Beiträge von Deia1970

    [quote="grissini2012
    gegenfrage von einer grosshundbesitzerin: warum werden kleine hunde nicht erzogen und/oder auch einfach zu meinem grossen hingelassen? [/quote]


    Danke! Als ich die anderen Posts am Lesen war, ging mir die ganze Zeit durch den Kop: "Warum bescheweren sie sich nur wenn große Hunde zu Kleinen rennen?".


    Ich habe selber 2 große und noch eine kleine (momentan 11 Wochen alt), die auch eine ganz große werden will :-)


    Ich hasse es, wenn meine angeleint sind und irgendwelche kleinen Hunde bellend auf sie zugeschossen kommen. Das hassen meine Beiden auch und reagieren mit Knurren und Ziehen an der Leine. Die Besitzer der kleinen reagieren immer ganz gelassen, lachen und sagen sowas wie: "Ach Rudi! Lass das doch sein. Die Beiden wollen nicht mit Dir spielen...". Ich werde bei sowas wahnsinnig!


    Aber letztens hatte ich auch eine tolle Erfahrung. Ich ging nur mit meinem Rüden joggen. Wir liefen durch den Wald. Ich hatte ihn an der Flexi-Leine und die Leine hing an meinem Bauchgurt (das machen wir schon seit fast 8 Jahren so und hatten noch nie Probleme damit gehabt). Mein Rüde läuft meistens hinter mir beim Joggen, weil er öfters zum Schnüffeln anhält. Plötzlich kam ein nicht angeleinter Border Collie von hinten auf meinen zugeschossen. Meiner fand das nicht witzig. Der Border Collie dreht sich dann um und rennt weg. Meiner hinterher. Ich versuche noch die Flexi-Leine zu stoppen, aber zu spät. Ich lag auf dem Rücken auf dem Waldweg. Das Herrchen vom Border Collie kam erst um die Ecke gerannt (verzweifelt nach seinem Hund rufend), als ich schon wieder aufgestanden war. Der Mann hat sich tausend mal entschuldigt und ich habe seine Entschuldigungen auch angenommen, denn ich weis, dass auch ich ein "Glassdach" habe. Man weis ja nie, was der eigene Hund mal anstellt. Während dessen beschnupperten sich meiner und seiner total friedlich und fanden sich doch nicht so schlecht. Zum Schluß konnte ich zum Glück noch drüber lachen :-)

    Seit 3 Wochen habe ich einen Welpen. Wenn ich mit meinen anderen 2 Hunden was übe oder spiele, sage ich immer: "Jetzt die Henna" oder "Jetzt der Timber". Der andere weiss dann, dass er gerade nicht dran ist und nervt nicht. Meine 11 Wochen alte Hündin weis das natürlich noch nicht und ich hatte vor, ihr das beizubringen, indem ich "Jetzt die Henna" sagte, mit der Henna was übte und die kleine dann vollkommen ignorieren wollte, falls sie versuchen würde, sich dazwischen zu drängen. So war mein Plan.
    Ich fange an, mit meiner Henna DogDancing zu üben und prompt wollte die kleine dazwischen. Mein Timber ( der gerade nicht dran war ) kam angerannt und schnitt der Kleinen den Weg ab, bevor sie uns erreicht hatte. Dieses Manöver har er noch 3 oder 4 mal wiederholt. Dann hat die Kleine aufgegeben und sich hingelegt. Dass ich so einen tollen Assistenten bei dieser Übubg haben würde, hätte ich niemals gedacht. Eigentlich ging ihn die Sache gar nichts an. Ich hätte eher erwartet, dass die Henna sauer würde, weil die Kleine ihre Übungen störte. Aber mein Timber war scheinbar total empört, dass dieses Baby sich nicht an die Regeln von seinem Frauchen hielt. Fand ich toll von ihm :-)

    Ich weis nicht, ob ich es richtig verstanden habe, aber ist Dein Hund gebissen worden, weil er seine Pfote durch DEINEN Zaun HINAUSgestreckt hat?


    Wenn das so war, dann hätte ich es so gesehen, dass DEIN Hund nicht ausreichend gesichert war. Stell Dir vor, Du gehst mit Deinem Hund an so einem Zaun vorbei und ein anderer kleiner Hund streckt die Schnauze daraus und beisst Deinen Hund. Würdest Du es dann nicht so sehen, dass der Besitzer des anderen Hundes Seinen nicht ausreichend gesichert hat und er nur deswegen überhaupt an Deinen drankommen konnte?


    Vielleicht meint Dein Nachbar deswegen, dass die Versicherung nicht zahlen würde. Als Versicherungsgesellschaft hätte ich das auch so gesehen.


    Als ich nach einem neuen Haus gesucht habe, war es mir am wichtigsten, dass der Garten Ausbruchssicher ist. Dann fand ich ein Haus, dessen Garten schon komplett mit Maschendraht eingezäunt war. Der Maschendrahtzaun stand direkt außerhalb einer sehr dichten und tiefen Hecke. Ich dachte, meine Beiden hätte gar keine Chance da auszubrechen. Weit gefehlt. An einem Tag liess ich die beiden mehrere Stunden alleine im Garten. Sie sind in die Hecke gegangen und haben ein Loch unter dem Zaun gebuddelt und sind dadurch rausgekommen. Dann sind beide über eine sehr stark befahrene Strasse ins Feld gegangen und haben dort nach Mäusen gesucht. Ein Nachbar, der auch einen Hund hat, hat die Beiden gesehen und sie eingefangen. Wenn einer meiner Hunde bei dieser Aktion von einem anderen Hund gebissen worden wäre, hätte ich die Schuld auf mich genommen, denn MEIN Zaun war doch nicht Ausbruchsicher gewesen. Gleich nach diesem Vorfall habe ich einen neuen Zaun einbauen lassen; einen richtigen Stabgitterzaun, der 20 cm tief in den Boden versenkt wurde.


    Aber auch wenn ich mich irre und Du doch recht hast, trotzdem würde ich an Deiner Stelle sofort Deinen Garten so sicher machen, dass sowas nciht noch einmal passieren kann. Ob ich später Geld vom Nachbarn oder von seiner Versicherung bekomme, wäre mir dann egal. Mein Hund wäre mir viel wichtiger als das Geld gewesen.

    Was mich auch noch wahnsinnig macht, sind Leute, die keinen Bock haben, mit ihren Hunden spazieren zu gehen und stattdessen die Hunde aus dem Auto lassen und entweder im Auto sitzen bleiben oder mit dem Auto langsam auf dem Feldweg weiter fahren, während die Hunde machen, was sie wollen.


    So eine Begegnung hatte ich zum Beispiel an einem Wintertag, an dem es sehr kalt war und es schneite. Ein dunkles Auto fährt auf dem Feldweg an mir und meiner Hündin vorbei. Der Autofahrer MUSS uns gesehen haben. Etwa 30 Meter weiter bleibt das Auto stehen und die Kofferraumtür geht von alleine auf (der Autofahrer muss im Auto auf irgendeinen Knopf gedrückt haben). Zwei schwarze Riesen schiessen aus dem Kofferraum und direkt auf uns zu. Ich habe die Leine meiner Hündin sofort losgelassen. Als sie sich mit einem der anderen Beiden "getroffen" hat, hatten sie so viel Geschwindigkeit drauf, dass beide Hunde gegeneinander genallt haben und beide auf den Hinterpfoten standen. Dann gab es einen Moment der Unsicherheit, wo keiner genau wusste, was er tun sollte. Ich nutzte den Moment aus, drehte mich weg und sagte: "So Henna, lass uns gehen.". Sie kam mir hinterher und die anderen Beiden standen nur dumm da.


    Das ist noch mal gut gegangen, aber was für eine Frechheit! Weil der faule Sack keine Lust auf Kälte und Schnee hatte, lässt der jenige einfach seine Hunde auf andere los und fährt dann gemütlich weiter. Übrigens, die Kofferraumtür wurde wieder vom Autoinneren per Knopfdruck zu gemacht. Ich war in dem Moment so baff, dass ich gar nicht versucht habe, mir das Nummernschild zu merken. Seitdem habe ich dieses selbe Auto schon öfters auf dem Feldweg fahren sehen und dem gleichen Prozedere zugeschaut, aber jedes mal zu weit weg.


    Eigentlich hasse ich Leute, die gleich wegen jedem Quatsch andere anzeigen, aber in diesem Fall würde ich gerne diesen Mistkerl anzeigen :curse:

    Ich bin völlig entsetzt von Euren Berichten.
    Ich habe zwei 35-Kilo Hunde und nehme extrem Rüchsicht auf andere Leute (egal ob mit oder ohne Hund). Ich tue immer alles, was ich kann, damit meine Hunde niemanden stören. Ich schäme mich schon total, wenn meine Hündin mal an der Leine einen anderen Hund anbellt, was fast nie passiert und auch nur, wenn der andere sie vorher angebellt hatte.
    Eine rücksichtslose Situation habe ich aber vor einigen Jahren erlebt. Da waren meine Beiden noch jung. Ich ging mit beiden an der Leine und sah weit weg eine Frau mit 2 unangeleinten Hunden. Plötzlich schossen beide Hunde in unsere Richtung los. Einer davon hat sich auf meine Hündin gestürtzt. Mein Rüde hat sofort reagiert und ich stand mittendrin mit den 2 Leinen überall um mich herum bis ich hingefallen bin. Die zwei frenden Hunde drehten sich um und gingen zu ihrem Frauchen zurück, die eigentlich ohne ein Wort zu mir weiter gehen wollte. Als ich sie wütend ansprach sagte sie mir Folgendes:"Ich bin Herzkrank und kann diese Hunde nicht an der Leine führen. Dafür ziehen sie zu stark. Wenn ich sie anleinen müsste, könnte ich gar nicht mit denen spazieren gehen." Geht es denn noch krasser als das? Sie gibt selber zu, dass sie die Hunde nicht unter Kontrolle hat und findet, dass andere Leute damit leben müssen, weil sie ja Herzkrank ist! Ich war so wütend! So eine bescheurte Kuh!

    Eine Hundebesitzerin, die zu allem Überfluss auch noch an der selben Strasse wohnt wie ich.


    Ich habe 2 35-Kilo Hunde. Meine Hunde benehmen sich vorbildlich, wenn wir an anderen Hunden vorbeigehen. Da habe ich immer sehr viel Wert drauf gelegt und unheimlich viel Zeit und Energie in die Erziehung der Beiden investiert.


    Vor 2 Jahren sind wir umgezogen. Gleich in den ersten Wochen gehe ich mit meinen Hunden im Feld spazieren. Beide waren angeleint. Ich sehe auf etwa 100m Entfernung eine Frau mit einem Dackel und einem anderen größeren Hund (beide nicht angeleint), die miteinander spielen. Meine Hündin war läufig. Die zwei anderen Hunde hörten auf zu spielen und guckten beide in unsere Richtung. Ich dachte: "Bevor die 2 Hunde zu uns laufen, lasse ich meinen Rüden los, damit er zu den anderen geht. Vielleicht kommen die anderen dann gar nicht auf die Idee, bis zu mir und meiner Hündin zu kommen." Ich lasse ihn los. Die Frau schreit mir zu: "Leinen Sie Ihren Hund an!". Ich antworte: "Ihre Hunde sind doch auch nicht angeleint." Sie schreit zurück: "Der Große ist gar nicht mein Hund.". Woher hätte ich das denn wissen sollen? Der größere Hund war scheinbar irgendwo ausgebüchst. Mittlerweile hatte die Frau ihren Dackel angeleint und zerrte panisch an der Leine herum. Sie schleppte den Hund von uns weg. Mein Rüde hatte inzwischen schon den größeren Hund beschnuppert und war zu mir zurückgekommen. Ich habe dann versucht, mit der Frau zu reden. Sie schrie nur herum, dass es eine Frechheit wäre, wenn Besitzer von großen Hunden ihre Hunde freilaufen lassen würden. Sie hätte Angst vor großen Hunden und ich könnte meine Hunde sowieso nicht halten, wenn es wirklich darauf ankäme. Hallo! Die Frau hatte gerade ihren Dackel mit einem großen Hund spielen lassen. Sie sah dabei nicht ängstlich aus. Mittlerweile weis ich auch, dass sie überhaupt keine Angst vor großen Hunden hat, sondern einfach nur alle anderen Hundebesitzer in der Gegend terrorisiert.


    Nach dieser Begegnung, habe ich immer versucht, dieser Frau aus dem Weg zu gehen. Das Ergebnis war, dass die Frau immer wieder mit ihren 2 Hunden (außer dem Dackel hat sie auch noch einen kleinen weissen Hund) hinter mir hergerannt ist, um dann so nah wie möglich an mir vorbei zu laufen und ihre Hunde an der Flexi-Leine an meine heran zu lassen.Sie will scheinbar unbedingt, dass etwas passiert, nur damit sie recht behält.


    Ihre Hunde fangen schon an zu kläffen, wenn sie einen anderen Hund auf 100m Entfernung sehen und provozieren die anderen so richtig. Mein Rüde bleibt gelassen. Meine Hündin würde gerne die beiden fressen, aber das sehe nur ich an ihrem Gesichtsausdruck. Für Außenstehende benimmt sie sich super.


    Ich dachte, die Frau hätte direkt was gegen mich. Mittlerweile habe ich von vielen Hundebesitzern in der Gegend gehört, dass diese Frau sie immer beschimpft, auch wenn ihre Hunde gar nichts getan haben. Sie droht immer mit Polizei und Anzeige, FALLS die anderen Hunde etwas tun WÜRDEN.


    Ich denke, der Frau sind ihre Hunde Scheißegal. Sie hofft wirklich, dass ein großer Hund ihre Hunde anfällt und sie tut auch alles, was sie kann, damit das irgendwann mal passiert. Eine andere Hundebesitzerin erzählte mir, dass diese Frau schon mal einen Rottweiler hatte, der andere Menschen und sogar sie selber (die Besitzerin) gebissen hat. Vielleicht will die Frau deswegen unbedingt beweisen, dass alle großen Hunde gefährlich sind und das mit dem Rottweiler gar nicht ihre Schuld bzw. Unfähigkeit war? Ich sage nur dazu: "Wenn ihre Rottweiler sich genau so verhalten hat wie die zwei Kleinen, die sie jetzt hat,... na dann Gute Nacht!".


    Ich habe mir vorgenommen, diese Frau nicht mehr zu beachten. Ich denke, die größte Bestrafung für sie ist es, wenn meine Hunde direkt neben ihren laufen und sich super benehmen. Das muss sich für sie jedes mal wie ein Schlag ins Gesicht anfühlen.


    Habt Ihr auch schon solche Begegnungen gehabt? Oder bin ich die einzige "Glückliche"?


    Liebe Grüße,
    Andréa mit Henna und Timber.