Beiträge von pauline31

    Das Einzige, was mir wirklich richtig wichtig ist, ist dass der Züchter so viel Sachverstand hat, dass er wesensfeste Hunde züchtet.

    Klar, Hundi soll nicht abseits von Menschen in einer abgedunkelten Scheune aufwachsen. Das übliche halt. Gerne ohne viel Firlefanz.

    Mit einem wesensfesten Hund kann ich alles machen und den Großteil auch später erarbeiten.

    Bei einem wesensschwachen Hund komme ich gegen die Genetik nicht an. Da kann ich mich noch so sehr auf den Kopf stellen.

    Zumal der Hund ja im besten Fall möglichst überall hin mitkommen soll. Das ist eh ziemlich kopffordernd.

    Aber absolut sogar.

    Insbesondere mein Großer kommt ja wirklich überall mit. Da wo Hunde erlaubt sind. Wenn der 3 Stunden mit war, braucht der definitiv nicht noch 2 x 2 Stunden Spaziergang. Der arme Hund, wenn man ihm das antäte.

    Und ansonsten reichen meinen beiden 1-2 Stunden pro Tag einmalig und Löserunden.

    überall dabei sein ( auch in der Stadt, Cafe, Restaurant usw.)

    Ist das hier tatsächlich ernst gemeint?

    Wenn ja, dann sollte man Rasse und Individuum sorgfältig auswählen.

    Es wird oft massiv unterschätzt, was ein Hund der einen tatsächlich überallhin begleitet, können muss und aushalten muss. Und wieviel Training das ist, bis überallhin für alle Beteiligten stressfrei funktioniert.

    Jetzt mal ganz von der Gesundheit der Rasse Berner abgesehen, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie jemand mit dem Wesen des Pudels glücklich werden könnte, der eigentlich das Wesen des Berners mag und umgekehrt.

    Beide empfinde ich als so dermaßen verschieden. Ich wäre mit einem typischen Berner todunglücklich. Ich würde ständig das Gaspedal suchen.

    Collie oder Golden Retriever würden auch mir einfallen.

    Jemand auch schon schlechte Erfahrungen mit Advantix gemacht? Habe ich gestern mittag drauf, gestern Abend waren wir dann Cortison spritzen, weil mein schwarzer total allergisch drauf reagiert. Mein brauner wiederum verträgt es ohne Probleme.

    Nur dahingehend, dass es bei uns nicht gewirkt hat.

    Vertragen haben es aber beide Hunde. Ist Dein Schwarzer nicht Allergiker? Vielleicht hat es damit etwas zu tun?

    Zumal der andere Hundehalter dann ja möchte, dass die Hunde spielen können,

    Ähhh..... :???:

    Such Dir andere Gassikontakte.

    Also bleibt nur kompletter Verzicht auf Hundekontakte. Für mich wirklich schade, weil bis zu den blöden Hormonen ging das super.


    Mir scheint, Du machst Dir unglaublichen Stress damit unbedingt Hundekontakte haben zu müssen. Dann geht das halt mal eine Zeit lang gar nicht oder nur eingeschränkt.

    Stattdessen gibst Du Deinem Hund aber die Zeit zu reifen und sich mit seinen Hormonen auseinanderzusetzen und damit klar zu kommen.

    Das finde ich so unglaublich viel wichtiger als ständig und jederzeit frei verfügbare Hundekontakte zu haben.

    Ich habe hier zwei intakte Rüden. Grad Tim war in der Zeit 1 - 1,5 Jahre auch ziemlich out of order. Er hat die Zeit bekommen, um sich zu entwickeln. Dann muss halt mal die Leine dran und er konnte nicht mehr freien Hundekontakt haben.

    Und weiterziehen brauche ich Onno nicht, er kommt auf Kommando freiwillig mit


    Also von dem her, was Du schreibst finde ich Onno jetzt wirklich ziemlich unproblematisch. Tim war teilweise nicht mehr ansprechbar. Da war nichts mit freiwillig mitgehen. Oder mit mir spielen.

    Der Rückert Artikel war hier schon verlinkt? :???:
    Die Kastration beim Hund - Ein Paradigmenwechsel - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

    Ich finde es unfair, wenn man einem so jungen Hund (der keine offensichtliche medizinische Indikation hat, das ist nämlich definitiv was anderes) keine Zeit für die Entwicklung einräumen will.

    Ich finde das so eine unglaublich wichtige Zeit für die Hunde. Und ja, das nervt manchmal total und man braucht Humor. Aber es bringt auch so viel.

    Um es nochmal zu betonen... wir reden hier nicht über medizinische Indikationen, wo eine Kastration sinnvoll ist. Sondern einen jungen und nicht sonderlich problematischen Hund von Deiner Beschreibung her, der einfach in einer Entwicklungsphase ist. Und so wie Teenies irgendwann normalerweise auch ihr Hirn wieder finden, ist das beim Hund auch so. Gebt Euch die Zeit. Diese Zeit ist für Euch beide eine Chance und kein Drama, sondern ein Gewinn. Du musst einfach etwas an Deiner Sichtweise ändern und am Management dranbleiben. :winken:

    Ein Leben komplett an der kurzen Leine (Leinenpflicht erlaubt ja weder Schleppleine noch FLEXI - theoretisch, sondern knappe 2 Meter)

    Wo findet man das denn eigentlich?

    Also für NRW finde ich nirgendwo eine vorgegebene Leinenlänge in den Gebieten, wo Leinenpflicht ist. Auch meine Gemeinde hat dazu nichts stehen.

    Auch für NL (wo wir zu 2/3 unterwegs sind) finde ich Leinenpflicht, aber keine vorgegebene Länge.

    Die Schilder sagen nur "Hund an der Leine" aber nicht "an der 1,5m" Leine.

    Meine Zwei laufen in Gebieten mit Leinenpflicht an 10m Flexis. Wir kommen oft an Jägern, Pächtern der Waldgebiete, Rangern in NL vorbei. Die lächeln alle freundlich, grüßen oder winken. Noch nie hat uns auch nur ansatzweise jemand auf das Thema Länge der Leine angesprochen oder auch nur böse geguckt.

    Wo bist Du denn bisher in Behandlung?

    Ich würde sie mir spätestens morgen packen und zusammen mit allen vorliegenden Ergebnissen nach Duisburg oder Hofheim fahren.

    Da muss jemand mit einer Idee her. Es kann doch nicht sein, dass die Blutwerte so lange dauern und niemand eine Idee hat, was das sein könnte.