Nochmal prinzipiell.
Ich habe kein Problem damit, wenn in Vollzeit Berufstätige einen Hund besitzen, wenn dieser vor und nach der Arbeit entsprechend seiner Veranlagungen ausgelastet wird.
Wenn der Hund über einen längeren Zeitraum ohne Druck an das Alleinbleiben gewöhnt wurde, hat er damit wahrscheinlich auch kein Problem, denn wenn er schläft, dann schläft er. 
Aber ich käme nie auf die Idee, auch wenn es noch so schön ist, mir einen Hund zuzulegen, wenn ich alleinstehend und voll berufstätig wäre. Als Eingewöhnungszeit für den Hund reichen auch keine zwei Wochen Urlaub, die man sich nehmen könnte. Für so langes Alleinbleiben brauchen die allermeisten Hunde wesentlich länger.
Zu unserer Situation: Ich bin fast 40, mein Mann ist Vollzeit berufstätig auf Montage von Mo-Fr. Unsere JackyHündin haben wir uns im Alter von 8 Wochen als Welpe gekauft zum Ende meiner letzten Schwangerschaft hin, weil ich ab da zu Hause war und genug Zeit hatte, den Hund an alle Abläufe zu gewöhnen. Davor war ich selbständig als Fotografin.
Als der Wunsch nach einem Zweithund aufkam, habe ich nicht lange gefackelt und wir haben unsere Schäferhündin im Alter von 6 Monaten gekauft, als unsere jüngste Tochter 1 Jahr war. Für mich war klar, diese Zeit ist die günstigste überhaupt, da ich unsere jüngste Tochter die ersten drei Jahre selbst betreuen will und nicht berufstätig sein werde. Somit habe ich auch für die Erziehung und Eingewöhnung unseres zweiten Hundes Zeit ohne Ende.
Wenn ich nach der Erziehungszeit wieder berufstätig bin, würde ich mir keinen neuen bzw. jungen Hund anschaffen, der am Anfang nunmal sehr viel Arbeit macht.
Und nein, wir haben momentan nicht viel Geld, für mehr Geld müsste ich zusätzlich arbeiten gehen, aber die Eigenbetreuung unseres jüngsten Kindes geht vor alles.