Das lese ich zum ersten Mal.Danke für die Info 
Liegt das an unterschiedlichen Linien in der Pudelzucht (sowas wie europ. oder amerikanische Linie) oder einfach an "falscher" Selektion beim Züchter, weil der selbst kein auge dafür hat?
Woran erkennt man das? Am Welpenfell wohl eher nicht, oder? Muttertier kann man ja oft sehen, aber wie ist das mit dem Vater?
Nun... Ginos Züchterin züchtet seit 50 Jahren GPs und ist eine der bekanntesten Zuchten in D auch im Ausstellungsbereich (stellt aber nicht mehr aus). So eine Wolle wie Gino hat, ist perfekt um einen Hund auszustellen. Daraus resultiert wahrscheinlich auch das Achten auf eine solch gute Wolle.
Seine Wolle ist harsch, fest und dicht. Den kann ich auf 1mm scheren und man sieht trotzdem keine Haut. Egal wie lang die Wolle ist, sie sackt nicht herunter, sondern steht. Man braucht keinerlei Spray, damit die Wolle fantastisch aussieht. Auch wenn er nicht aufgebürstet ist.
Das was da gut für den Ausstellungsbereich ist, ist es auch für mich. Das macht ihn halbwegs wetterfest (was natürlich nicht mit einem Husky vergleichbar ist), leicht bürstbar und gut frisierbar.
Wenn Tims Wolle lang ist, dann hängt die traurig runter und man muss es erst aufbürsten. 
Dafür fasst Tim sich schöner an. Als wenn man in einen Wattebausch packen würde. Ginos Wolle hingegen ist etwas kratzig. Immer noch viel weicher, als bei den meisten anderen Hunden, aber halt nicht so wattig wie bei Tim.
Hinzu kommt die Farbe. Bei black-and-tan wie Tim gibt es keine so gute Wolle. So gefärbte Hunde haben nicht so dichtes Fell, es wächst im Regelfall nicht so schnell und die Wolle ist nie so harsch und wetterfest.
Zum Thema Aufwand. Tim schere ich von Oktober - April überhaupt nicht außer Schnauze und Pfoten und Intimbereich. Er friert schnell, wenn er kurz geschoren ist. Also bleibt er im Winter lang, dann kommt er außer bei Regen und Schnee ohne Mantel aus.