie grob, wann ich nach Hause komme und so war es möglich, dass meine Mutter mit ihr los gestiefelt ist und den direkten Weg zur Schule gegangen ist „positives Erlebnis“ weil es ging zu mir. Das haben wir ebenfalls eine Weile durchgezogen, bis sie dann eben merkte das sie am Ende ja immer wieder zu mir kann. Das war schon wichtig um das Vertrauen zu meiner Mutter aufzubauen.
Ich würde also so viel wie möglich gemeinsam mit deiner Ma unternehmen, in denen sie sich um den Hund kümmert aber du eben da bist.