Beiträge von piaaischa

    Es ist sicherlich gut das ihr nochmal einen tierarzt Termin gemacht habt.

    Das was du beschreibst klingt für mich schon argh danach, dass da eine schmerzproblematik vorliegt und dem sollte man natürlich auf den Grund gehen.

    Habt ihr vielleicht auch eine gute physio/osteo in eurer nähe an die ihr freddy parallel gewöhnen könnt.

    Manchmal ist Röntgen technisch dann vielleicht alles ok aber Blockaden und co können auch Probleme machen und starke Schmerzen verursachen.

    Ich würde zusätzlich noch zu einer guten Physiotherapeutin gehen. Gerade durch die Schmerzen und die damit verbundene Entlastung hat man sonst fix noch weitere Baustellen außerdem kann man sicherlich auch mit einigen zusätzlichen Übungen für zuhause und einem guten Muskelaufbau viel erreichen.

    Auch das ist aber in der Form nur möglich wenn die Tierheime Termine überhaupt anbieten dann macht das natürlich Sinn. Zumindest hier gibt es kaum Tierheime die einen Termin vereinbaren für Interessenten Gespräche sondern da kommt dann die Aussage „kommen sie einfach zu den Öffnungszeiten rein“ und dann kann man auch erwarten dass man eine Beratung bekommt. Sollte gerade „die Hütte brennen“ und einfach keine Zeit dafür sein kann man das doch kommunizieren denn Notfälle können immer dazwischen kommen.

    Joah, dann hast Du da einen Ordner mit 500 Anfragen liegen und wenn einer einen Hund abgibt, dann fällt Dir sofort der Name ein von jemandem, auf den dieser Hund passen könnte?

    Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

    Alle Tierheime, die ich so verfolge, meckern über die immer größer werdende Bürokratie, da graben die sich doch nicht ihr eigenes Grab, indem sie noch solche Listen anlegen und alle eventuellen Leute abklappern.

    Wir hatten niemals Listen mit 500 Leute so viele Leute hat man im Tierheim dann auch nicht die einen Hund suchen und sich überhaupt aufschreiben lassen wollen! Und nein ich war nicht in einem kleinen Tierheim sondern schon in einem größeren und während man jemanden am Telefon hat, der einen Hund abzugeben hat kann man auch im Ordner blättern das kostet nicht mal zusätzliche Zeit.

    Also ich verstehe die Te schon, was sie sagt. Die Art und Weise wie sie ich nenn es mal abgespeist wurde ist absolut nicht ok. Und ja man ist auch Dienstleister und somit ist der Kunde König!

    Also alles was ich je an Interessenten im Tierheim ich nenn es mal betreut habe, hat auch eine vernünftige Beratung und ein Gespräch bekommen. Wenn gerade kein passender Hund da war, da gab es zum Beispiel die Möglichkeit sich alles zu notieren. Also zum Beispiel Gesucht wird ein rüde mittelgross, hundeverträglich und muss zukünftig 5std alleine bleiben.

    Im Tierheim kann sich ein Bestand immer ändern und so manchem Hund kann man das Tierheim so auch ersparen. Die nächsten die nämlich anrufen und sagen sie müssen ihren Hund abgeben passen vielleicht auf einer der Beschreibungen die im Ordner vorliegen und schwupp kann man den Kontakt herstellen. Und selbst wenn das alles nicht der fall ist so hat man sich bemüht und den Kunden nicht einfach abgespeist. Ja wie gesagt auch mir ist klar, dass das nicht überall so ist und viele da gar keine Lust drauf haben aber in meinen Augen gehört sich das nicht. Wenn ich im Elektro laden, beim friseur oder what ever bin dann erwarte ich auch immer eine vernünftige Beratung egal, ob ich am Ende was kaufe da sollte das bei Lebewesen erst recht so sein dafür gibt es dort ja schließlich Öffnungszeiten.

    Also ich habe ja selber viele Jahre in Tierheimen gearbeitet und es ist leider manchmal auch davon abhängig an wen man im Tierheim gerät. Ja mag blöd klingen und natürlich soll das keine Verallgemeinerung sein aber in manchen Tierheimen ist es leider so. Mir passt die Nase nicht also höre ich es mir gar nicht weiter an und wimmel ab.

    Habe ich übrigens selbst auch als Kunde erlebt. Sie sind zu jung das schaffen sie nicht etc. oder auch ganz billige Ausreden wie der Zaun ist nicht hoch genug dann hören sie über Umwege das ich selber im Tierheim arbeite und Zack aufeinmal ändert sich die Meinung komplett. Es ist manchmal wirklich schwierig aber und das ist tatsächlich aktuell ganz ganz oft Tatsache es sitzten ganz viele Hunde im Tierheim die nicht easy sind. Dass ist in den letzten Jahren einfach immer mehr geworden leider. Im letzten Tierheim wo ich gearbeitet habe waren die Hunde, die Katzen und Hunde kompatibel waren echt selten und die Liste mit Leuten, die so einen Hund suchen lang.

    Was ich damit sagen will es ist sehr gut möglich dass es einfach dort gerade nichts passendes dort gibt aber scheinbar wurde es nicht wirklich gut kommuniziert.

    Berlin ist ja wirklich ein Riesen Tierheim da ist die Wahrscheinlichkeit ja deutlich höher das du dort vielleicht mehr Glück hast. Gib nicht direkt auf oder lass dich davon zu sehr abschrecken 😊

    Meine erste Hündin war eine Angsthündin aus Rumänien. Sie kannte nur mich bzw. hatte nur Bezug zu mir, weil ich monatelang im Tierheim mit ihr spazieren gegangen bin (ich war damals 12). Als sie bei uns eingezogen ist war ich logischerweise noch schülerin und es war anfangs echt schwer. Kein fressen, kein raus gehen mit meinen Eltern nix. Als ich auf Klassenfahrt war hat der Hund eben gesagt dann fress ich nichts.

    Ich bin viel mit meiner Mutter gemeinsam spazieren gegangen ich war einfach nur dabei und meine Mutter hat sich um meine Hündin gekümmert (sie an der Leine gehalten, belohnt bei Hundebegnungen usw. das Ganze verbal weil sie auch weder auf Futter noch auf Spielis abfuhr) erstes Ziel war, dass meine Mutter mich mit ihr zu Fuß von der Schule abholt damit meine Hündin war positives mit meiner Mutter hat.

    Die Versuche das meine Ma mich mit ihr zu Schule brachte endeten dann damit, dass der Hund nicht mehr von der Schule weg gegangen ist, weil ich ja da drin war 😂 aber sie kannte dann den Weg und nach knapp 6 Monaten wusste sie grob, wann ich nach Hause komme und so war es möglich, dass meine Mutter mit ihr los gestiefelt ist und den direkten Weg zur Schule gegangen ist „positives Erlebnis“ weil es ging zu mir. Das haben wir ebenfalls eine Weile durchgezogen, bis sie dann eben merkte das sie am Ende ja immer wieder zu mir kann. Das war schon wichtig um das Vertrauen zu meiner Mutter aufzubauen.

    Ich würde also so viel wie möglich gemeinsam mit deiner Ma unternehmen, in denen sie sich um den Hund kümmert aber du eben da bist.