Beiträge von Lola1986

    Ja, das ist natürlich verdächtig. Da gebe ich euch natürlich Recht. Vielleicht ist es Zufall oder es wurden bewusst zwei Hündinnen gedeckt, was auch nicht gleich auf böse Vermehrer-Absichten hindeuten muss. Ich bin auch für einen kritischen Umgang mit Hundeverkauf und Welpen"produktion" (denn nichts anderes ist es im schlimmsten Fall), nur finde ich es manchmal sehr fanatisch wie schnell bestimmte Hundehalter mit ihren (durchaus wohlgemeinten) Vorurteilen und Urteilen angeschossen kommen.


    Ich will hier garnicht die unkritische Position der Anti-Zucht-Fraktion einnehmen, sondern nur darauf verweisen, dass es nicht nur die "guten" Züchter und die "bösen" Vermehrer gibt.


    Wir hatten zum Beispiel in meiner Kindheit mal einen Dackel, der von einem Hund versehentlich gedeckt wurde, als wir nicht aufpassten. Unser Dackel war im Garten und schwuuups war der Nachbarshund drauf. Der Dackel wurde trächtig und bekam drei Welpen, die wir impften, entwurmten und dann zu einem ganz geringen Preis verkauften, um die Impfkosten wieder reinzuholen. Thats it!


    Ich finde mich oft ungerecht behandelt und vorschnell verurteilt, wenn ich sage, dass unsere Lola nicht vom Züchter kommt. Das macht mich traurig und wütend, weil man mir Dinge vorwirft, die ich entschieden von mir weise und nicht unterstütze - Welpenvermehrung.

    Hallo :) Zunächst Glückwunsch zum Jackie Welpen :)


    Ich finde es schade, dass man, sobald man preisgibt, dass man nicht von einem Züchter gekauft hat, gleich "attackiert" wird und einem vorgeworfen wird Vermehrer zu untetstützen.


    Nicht jeder Hundebesitzer legt Wert auf einen Stammbaum etc. und nicht jeder hat das nötige Kleingeld. Ich finde es grenzt schon an Fanatismus wie manche Hundehalter dem "Zuchtwahn" verfallen.


    Wir haben unseren Jack Russell Terrier auch nicht vom Züchter, sondern von einer jungen Familie mit drei Kindern, deren Jackie-Dame gedeckt wurde und trächtig wurde. Die Welpen sind entwurmt gewesen und kerngesund. Sie lebten zusammen mit der Familie und der Mutter in guten Verhältnissen und kannten ebenso Wiese, Menschen, Hunde, Krach, Berührung wie andere Reize.


    Nicht jeder Mensch, der seine Hündin decken lässt und die Welpen dann verkauft ist gleich ein krimineller Vermehrer und Tierquäler.
    Natürlich sollte man kritisch sein, die Umstände und Bedingungen der Haltung sowie beide Elternteile beäugen, aber wenn da alles stimmt und einem nichts komisch vorkommt, dann ist das auch vollkommen ok.


    Immer diese Zuchtfanatiker :)

    Also ich kann das Argument "zu teuer" unter bestimmten Bedingungen verstehen, z.B. wenn man mehrere oder einen sehr großen Hund mit entsprechendem Bedarf hat.


    Ich persönlich füttere nur Nassfutter, i.d.R. Wolfsblut, Granatapet oder Terra Canis. Das sind zwar eher kostenintensivere Hersteller, jedoch habe ich nur einen kleinen Jack Russell Terrier, der eine verhältnismäßig kleiner Ration benötigt als größere Rassen.


    Ich muss sagen, dass es eine Einstellungssache ist. Ich z.B. bin Studentin, habe also ein ohnehin kleines Budget. Im Internet schaue ich immer nach günstigen Angeboten der "besseren" Hersteller und kaufe das Nassfutter meistens zu einem guten, günstigerem Preis. Das setzt natürlich voraus, dass man die Zeit dazu hat zu recherchieren und mir ist klar, dass ich da als Studentin Full-Time-Beschäftigten einen Bonus habe.


    Ich denke es kommt einfach auf die Haltung des Hundehalters an, ob er/sie z.B. Wert darauf legt, dass das Fleisch in der Hundenahrung aus Deutschland kommt oder nicht, ob er/sie etwas gegen Schlachtabfälle im Futter hat oder nicht etc. Es ist eine Haltung, durchaus auch ideologischer Natur, die die Wahl zum Futter beeinflusst.


    Ich persönlich esse kein Fleisch und ernähre mich seit Jahren vegetarisch. Das hat schon in meiner Kindheit begonnen und ist nun, wo ich älter bin, eine kritische und ethische Haltung. Diese kritische Haltung gegenüber der Massentierhaltung beeinflusst auch meine Wahl des Futters und dadurch DASS ich kein Fleisch esse, kann ich die paar Cents dann in gutes Fleisch für Lola invenstieren. Als Leckerli fürs Training bekommt sie dann auch Trockenfutter. Ab und zu bekommt sie einen Apfel, ein paar Mörhchen oder Reste von unserem Menschen-Essen (vorausgesetzt es ist ohne Zwiebeln etc. und nicht zu stark gewürzt). Die Mischung machts und ich denke, dass Lola deshalb auch so fit ist und so glänzendes Fell hat, weil sie von allem ein bisschen bekommt.


    Ich denke, dass man da pauschal nicht sagen kann, dass diejenigen die Trockenfutter aus Kostengründen füttern schlechtere Hundehalter sind als die, die die biologische Kost ist Lebensmittelqualität füttern.


    Hätte ich höhere Ausgaben würde ich vielleicht auch öfter zum Trockenfutter greifen - wer weiß.


    Mein Tierarzt hat mal gesagt, dass Nassfutter aus der Konserve besser sei, da weniger Konservierungsstoffe im Nassfutter seien. Der Name "Konserve" impliziert das ja schon, die Konserve konserviert und braucht keine Zusatzstoffe, die diesen Job erledigen. Das hat mich überzeugt :)

    Okay, liebes Forum :)
    Dann danke für die lieben und kritischen Worte. Ich werde die Wahl eines anderen Tierarztes in Betracht ziehen und lasse den Hund jetzt mal selbst entscheiden :) Kan sie ja eh nicht zum Essen/Trinken zwingen :) Das Essen steht (ausnahmsweise) mal im Napf bereit. Wenn Mademoiselle wieder Appetit hat, weiß sie, wo sie Futter findet :)


    Ich räume jetzt mal die Studentenbude auf und lerne ein wenig für die anstehende Klausur im Oktober. Genug rumgesurft :)


    Euch allen einen schönen Tag

    Zitat

    Da hast Du Deinen Tierarzt auch noch missverstanden.


    Wenn Dein Hund 4,7 Kilo wiegt, dann hätte er erst eine Tablette bekommen sollen und die nächste zur Wiederholung in einigen Wochen.



    Nein nein, ich habe mehrfach gefragt und er sagte "Beide Tabletten auf einmal"! Es steht auch auf der Verpackung in die er die zwei Milbemaxtabletten gesteckt hatte. Ich habe kommenden Mittwoch einen weiteren Termin beim Tierarzt, zur Nachuntersuchung.

    @ CARAUSE
    Sie trinkt sehr wenig, nur mit Widerwillen und springt dann, wie von der Tarantel gestochen, vom Napf weg. Ich war vorhin mit ihr im Feld spazieren, da war es sehr sonnig und sie hechelte. Als wir heim kamen trank sie etwas, aber nicht die Menge, die sie sonst z sich nehmen würde.


    Bubuka
    Danke für die beschwichtigenden Worte. Ich denke auch, dass es nicht so schlimm ist, wie ich vielleicht befürchtet habe und dass das Wurmmittel wahrscheinlich auch einen Teil dazu beiträgt. Sie erbricht seit vorgestern Abend nicht mehr. Hat gerade etwas Brezel gegessen, den zweiten Happen aber wieder ausgespuckt.


    Vielen dank schon einmal. Ich bin sehr ängstlich, da Lola als kleiner Welpe mal eine heftige Vergiftung erlitten hat und fast gestorben ist. Ich habe sie nachts ins 60km entfernte Ebsdorfergrund-Heskem gebracht, wo sie zwei Tage lang, in sehr kritischem Zustand, verweilte. Seitdem bin ich im hyperempfindlichen Gluckenmodus (was meinen Freund in den Wahnsinn treibt) ;) ;) ;)

    Huhu liebe Mitglieder,
    vielen Dank schon einmal für die schnellen Antworten. Oh je oh je....Jetzt ärgere ich mich doch schon sehr, denn mein Bauchgefühl hat mir irgendwie gesagt, dass die Wurmkur jetzt nicht gut sei. Vor allem gleich zwei Tabletten für Hunde bis 5 kg auf ein Mal. Meine Tierärztin in Berlin (ich wohne ja leider in Hessen) hat Lola bei der Welpenentwurmung damals nur eine halbe Tablette täglich drei Tage lang verordnet und da hat Lola nicht signifikant weniger gewogen als jetzt (sie wiegt 4,7 kg).
    Der Tierarzt gab das Wurmmittel deshalb (sagte er mir), weil der Hund ja seit mehreren Stunden nicht mehr erbrochen hätte und auch kein Durchfall mehr hätte. Er sagte, dass damit ja wohl das Gröbste überstanden sei.


    Das heißt also, dass dieses Milbemax wohl ein ganz schöner Hammer ist, was? Ich habe schon viel über diese Entwurmungskuren gelesen und weiß, dass diese durchaus polarisieren.


    Ich habe nochmal beim Tierarzt angerufen und der versicherte mir, dass es absolut richtig gewesen wäre ihr das zu geben, da vielleicht Larven im Gewebe durch die Hormonumstellung für die Magen-Darm-Symptome verantwortlich seien und man nicht warten solle bis diese zu ausgewachsenen Würmern werden. Hm.


    Danke für eure kritischen Beiträge. Ich werde in Zukunft ebenso kritisch sein, wenn es prophylaktische Wurmtötung ohne eigentlichen Befund geht.


    Ich halte euch auf dem Laufenden.


    Liebe Grüße,
    Sarah