Beiträge von Mejin

    Gerade bei Krähen habe ich immer Respekt, denn bekanntermaßen merken sie sich Personen/Gesichter... - im Guten, sowie im Negativen.

    Sobald das Adrenalin einschießt - und daraufhin eine Handlung... ist es eigentlich schon ein 'Erfolg' für den Hund.

    Zoey weiß auch, dass sie die Enten am Fluss nicht bekommt, dennoch triggert es sie so stark, dass sie jagdbellend am Fluss eeewig entlangrennen würde - hin und zurück... - zum Glück schwimmt sie nicht (bzw. SEHR selten - und dann auch nur, wenn das Wasser angenehm warm ist - also eher Richtung Badewannenwarm)... . (Das am Fluss langrennen hat sie schon gemacht - darum weiß ich das)

    Total im Tunnel - das Geflatter und das 'fliegende Objekt' ist genug für das schönste Hetzen.

    Ja, die Stelle mit den Eltern ... - es ist schon irgendwie hart, das so dargestellt zu bekommen.

    Wobei man da auch sagen muss... "That's life". -_-

    Und vielleicht andersrum - manch ein Elternteil war/ist vielleicht auch ganz froh, dass das Kind nicht wie in früheren Zeiten dauernd umsorgt werden muss/da ist - wobei die Meisten ihre Kinder vermutlich schon öfter sehen wollen würden.

    Unsere Hündin ist leider auch recht allergiegeplagt - ich würde auch eine Ausschlussdiät empfehlen - und KEINE Trockenartikel.

    Denn Futtermilben sind oft der Auslöser von Allergien (bzw. deren Kot, gegen den die Hunde allergisch sind).

    In neuen Beuteln sei die Milbenbelastung zwar eher geringer, aber dann muss man es im TK-Schrank aufbewahren, sobald es angebrochen ist, damit sich keine Milben ansiedeln.

    Aaaber - zunächst würde ich wirklich mit 'frischen' Sachen eine Ausschlussdiät probieren. (Bzw. Reinfleischdosen)

    Stadthunde leisten ja auch ganz viel - auf anderer Eben - das darf man ja nicht vergessen! Und... wenn man eben viel seltener ein Reh sieht, also nicht mal z.B. zuverlässig 1x im Monat oder so... lass' es... 1x im Jahr sein - joah... - wenn der Hund sonst 'klar' kommt, wo man sonst so langgeht... - wir haben beispielsweise auch ganz andere Sachen, die wir wirklich hier tagtäglich trainieren müssen - ich denke, irgendwann wäre auch das Hundehirn einfach überfordert und keinem würd ein Spaziergang mehr Spaß machen.

    Wenn wir jetzt z.B. durch den Wald gingen und Zoey wirklich auf 180 wäre durchgängig - nur am Hecheln usw. - ja, dann wäre das schon blöd - aber sie ist viel am Schnüffeln, würde gerne Spuren nachgehen, aber geht dann auch mit uns weiter. (An der Schleppleine - ansonsten würde sie einer Spur nachgehen und garantiert auch was finden)

    Oder wenn sie beim Joggen an den Enten vorbei anfangen würde zu schreien... .

    Nicht jeder hat auch alle Möglichkeiten, die andere haben zum Üben.

    Das man jetzt total aufgibt - das muss man ja auch nicht... - aber ich denke auch - manchmal ist Management tatsächlich die bessere Lösung.

    Ich stelle mir auch vor - würde ich jeden Tag soviel Zeit haben zum irgendwo in die Pampa fahren - das müsste ich ja auch dauernd durchhalten, sonst würde es ja auch wieder einschlafen.

    Schade finde ich es auf jeden Fall auch, dass ich sie nicht im Wald ableinen kann und wir zockeln gemütlich dahin wie früher - aber nun ja.

    Spazieren gehen ist ja möglich mit ihr, ohne, dass sie NUR gestresst ist oder so... aber ich habe mich eben auch von dem Gedanken verabschiedet, sie jemals im Wald wieder abzuleinen - wir sind da beide zwar etwas unglücklich, aber ... ja... . Sollten wir jemals umziehen - und ländlich wohnen - wären die Karten natürlich nochmal neu gemischt.

    /edit: Und ja, unterschiedliche Jagdtypen sollte man auf jeden Fall sehen - im Windhundethread z.B. wurde mir sehr deutlich gesagt, dass es z.B. bei diesen (fast immer) keine "diese Milisekunde" gäbe - sondern sie direkt loshetzen, egal, was man da macht - und trainieren nicht wirklich ginge.

    Ich muss ja sagen - aufgrund mangelnden regelmäßigen Wilds und keiner Zeit, jeden Tag irgendwohin zufahren, wo evtl. mehr Wild ist - wir sind bei Management und Zoey wird ohne Leine wohl nicht mehr im Wald freilaufen - sowie auch nicht am Fluss, wo die Enten sind (obwohl es wirklich schade ist, da dort weeeeiiite Wiesen sind).

    Wir üben immer im Kleinen, sei es bei mal Krähen oder Enten beim Joggen/im Park... ... oder dem Fuchs, der hier rumläuft... .

    Es ist zwar wirklich sehr sehr schade, dass sie dann bei Ausflügen z.T. immer an der Leine bleiben muss - aber so ist es eben.

    Freilauf gibt's nur bei ganz ausgewählten Flächen, aber sie geht ja regelmäßig mit mir Laufen (Joggen), z.T. auch über 15 km - d.h. - Bewegung bekommt sie auch genug.

    Für einen Hund, für den Rumpesen eine riesen Freude ist, natürlich doof ... aber für das aufgescheuchte Wild und unsere Nerven noch blöder.

    Ich denke, würde ich ländlich wohnen - würde es mir auch einfacher fallen, gezielt im Wald oder auf dem Feld zu trainieren - aber da wären die Wildgerüche ja auch immer präsent und man könnte zum Teil auch direkt am Wild dann üben - geht hier eben nicht so.

    Jetzt ist es immer wieder der große Jahrmarktsausflug mit vieeelen Süßigkeiten, wenn wir in Gebiete mit Wild fahren/wandern gehen.

    Also bei uns wird es wohl immer eher Management bleiben. Gerade auch deshalb, da wir merken, dass Zoeys Ansprechbarkeit enorm schwankt je nach Zyklusstand - auch ihre Launen.

    Was ich allerdings interssant finde - bei den Schafen, an denen wir manchmal beim Flutbett direkt vorbeilaufen - da ist sie eher unsicher und nicht so steif, wie wenn sie Wildgeruch in die Nase bekommt/Hasen/Reh etc. sieht.

    Entweder sind sie durch das Puschelfell unheimlich - oder irgendwo in ihr kommt da der Herdenschutzhund durch, so dass Schafe evtl. anders gesehen werden? Oder es liegt auch am Weidezaun, kann natürlich auch sein.