Beiträge von avoja

    Sitz, Platz hatte er ziemlich schnell drauf.sehr wichtig für uns ist das Fuß laufen in bestimmten Situationen und das Abrufen, da wir hauptsächlich im Wald und auf Feldern unterwegs sind. Mich wundert es nur, dass er so auf seine Artgenossen losgeht. Anders sieht es drinnen aus. Als wir beim Tierarzt waren, waren etliche weitere Hunde im Zimmer. Da war er lediglich neugierig und sehr ruhig. Nur sobald wir draußen sind ... diese ganzen Gerüche und Geräusche.;-) Danke für deine Vorschläge. Das Training mit weiteren Hunden wollen wir auf alle Fälle machen. Er muss ja auch nicht jeden Hund mögen, reicht ja schon das Ignorieren bei Desinteresse.


    Lg
    Avoja

    Wir haben unseren kleenen Racker seit drei Wochen. Obwohl ich Urlaub hatte, haben wir ihn direkt daran gewöhnt. Wir haben auch am ersten Tag keine komplette Wohnungsbegehung gemacht, sondern Tag für Tag kleine neue Schritte im neuen Zuhause unternommen, dabei direkt Regeln eingeführt, Küche ist ein NoGo! In den ersten Tagen, bin ich immer für unterschiedliche Zeiten ins Arbeitszimmer gegangen. Er sollte lernen auch mal alleine im Wohnzimmer zu bleiben, dann war ich mal beim Arzt, extra länger einkaufen, mal ins andere Städtchen. .. Hab zu Hause alle Türen verschlossen.sodass er sich in den Räumlichkeiten aufhalten kann, wo das spannendste passiert und wo er sich am sichersten fühlt. Wichtig ist es vor dem Gehen UND beim Wiederkommen Hundi nicht angucken und nicht ansprechen. Es soll selbstverständlich sein, dass das Rudel kurz mal weg sein kann, aber ohne jeglichen Tam Tam auch wiederkommt. Sodass der Hund denkt 'ah ok, die waren gar nicht weg und haben nix spannendes erlebt' ;-) wichtig finde ich ebenfalls, dass das Öffnen und Schließen der Eingangstür und allen anderen Türen sehr oft am Tag wiederholt wird. Sowie Abschließen, Schuhe anziehen, Leine umhängen etc. Ich dreh immer eine Runde (1-1 1/2 std) bevor ich das haus verlasse, nur mal zum Lösen find ich zu wenig, da sie dann erst recht Bock auf mehr Abenteuer haben :-). Letzte Viertelstunde bevor man geht Hundi (so schwer es auch ist) ignorieren. Hunde haben kein wirkliches zeitgefühl, hab gelesen, dass die ersten 50minuten die schwierigsten sind. konsequent dabei bleiben und üben, üben und üben dann klappts bestimmt. Vertrau auch ein bisschen auf deinen Hund und lass das Handy weg ;-) , dann wirst du innerlich auch ruhiger. Wenn du dich mit deinen Nachbarn verstehst, frag sie doch mal, ob sie in der nächsten Zeit einfach mal hinhören, ob er sich meldet. Wenn du ihnen erklärst, dass du trainierst, dann werden sie auch bestimmt Verständnis dafür haben. Bin allerdings auch kein Freund von 10 Stunden alleine bleiben, wenn es mal EINE Ausnahme ist ok, aber täglich ist es für ein Tier nicht das Leben, was es verdient.
    Lg und viel Erfolg :-)

    Ein liebes Hallo an alle :-)
    Wie in der Vorstellung bereits erwähnt haben wir unseren kleinen Fritzi aus dem Tierheim. Ein unglaublich schnell lernender Dackelmischling. In der Wohnung ist er wirklich ein Traum, da gab es von vornherein überhaupt keine Probleme, doch sobald es raus geht, ist er phasenweise wie ausgewechselt. Wir wissen so gut wie nichts über sein bisheriges Leben, nur, dass er ursprünglich aus Polen ins deutsche TH kam. Kurzzeitig wurde er vermittelt, dann aber wieder zurück ins TH. Er markiert unglaublich viel und lässt sich, sobald er eine Fährte aufgenommen hat, sehr schwer bis eigentlich gar nicht ablenken. Die leinenführigkeit wird immer besser, doch sobald ein anderer Hund zu sehen ist, stellen sich alle Haare hoch und der kleine Mann knurrt wie verrückt, auch alles andere was ein Hund von weitem vielleicht sein könnte. Findlinge, kleine Mülleimer etc. Jogger, Fahrrad fahrer undd kinder werden ignoriert, aber wenn der Mensch einen Rollator oder einen kleinen Anhänger am Rad hat, werden diese Dinge ebenfalls ordentlich angeknurrt. Neben dem Knurren prescht er auch ordentlich in die Leine und will so schnell wie möglich dort hin. Uns wurde mitgeteilt, dass er sich die Rüden aussucht und mit Mädels super auskommt. Doch er reagiert bei jedem Hund extrem offensiv, sodass die meisten Hundebesitzer nicht wollen, dass sie sich näher kommen. Kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits können wir so schlecht herausfinden, ob es wirklich eher Machogehabe oder extreme Unsicherheit ist. Ich denke auch, dass es deutlich durch die Leine verstärkt wird und natürlich auch noch, vielleicht auch nur?, meine eigenen Emotionen eine große Rolle dabei spielen. Wenn wir mit der Schleppleine das Abrufen trainieren und uns kommt ein freilaufender Hund entgegen, reagiert er nur kurz (fell geht hoch) danach lässt er sich beschnuppern, ist dabei aber sehr aufgeregt. Ich muss dazu sagen, er hat in den drei Wochen, die er bei uns ist und auch schon im Tierheim, nur ein einziges mal gebellt. Uns oder auch während des Spielens hat er noch nie angeknurrt. Wir würden uns über Tipps sehr freuen. Jegliche Ratschläge sind willkommen. Würden auch gerne eine HuSchu besuchen, nur wissen wir nicht wann der richtige Zeitpunkt wäre.


    Lg
    Avoja