Ich weiß leider noch nicht, wie die Organisation für Jena abläuft, was für ein Auto, wieviele Hunde mitkommen etc. Aber wenn es sich irgent einrichten lässt, komme ich auch nach Dresden.
Tue mir bitte einen Gefallen und sage dem Züchter deines Dobe die Wahrheit darüber, dass der Welpe nach deinem Urlaub ganztags mit ins Büro soll.
Und wenn du Probleme bekommen solltest, scheue dich nicht, doch jemanden mit Dobererfahrung um Hilfe zu bitten. Jemand, der es mit der Rasse ernst meint, wird sich ein "Hab`ich dir ja gleich gesagt" verkneifen und wird versuchen für den Hund das beste zu erreichen.
Eine Freundin hat ihre Zucht nur 85 km von Dresden entfernt. Ich sehe sie auf der Deutschen und wenn du möchtest, frage ich sie dann, ob du vielleicht mal samstags zu ihr auf den HuPla kommen kannst......nur so zum Gucken.
Beiträge von 12Pfotenxxx
-
-
Ich bin irgentwann im Oktober in Jena. Ist das sehr weit von dir? Wenn nicht, kannst du gerne einen Hundeplatz aussuchen und fragen, ob wir da drauf dürfen. Ne Runde mit meinem Lütten toben, mit ihm Rad fahren und auf der Arbeit vorstellen, was deine Kollegen so zu einem 44 kg Hund mit Mitteilungsbedürfnis sagen.
Oder fährst du vielleicht mal nach DK.......dann kannst du ihn auch gerne mal ausleihen. ( Du musst mir nur versichern, dass ich für Schäden nicht haften muss........) Dieser Vorschlag ist nicht ironisch gemeint, sondern ganz ernsthaft. Aber vielleicht gibt es ja auch einen Dobermannverein in erreichbarer Nähe bei dir? Vielleicht sogar mit Züchtern, die dir über den Charakter ihrer Hunde berichten können? Vielleicht gibt es sie ja bei dir in der Nähe, die Züchter, die sowieso versuchen Hunde zu züchten, die zu deinen Ansprüchen passen.
Oder dir gefällt VPG und dein neues Hobby wird der Hundeplatz..........
Ich fände es gut, wenn du hinter dem PC wegkommen und dir jede Menge Dobes live und in action ansehen würdest. Wir können uns hier die Finger wundtippen.......manche Dinge muss man aus erster Hand erfahren!
Und wenn du dich dann einige Monate auf sämtlichen Dobermannplätzen in deiner nahen und fernen Umgebung rumgetrieben hast, und der Dobe ist immernoch deine Rasse und du hast vielleicht sogar einen Züchter gefunden.......dann ran an den Dobe und los geht es. Bleibt allerdings nur der Hauch von einem Zweifel, dass der Dobe die richtige Rasse für deine Ansprüche ist ( sei es wegen des Charakters, oder des gehäuften Vorkommens von DCM oder, oder, oder.....)dann solltest du so ehrlich sein und dir eingestehen, dass ein Dobe nicht passt und dich nach einer anderen Rasse umsehen.Für mich als Fan der Rasse, haben solche Suchen immer einen etwas traurigen Nachhall. Der Hund soll den Charakter eines sportlichen Pudels haben, aber die Optik vom Dobermann. Irgentwann wird es den Dobe wie wir ihn kennen nicht mehr geben. Auf Hundeplätzen ist er schon kaum noch zu finden, erst recht nicht in der Spitze. Und irgentwann wird auch der letzte Dobe einen Charakter haben wie ein Retriever und aussehen wie eine Black-and-Tan farbener, großer Hund........nur um dem Käuferwunsch zu entsprechen, der nämlich keinen Gebrauchshund mit all seinen wunderbaren Eigenschaften will, sondern einen Büroschläfer, der bei Bedarf laufen können muss........
-
Zitat
...und jau, ich drücke meinen joggel auch gefühlte hundert mal am tag dafür, dass er so lieb, simpel, clever, zufrieden und doch powerfull ist, wie er es eben ist.
Sonderbarer Weise empfinde ich das auch. Mein Brummer ist auch lieb, simpel, clever, zufrieden und powerful......und genau so, wie ich ihn mir gewünscht habe.
Ich könnte mit hibbelig, ängstlich, nervös, unterwürfig nicht so gut umgehen........aber auch das wäre mir egal. Den Hund hat man und die Ausbildung/Haltung etc. baut man drumherum. -
Ich halte 2 Doberrüden.
Der erste geht jeden Tag spazieren, fährt zwei Mal die Woche Rad (circa 15-20 km), fährtet zwei Mal die Woche und macht UO so oft wie möglich. Den Rest der Zeit spielt er mit mir oder den anderen Hunden. So ausgelastet ist er ein guter Familienhund, der beste überhaupt. Wenn dieses Programm mal nicht läuft(weil ich mal erkältet bin oder so).....steht er ununterbrochen mit der Frisbee neben mir und schaut mich traurig an. Er ist mit so wenig zufrieden, weil er krank ist. SD, Spondy.......alles was man sich nicht wünscht für seinen Hund.
Der zweite macht in ungefähr das Selbe........allerdings zieht er in der Saison noch drei Mal die Woche einen Scooter in einer Zughundegruppe, geht regelmäßig zum SD auf den HuPla, läuft die doppelte Strecke am Rad, macht bikejöring und geht jeden Tag zur UO auf den Platz.........Scooter und Jöring mache nicht ich, das schaffe ich nicht alles, da hilft mir ein Freund aus. So ausgelastet ist er ein guter Familienhund. Geht mal etwas schief (der Helfer ist krank und der SD fällt aus.....) zerlegt er das Haus. ( Ersatzweise auch den Zwinger oder den Garten). Zusätzlich ist er linkslastig und ein ausgesprochen passionierter Jäger......
Erwischt man als Anfänger ein solches Exemplar, wird es schwierig.......besonders, wenn die Zeit bei voller Berufstätigkeit knapp wird. In der Hundeschule war er nicht beliebt. Er hat ersteinmal alle Rucksäcke bepinkelt die rumstanden. Als er dem Trainer die Jeans geschüttelt hat, wollte er ihn daran hindern und hatte einen wütenden, 20 Wochen alten Welpen im Arm hängen. Er passt sehr auf und ist, wie mein anderer Rüde auch, ein echter Kontrollfreak......alleine aufs Klo......geht gaaaaaar nicht. Mich da durchzusetzen war ein Stück Arbeit und noch immer schlafen beide vor meiner geschlossenen Zimmertür!!
Das Interesse beider Hunde an allem und jedem hat die Ausbildung schwer gemacht und erst jetzt kann ich den Lütten ins Vorraus schicken und sicher sein, dass er keinen Umweg macht und mal bei allen anderen Hunden vorbeischaut. Dobes sind grobmotorisch......wenn sie einem Arbeitskollegen in freundlicher Absicht die Pfote auf den Schoß legen und wieder runterrutschen lassen, tut das weh!! Auch Anspringen ist nicht erwünscht, wenn ein Hund so kräftig ist. Viele Dobes sind futtersensibel.......Blähungen des Hundes am Arbeitsplatz freut die Kollegen auch nicht, erstrecht im Winter, wenn man nicht so lüften kann wie man möchte.
Keiner meiner Hunde hätte vor den vierten Lebensjahr die Disziplin aufgebracht, zwei Mal vier Stunden ruhig zu liegen.....nicht weil sie hibbelig waren, sondern weil sie temperamentvoll sind(waren).
Wenn es ein Dobe sein soll, wie wäre es dann mit einem älteren Exemplar, der mit bissi Fahrradfahren zufrieden ist? Vielleicht ein Hund der verletzungsbedingt aus dem Sport aussteigen muss? Oder ein erwachsener Hund, der nachweislich für den Sport nicht geeignet ist und darum in andere Hände vermittelt werden soll?
Und Dobes in der Bahn......naja, ich bin dafür, dass jeder Hund lernt mit dem Mauli klarzukommen, vondaher dürfte es kein Problem sein, nur die Größe des Hundes macht es schwierig.....sechs Leute im Abteil und in der Mitte ein Dobe.....ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass das schwierig ist für die Mitfahrer, die Hunde nicht berühren mögen.
Apropo PoR Odin, der vorhin angesprochen wurde.......er läuft viiiiiiiel am Rad und geht schwimmen und arbeitet in allen drei Abteilungen. Das muss man erstmal besser machen!