Während unseren langen Ruhezeiten, habe wir möglichst viel geclickert alles was quasi gut im Liegen ging.
Beispielsweise Kopf ablegen und Gegenstände halten (erst das Spielzeug, später dann auch sowas wie eine Bockwurst und co).
Ich würde viele ruhige Tricks üben und viel machen, was in angenehmer Liegeposition geht.
2 Wochen sind super schnell vorbei, das sollte ein Hund ja eh auch gut ohne Beschäftigung aushalten.
Einer meiner Border Collies hatte was 1 Jahr Zwangspause ab einem Alter von 6 Monaten und wir haben es viel genutzt das einfach Ruhe war und ab und an eben mal getrickst.
Das Jahr ist einfach grausam und schon wieder brauche ich eure Ideen.
Es geht (schon wieder) um meinen 3 Jahre jungen Border Collie Rüden.
Im Juli ist er operiert worden beginnende Darm Invagination (es konnte durch spülen und massieren gelöst werden somit keine großen op, keine Nähte innen, nix am Darm gemacht usw.).
Nach einer extremen Wundentzündung und geöffneter Bauchdecke erfolgte 2 Wochen später die nächste Op.
Seid dem ging es ihm richtig gut endlich hat er ordentlich gefressen und das sofort ohne zu überlegen.
Letzte Woche fing es an. Er war wieder etwas mäkelig beim fressen und frass in Etappen. Seit dem, bin ich quasi in Alarmbereitschaft und hab täglich die Schleimhäute kontrolliert sowie Kot und Urinabsatz. Alles normal.
Freitag sackte er kurzzeitig links beim Gehen ein (etwa 4 mal danach alles wie immer).
Montag Vormittag beim Spaziergang kam erst normaler Kot und dann noch ein bisschen breiiger Kot. Kossistenz etwa Ketchup.
Die Schleimhäute blass also fuhr ich natürlich los zum Tierarzt. Beim Tierarzt angekommen Schleimhäute wieder rosa.
Blutbild soweit unauffällig außer etwas erhöhte Leberwerte (die wir aber immer mal wieder haben).
Ansonsten nichts feststellbar. Kein Fieber, Bauch weich, Darmgeräusche normal usw.
Er bekam Novalgin und MCP. Röntgenbild ohne Befund.
Gegen 15 Uhr hat er Futter bekommen, was er auch relativ gut gefressen hat.
Um 17.30 bin ich mit ihm raus und dann ging das Elend erst richtig los.
Puuuups und ein paar Tropfen wässriger Kot.
Puuuups und nur noch Blut tropfen.
Meine Alarmglocken waren ja eh schon an und der erste Gedanke war „schon wieder eine Darminvagination“.
Ich telefonierte zich Kliniken ab, bis endlich eine Klinik (70km entfernt) sagte, dass ich kommen darf.
In der Klinik angekommen kam ich direkt dran und es ging für meinen Hund zum Ultraschall.
Ergebniss: Ohne Befund lediglich minimale Struktur Änderung der Leber. Ich soll ihm weiter Novalgin und mcp geben und am nächsten Tag wieder kommen um nochmal zu schallen.
Gegen 21 Uhr waren wir dann zurück Zuhause und seit 22 Uhr zeigt sich zusätzlich folgendes:
Er kann schlecht aufstehen und zieht sich quasi mit den Vorderbeinen hoch um sich mal kurz umzulegen. Sobald er Treppen sieht (die ich ihn jetzt natürlich trage) geht er direkt ins Meideverhalten, zieht die Rute ein und dreht wieder um.
Draußen wenn er läuft läuft er relativ normal natürlich ist er schlapp.
Kein weiterer Versuch Kot abzusetzen obwohl ja Kot da ist er hat ja auch gefressen.
Da der Ultraschall unauffällig war laut der Tierklinik und jetzt dieses miserabele Gangbild bzw. nicht oder schlecht aufstehen können dazu kam denke ich aktuell in Richtung Bandscheibenvorfall.
Vielleicht kann er deshalb diesmal keinen Kot absetzen?
Natürlich lasse ich es weiter abklären und warte sehnsüchtig drauf, dass die Nacht vorbei ist und ich sämtliche Ärzte, meine Tierärztin und die Physiotherapeutin anrufen kann.
Gedanken aktuell sind: Das ich gerne ein Ct möchte um das abzuklären. Ich hoffe das mein Vertrauensarzt für Orthopädie morgens direkt erreichbar ist und uns dazwischen schiebt.
Sonst noch jemand Ideen?
Ich hänge das Röntgenbild mal an (leider hab ich’s grad nur abfotografiert auf dem Handy)
Ein großes Blutbild und Organwerte wurden aktuell gemacht?
Dann würde ich aufjedenfall schonmal eine Kotprobe untersuchen lassen das kann ja schon vor den Untersuchungen die für Oktober geplant sind statt finden.
Das ist wirklich kein schönes Thema, aber aus deinen Zeilen lese ich das du die Entscheidung getroffen hast.
Was ist mit deinem Ex Freund? Also im Sinne von er möchte die Hündin nicht haben?
Natürlich gibt es Möglichkeiten (Hundesitter, Dogwalker und co) um längeres alleine sein auszugleichen damit die Hündin entspannt ist und du es auch seien kannst.
Insgesamt liest es sich aber ehrlich gesagt so, dass du nicht all zu sehr zurück stecken möchtest und quasi ansonsten tagsüber auch noch einiges andere (ohne Hund) unternehmen möchtest?
Manchmal ist es dann wohl besser lieber jetzt ein passendes Zuhause zu suchen, anstatt das alle unter der Situation leiden und keiner zufrieden ist.
Magst du mal ein Foto von Akita zeigen? Vielleicht kann man dann schon etwas mehr sagen, wenn weiß was Rassetechnisch so drin stecken könnte.
Erstmal finde ich es super, dass du dich hier angemeldet hast und nach Hilfe/Tipps usw. suchst! Dein Gefühl ist da auf einem sehr richtigen Weg ohne die näheren Umstände zu kennen und vor Ort gewesen zu sein lässt sich eins trotzdem raus hören da läuft einiges schief.
Akita durfte bisher in ihrem Leben noch nie wirklich ankommen und das wird sicherlich zusätzlich auch mit rein spielen.
Ihr braucht einen guten Trainer, der euch anleitet und Vorallem auch Zeit und Geduld um überhaupt eine Beziehung zu schaffen.
Ein guter Trainer wird euch dabei super unterstützen können!