Danke, das werde ich machen. Ich gehe nachher gleich mal in eine Apotheke und hole so ein Gefäß für Kotproben....
Grüße
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Neues Benutzerkonto erstellenDanke, das werde ich machen. Ich gehe nachher gleich mal in eine Apotheke und hole so ein Gefäß für Kotproben....
Grüße
Hallo,
meine Hündin ist 2,7 Jahre alt, ich habe sie seit 3 Monaten, sie kommt aus einem spanischen Tierheim.
Seit paar Tagen macht uns ihre Verdauung etwas Probleme. Ein tag ganz normal, dann wieder dünn, dann wieder normal, mit dem Essen kann das eigentlich nichts zu tun haben, weil wir nix verändert haben. Sie bekommt gegen 9.00 h DogReform eine Dose, und nachmittags kriegt sie etwas Trockenfutter, was sie aber erst nachts verzehrt (meistens jedenfalls). Ansonsten Hundekuchen, paar Stinkteile (Pansen, Schweineohr usw).. Sie ist von Natur aus keine große Fresserin, hat aber guten Appetit, daran hat sich auch nichts geändert. Sie ist auch sonst überhaupt nicht beeinträchtigt, tobt durch die Gegend und freut sich - endlich - ihres Lebens.
Was kann das sein? Dieses Gewechsel finde ich eben komisch, letzte Woche war es noch durchgehend normal. Durchfall ist dann so ein richtiger "Pflop" und zwei weitere kleine Versuche mit minimalem "Output", dann stundenlang nix, und dann wieder normal.
Kennt das jemand? Entwurmt ist sie, habe auch nix Wurmiges sehen können.
Danke für Tipps oder Erfahrungen damit!
meeresstrand
Hallo,
wir haben unsere Hündin seit 2 Monaten (2,5 Jahre; sie war die letzten 1,5 Jahre in einem spanischen Tierheim), ein einziges Angstbündel, so was habe ich noch nie gesehen. Anfangs immer ausgewichen, zurückgewichen im Rückwärtsgang, kein Blickkontakt usw.
Bei mir (weiblich) ist das jetzt fast alles weg, aber bei meinem Mann dauert es länger. Manchmal denkt man sich, jetzt sind sie so richtig zusammengewachsen, das ist ja toll, weil sie sich streicheln lässt, sich an ihn ranschmiegt - Pustekuchen, am nächsten Morgen will sie nicht mit ihm Gassi gehen, kommt nicht mit, weicht aus, hat offenbar Angst.
Dieses Verhalten ist für uns Menschen so nicht nachvollziehbar, aber es gibt vielleicht irgendwelche Gesten, Mimik, Verhaltensweisen, die man als Mensch einfach so drauf hat und die auch völlig harmlos sind, aber für den Hund vielleicht als Auslöser für schlechte Erinnerungen, Traumata usw. stehen. Wir wissen es halt nicht, aber es wäre eine Möglichkeit.
Das ist m.E. eine Frage der Zeit. Wir haben jetzt 2 Monate hinter uns, echt Dauerstress, aber jeden Tag gab und gibt es mindestens 1mm Fortschritt, ab und zu wieder kleine Rückschläge, aber die bewerte ich nicht mehr so dramatisch, nehme sie zur Kenntnis, bestärke den Hund aber mit nix darin, sondern ignoriere sie und lasse sie in ihren Schutzraum gehen (zwischen Couch und Couchtisch) und sich "erholen". Nach einer Weile geh ich dann wieder hin oder sie kommt eh von selbst.
Wie gesagt, es wird immer besser, die Zeit ist auf unserer Seite, wie schon die alten Stones sangen "Time is on my side"
Ich finde es toll, wie Du vorgehst, und freue mich schon auf einen neuen Bericht
Lieben Gruß von meeresstrand
Herzlichen Dank für die Tipps, habe mir heute eine Pfeife beim Fressn... besorgt. Das kriegen wir schon alles hin.
Krümel ist spitze!!!! Ich weiß, dass das reine Lebensfreude ist, es berührt mich auch sehr, und ich freue mich, wenn sie mal ihren Schwanz nicht mehr eingeklemmt hat, sondern ihn stolz nach oben schwenkt.
Großes Glück für Krümel und die Besitzer
Ich werde weiter berichten, wenn Ihr wollt.
Schönes WE wünscht
meeresstrand alias babs
Hallo,
ich habe seit gut 2 Monaten eine 2,5 Jahre alte mittelgroße Hündin aus einem spanischen Tierheim nahe Barcelona, wo sie die letzten 1,5 Jahre verbracht hatte. Sie kam als einziges Angstpaket hier an...
Inzwischen haben wir (Ehepaar) ihr Vertrauen gewonnen, und ihre Angst legt sich etwas, allerdings hat sie weiterhin große Angst vor allen Zweibeinern, merkwürdigen Bewegungen dieser Zweibeiner usw.
Sie kennt mittlerweile die Befehle "komm" und "halt" und "nein", (nehme ich mal an). Im Haus geht auch alles ganz gut. Draußen - ich lasse sie schon lange frei laufen und bis vor kurzem hat sie sich auch nicht so weit entfernt von uns) - bekommt sie seit paar Tagen richtige Übermutsanfälle, so wirkt es jedenfalls, sie rast durch die Gegend, wurde mit einem Jauchebach und gestern mit Stacheldraht konfrontiert, weil sie einfach herumdüst. Ich ruf dann auch, aber das "hört sie nicht". Sie kommt dann schon mal freudig angerast und macht eine Vollbremsung vor Dir, aber das ist mir zu wenig. Ich nehme sie wieder öfters an die Leine, was ich selbst nicht so gut finde, aber ich muss sie ja schützen vor sich selbst. Wenn sie kommt in einem zeitlich akzeptablen Rahmen, dann belohne ich sie auch mit einem kleinen Stück Hundewurst, aber nicht jedes Mal, nur immer jede Menge Lob und Streicheln.
Was kann ich tun, damit "sie mich wieder hört"? Ich finde es schrecklich, rumzurufen, sie schaut Dich kurz an und zack, weg ist sie wieder. Ich habe einfach das Gefühl, es ist pure wieder gewonnene Lebensfreude, und ich will ihr das ja auch nicht vermiesen. Aber es ist zu gefährlich, weil ihre Runden immer größer werden. Jagen tut sie nicht im eigentlichen Sinn. Dass sie mal einem Vogel nachrennt, halte ich für Spiel.
Wisst Ihr was Gescheites, was ich verbessern könnte? Heute hab ich sie dann ignoriert, sie kam dann im Haus auch nicht mehr auf "komm", und ich hatte das Gefühl, sie hatte wieder mehr Angst und ist ins OG ausgewichen. Ich will natürlich nicht zerstören, was in mühsamster Kleinarbeit erreicht wurde: Aufbau von Vertrauen. Anfangs war sie ja nur auf der Flucht.
Danke für Tipps!
meeresstrand
Steffi, ganz herzlichen Dank für Deinen Bericht; ich habe ihn mir gleich ausgedruckt. Ich lasse unsere Hündin auch schon mal alleine im Zimmer und schließe die Tür, max. so an die 2 Minuten bisher. Geht bis jetzt ganz gut, hoffe auf weitere Erfolge:-))
Toll, dass Du so wenig Zeitdruck hast, das ist äußerst hilfreich. Ich arbeite auch zuhause, auch sehr günstig, aber man muss ja vielleicht mal schnell zu zweit weg, Arzt oder sonstwas, und ich will eben ein bisschen vorbereitet sein für diese Situation.
Nochmals alles Gute und viel Spaß weiterhin!!!
P.S. In eine Box geht unsere Hündin leider nie, da war sie auf dem Flug von Barcelona hierher vor 2 Monaten, und das war alles ein einziger Schock im Frachtraum der Maschine usw. - da krieg ich die nicht mehr rein!!
Er hatte extreme Trennungsängste, welche wir nun ihm Griff haben. Er bleibt ohne Probleme 3-4 Stunden alleine.
Wie hast Du das geschafft? Ich habe seit 2 Monaten eine total scheue und verängstigte Hündin aus Spanien, die sich jetzt an mich angeschlossen hat, also Vertrauen aufgebaut hat und schon die Panik kriegt, wenn ich alleine mal das Haus verlasse, obwohl mein Mann noch im Haus ist und auch sehr nett zu ihr ist.
Wir wollten eigentlich mal langsam mit dem Üben beginnen, dass wir beide weggehen, immer weiter staffeln zeitmäßig. Ich weiß auch nicht, ob ich da die Wohnzimmertür - da hat sie ihren Lieblingsplatz, ihren Schutzraum quasi zwischen Couch und Couchtisch gefunden - schließen soll oder alles offen lassen soll?? Sie springt an Türen hoch und wird sie sicher zerkratzen. Da ich zur Miete in einem Haus wohne, kann ich mir das nicht unbedingt leisten.
Aber wie soll ich das schaffen, dass sie keine Angst oder Panik hat, wenn wir - besonders ich - nicht gegenwärtig sind? Ist es zu früh dafür?
Danke Steffi für eine Auskunft, oder vielleicht gibt's auch ein besonders "gescheites" Buch, das mir da weiterhilft. Bisher hab ich noch nix Adäquates gefunden....
Herzlichst
meeresstrand
Hallo,
jetzt möchte ich auch noch meinen Senf dazu abgeben.
Ich habe seit gut 6 Wochen eine 2,5 Jahre alte Hündin aus einem Tierheim nahe Barcelona, die ein einziges Angstpaket war. Ich habe auch viel Hundeerfahrung, habe IMMER Hunde mit Vergangenheit gehabt, also aus dem Tierheim, nie Welpen.
Anfangs dachte ich, oh je, die kann ich wohl nie frei laufen lassen, die erschreckt bei jedem Geräusch, bei jeder Bewegung, hat sich zweimal aus dem Halsband gewurschtelt vor lauter Panik und raste davon, wir haben sie aber wieder gleich gekriegt, vorsichtig nähern, damit sie nicht noch weiter wegrennt usw. Inzwischen hat sie längst ein gescheites Brustgeschirr, das passiert also nimmer.
Aber ich kann sie frei lassen, schon nach 16 Tagen ging das, erste Übung am menschenleeren Nordseestrand in Dänemark, genialer Übungsplatz.
Nun geht das auch hier. Sie testet auch ihre Grenzen, ist manchmal kurzzeitig total übermütig und rennt rum, aber da habe ich total aufgepasst und jetzt geht das auch sehr gut, denn sie gehorcht auf "komm" zu 95% sofort. Alles ohne Leckerli und Trainerin.
Sie hat weiterhin totale Angst vor Menschen, darum würde ich auch keine Trainerin (männlich ginge schon überhaupt nie nicht) jetzt engagieren. Sie hat inzwischen jede Menge Vertrauen in mich aufgebaut, frisst auch besser mittlerweile, sucht mich immer im Haus, kommt sofort an, unterwegs gehorcht sie auch. Ich habe ihr immer ihren Schutzraum - Liegeplatz zwischen Couch und Couchtisch - gelassen. Hatte sie gerufen, sie kam aber nicht, auch ok. Ich habe sie einfach gelassen, weil ich das Gefühl hatte, die Angst stand ihr im Weg, sie war größer, als meine Aussage "Komm". Und jetzt ist das schon viiiiiel besser geworden. Sie wedelt sogar schon ein bisschen ab und zu, wenn sie Hunde trifft, öfters, was mich total freut.
Ich finde schon, dass ein Hund aus diesen Ländern erstmal "ankommen" muss, bevor ich ihn streng erziehe oder so. Sie kennt jetzt "Halt", "Komm", manchmal "Platz". "Gassi" kennt sie, ins Auto springt sie gerne, anfangs ging nix. Dieser Hund kam ja wie auf einen neuen Planeten: Der Flug in der Transportbox im Frachtraum, Häuser, Menschen, Fahrräder, Kinder mit ihren hohen lauten Stimmen (das fürchtet sie besonders), Autos, Geräusche noch und nöcher, Bewegungen.... ALLES NEU. Wenn man 1,5 Jahre auf Beton mit einem Gitter außenrum lebt, was kann man denn da erwarten? NIX - und diese Einstellung hat es gebracht, ich habe nichts erwartet und deswegen war ich unendlich geduldig und behutsam. Und das hat sich ausgezahlt.
Vielleicht frage ich mal eine Trainerin nach bestimmten Abläufen usw. - aber derzeit sehe ich keine Veranlassung. Leckerlis braucht sie nicht, versuche sie, zwar ab und zu einzusetzen, wenn sie besonders schnell ankommt draußen, wenn ich sie rufe, aber die nimmt sie gar nicht immer. Ich streichele sie halt und lobe sie überschwänglich.
Das ist meine Erfahrung mit meinem Hund, alle Tiere sind anders. Aber ich wollte es einfach nur mal als positives Beispiel bringen.
Sonnigen Sonntag wünscht Euch
Babs
Wow, das geht aber schnell hier mit dem Antworten - danke!
Also, sie lässt sich von meinem Mann schon streicheln, die haben auch schon so halbwegs gekuschelt, das ist schon ganz gut, finde ich. Sie läuft auch nicht mehr so oft vor ihm weg.... ich finde ja, dass alles besser wird, aber mein Mann eben nicht so.
Das mit dem Fressen-Geben habe ich auch schon eingeführt, nur ist sie am Fressen nicht so interessiert. Sie frisst auch nicht aus der Hand, Du musst es vor sie hinlegen, dann schnappt sie es sich und haut erstmal gleich ab auf einen sicheren Platz (der ist zwischen Couch und Couchtisch, quasi ihr Schutzraum, denn lass ich ihr immer) und frisst es dort.
Wenn ich noch einmal in diesen Büchern lese: dann sagen sie "komm" und machen eine bestimmte Handbewegung und dann kriegt der Hund das Leckerli, wenn er gekommen ist.... hahahahahaha, mein Hund will keine Leckerlis, ich hab sie einfach total gestreichelt und gelobt und lieb gehabt. Die kennt keine Leckerlis. Und ans Futter gewöhn ich sie auch nur langsam. Sie ist nachtaktiv wie ein Hamster, frisst am liebsten um Mitternacht ihr Trockenfutter, ich lass es ausnahmsweise im Schlafzimmer an ihrem Platz stehen, dann geht's dann los, knack, knirsch, schmatz... echt witzig, ich bin froh, dass sie überhaupt frisst. Vormittags kriegt sie Nassfutter, das frisst sie inzwischen auch besser. Es wird ja alles, ich bin da ganz optimistisch.
Ich glaube auch, dass mit Geduld und null Erwartung alles am besten läuft, so hab ich's auch gemacht. Sie kann mich nicht enttäuschen, sie ist, wie sie ist, und sie muss alles neu lernen, kennt kein Haus, Keinen garten (den hat sie noch gar nicht angenommen), keine Straße, keinen Wald, nur Beton und Gitter und 25 Hunde mit ihr in einem Zwinger. Da kann man doch absolut nix erwarten. Die hat einen echten Kulturschock.
Ich liebe sie heiss und innig, und sie wedelt in der Früh sogar, wenn ich mir ihr um 6.00 h meine erste Runde drehe. Langsam lernt sie, dass sie auch einen Schwanz hat, normalerweise klebte der am Bauch. Aber wenn mein Mann mal in der Früh mit ihr raus will, muss ich die Treppen mit runtergehen, weil der Hund sonst nicht runterkäme...
Ich werde das mit dem Futter weiter intensivieren... danke!
Schönen Abend noch, bei uns geht's spätestens um Mitternacht wieder rund
Hallo,
ich habe seit 6 Wochen eine Hündin, 2 1/2 Jahre, aus Spanien, völlig verängstigt. Sie war 1,5 Jahre im Tierheim und vorher?? - keine Ahnung, jedenfalls hat sie wahnsinnige Angst vor Menschen. Mit Hunden geht's einigermaßen unterwegs.
Nun eine Frage: Die Hündin (kniegroß) klebt sozusagen an mir mittlerweile und will mit meinem Mann nicht alleine Gassi gehen, weicht ihm auch sonst aus usw. Es ist schon besser geworden, aber es ist eine blöde Situation, weil ich dann immer mitgehe, damit der Hund mitgeht usw. Und mein Mann versucht echt alles, aber ein Misstrauen bleibt, sie muss wohl schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben.
Wie kann ich es schaffen, dass die Hündin sich auch in die Obhut meines Mannes begibt? Wenn ich z.B. 1 1/2 Stunden mal nicht im Haus bin, sucht sie mich panisch überall und kratzt dann an der Eingangstür, mein Mann und sie lagen dann beide auf dem Teppich vor der Eingangstür und haben auch mich gewartet quasi. Das ist echt rührend, aber es belastet mich auch, weil dann auch 99% aller anfallenden hundeorientierten Tätigkeiten auf mich fallen und weil mein Mann eben auch immer etwas enttäuscht ist. Aber ich kann ja nix ändern, ich bin ja froh, dass sie erstmal überhaupt einen Zugang zu einem Menschen gefunden hat.
Er fühlt sich dann ausgegrenzt und nicht zugehörig, aber wie soll ich das ändern? Es ist echt Stress für mich, ich sitze immer zwischen allen Stühlen.
Kennt das jemand und kann mir Tipps geben? Danke tausendmal.
meeresstrand