Beiträge von Mejin

    Man, habt ihr viel Natur. ;D
    Komisch, auch wenn wir hier rausfahren habe ich noch nie Wild gesehen...

    Bisher haben wir mal eine Maus, nen Igel und Krähen/Vögel gesehen.

    Bei Vögeln rennt sie hinterher, da die ja so lustig auffliegen - da hört sie dann auch nicht so gut.
    Das möchte ich nicht... jetzt habe ich sie nach ihren 4/5 Wochen Leinenknast mal wiedr laufen lassen, da hat sie eigentlich gut gehört, bis auf eben die 1-2 Male wo sie einen Hund oder Vögel gesehen hat.

    Wie merkt man eigentlich den Unterschied zwischen richtig 'jagen' und 'reflexartig hinterherpesen'?
    Und wann ist der Jagdtrieb - wenn vorhanden - voll ausgebildet? Mit 3 Jahren?!...

    Als wir z.B. im Wildgehege waren haben sie die Ziegen/das Dammwild gar nicht interessiert...
    vor nem Pony hatte sie Angs, aber 2-3x kurz geschnüffelt, sich aber ganz platt gemacht...

    Ja, ich glaube man muss echt auf den jeweiligen Hund gucken.
    z.B. war bei uns manchmal mit so 5 Monaten schon ne halbe Std. Stadt zuviel.
    Eher so 10-15 Minuten.

    Jetzt haben wir manchmal auch Tage, wo es tatsächlich nur für kurze Löserunden nach draußen geht - und den Rest der Zeit kann sie schnarchen oder sich selbst beschäftigen oder kuscheln... geht auch - und ich denke, es ist auch wichtig, dass man keinen Hund bekommt, der dann später wie ein Uhrwerk immer dasteht und beschäftigt werden möchte..

    Wir hatten auch so eine Phase des extrem beschwichtigen - ich weiß auch nicht, was da der Auslöser war.
    Es war einmal wenn wir bestimmte Übungen und später überhaupt Übungen gemacht haben - da floh sie in ihr Körbchen und sah teils aus wie ein geprügelter Hund...

    War echt komisch.
    Aber es ging vorbei - ich habe einfach das Programm extrem runtergefahren und bei 0 nochmal angefangen und wenn mal ein wenig geklappt hat - ohne Beschwichtigen - habe ich sie ruhig gelobt... und gezeigt, dass sie so ein toller Hund ist.

    Heute regt sie die Übung immernoch auf(bis zum Hecheln) - aber sie ist nicht mehr so panisch.

    Ansonsten gab es eben diese Angstphasen auch ein paar Mal einfach so von einem Moment auf den Anderen. Wer weiß, was da im Hirn vor sich geht.
    Wir haben sie dann nicht besonders betüdelt sondern in Ruhe gelassen, waren einfach da und haben ihr Nähe gegeben, ohne sie aber zu bemitleiden o.Ä.

    Zoey hat Angst vor Pferden, ist aber auch neugierig... genauso bei Ponys.
    Pferde hatte sie schon mal ohne Zaun dazwischen kennengelernt und ist ängstlich weggerannt. ;)

    Die waren aber auch sehr neugierig.

    Heute dachte ich, dass ich Zoey mal wieder ne Freude mache und mit ihr auf die Hundewiese gehe... und komisch - richtig spielen wollte sie nicht und gehört hat sie sogar ziemlich gut - ich bin erstaunt...

    Ich habe nur das Gefühl, sie hätte lieber nen Couchpotatoe-Tag gemacht. ;)

    Na gut - andersrum könnte man auch den Rassehundkäufern zum Vorwurf manchen, sich mit dem 'Markenmodehund' profilieren zu wollen. (Die Fälle gibt's halt auch)

    Den 'Ich-bin-super-toll'- Da ich nen Hund gerettet habe - und den 'Ich-bin-super-toll'- Da ich nen ganz tollen Hund habe, seht her und die Preise und die Auszeichnungen und yeah man mein Cabrio dazu-Typ gibt es doch immer. Auf beiden Seiten.

    Ich finde Kastrationsprojekte gut, auch wenn sie 'nur' ein Tropfen sind! :)

    Also - eigentlich - jedem das seine!

    Beim Thema Straßenhunde ist es aber nun mal so. Sie vermehren sich anhand von Futter- und Platzangebot. Einen Hund weg zu holen sorgt für mehr Platz für neue Hunde. Dementsprechend größer fallen die Würfe aus, in extremen Fällen passt sich sogar die Häufigkeit der Läufigkeiten an.

    Hm, also die Logik verstehe ich gerade nicht mit dem 'Mehr Platz, mehr Vermehrung'. Generell müsste es doch eher 'gleich' bleiben dabei(?).
    Und - wenn ich z.B. von ner Orga einen Hund nehme, die sich vor Ort engagiert für Kastrationsaktionen, Hüttenbau usw. - dann unterstütze ich damit ja schon eine Verbesserung der Lage. Also es ist ja nicht so, dass absolut nichts getan wird und alle Orgas nur die Hunde verschiffen...

    Ich denke, jeder wie er möchte. Rechtfertigen muss man sich echt nicht. Wenn man sich z.B. in die Eigenschaften einer bestimmten Rasse verliebt hat, bzw. die seinem Wunsch zuträglich ist - okay!
    Ausstellungen usw. - wenn man sowas machen will - das ist ja fast ausschließlich für Rassehunde.

    Für mich war's egal, ich habe mir auch Rassehunde angeguckt, aber da ich nicht speziell festgelegt war und es mein erster Hund ist - habe ich mir gedacht, dann lieber ne arme Wurst und mal sehen, was kommt. :)

    Echt, jeder wie er möchte... so lange die Situation mit den Straßenhunden nach und nach evtl. etwas besser wird... - ist es doch okay. Egal wie. (Ob durch Übernahme, Spenden...)

    Grüße,
    Mejin

    Nun ja, ich habe es wie gesagt nur mal gelesen - und nicht selbst bisher ausprobiert(da versuche ich ja sie überhaupt zum Sitzen zu bewegen, wenn sie andere Hunde sieht).

    Aber ich denke, so wie man ja nem Rüden meist auch antrainieren kann nicht völlig durchzudrehen bei Witterung einer läufigen Hündin, kann man das wohl auch bei einer Hündin... manchmal. Manchmal eben auch nicht... X-)