Beiträge von pauline31

    Ihr sprecht mir teilweise echt aus dem Herzen.

    Und ja, der Focus verändert sich mit laufender Erfahrung zumindest bei mir erheblich.

    Eine vernünftige Sozialisierung. Dazu gehören für mich keine 97 Rascheltunnel und Busbahnhof.

    Viel viel wichtiger ist mir ein Züchter der etwas von Genetik und Verpaarung versteht. *Da* wird die Grundlage für einen wesensfesten Hund gelegt mit dem man rasseentsprechend etwas anfangen kann. Bei einem schlecht gezogenen Hund kann ich Millionen bunte Bällebäder aufstellen, da fehlt die Grundlage.

    Wenn man einmal erlebt hat was bei identischer Aufzucht die Sinnhaftigkeit einer Verpaarung ausmacht der wird die Nettigkeit eines Züchters dann lieber hintenanstellen.

    Ich kaufe beispielsweise auch gern bei alten Züchtern die Jahrzehntelang im Geschäft sind. Flexibilität des Züchters und Weiterbildung vorausgesetzt.

    Mit denen kann ich zwar nicht so nett plaudern und Mails austauschen ist auch schwierig. Aber Erfahrung ist unbezahlbar. Meine besten Tiere habe ich von Züchtern bekommen die Jahrzehnte tätig sind.

    Als aller erstes ist für mich die Sympathie zwischen mir & Züchter wichtig. Ich kaufe bei niemandem den ich nicht mag.

    Bin mit dem Handy unterwegs, daher nur kurz dazu, weil es mir so ins Auge gestochen ist.

    Erstaunlich wie sich die Ansichten so unterscheiden.

    Persönliche Sympathie zum Züchter ist für mich überhaupt kein Kriterium. Ich muss ja nicht mit dem Züchter, sondern mit dem Hund Leben.

    Aber das Vorgehen muss meiner Vorstellung entsprechen. Bei meiner letzten Züchterin u. a. das die Welpen nicht zigfach entwurmt werden und dass nur SHP und das nach Untersuchung der Antikörper geimpft wird und damit weitere Impfungen entfallen.

    Ist ja auch eine Form der Sympathie. Halt aber unabhängig von der Person.

    Meine kratzen und beißen beide an angedockten Zecken herum. Bei Menschen kribbeln die Bissstellen doch auch.

    Letztens hatte ich Tim eine dicke Zecke gezogen und legte die erstmal auf den Boden, weil ich noch eine weitere ziehen wollte. Schaut Tim die Zecke auf dem Boden an und fängt so sehr an zu zittern, dass sogar seine Zähne klapperten. :shocked:

    Dieses "Mit einem Pudel zu leben ist so eine Art von Symbiose" .... ist mE eine maximale Übertreibung. Ein Pudel ist auch nnichts anderes als ein anderer Hund. Klar, wenn man seinen Pudel als Kindersatz völlig vermenschlicht und als unselbständiges Anhängsel behandelt, mag das vielleicht hinkommen.

    Nein, das ist keine Übertreibung, sondern schlicht mein persönliches Empfinden.

    Und nö....meine Hunde sind weder Kindersatz noch vermenschlicht noch ein Anhängsel. Meine Tiere (auch meine Katzen) sind genau das, was sie sein sollen. Katzen und Hunde. Aber jede Rasse hat ja so ihre Spezialitäten. Das macht die eine Rasse nicht besser und die andere nicht schlechter nur anders.

    Vor den Pudeln hatte ich 2 DSH. Also auch eine Rasse, die sich eng am Menschen orientiert. Aber das Zusammenleben und die Enge der Orientierung und auch deren Anpassungsfähigkeit an mich....anders. Schwer zu beschreiben.

    Ich sehe das auch in der HuSchu. Mit Tim war ich über ein Jahr dort. Mit Gino jetzt 18 Wochen. In verschiedenen Kursen. Mit ganz unterschiedlichsten Rassen. Jetzt im letzten Kurs mit Gino waren im letzten Kurs auch 2 Zwergpudel dabei. Die Enge der Orientierung an ihren Haltern war bei allen Pudeln anders als bei den anderen Rassen. Alle ließen sich beispielsweise auch aus dem Spiel problemlos zu ihren Haltern abrufen. Ihre Menschen waren ihnen am wichtigsten.

    Ich bin am überlegen ob ich für meinen 1 Jährigen Pudel noch einen Kleinpudel möchte .
    Ich wollte schon immer 2 Pudel haben , jedoch ist meine Angst , dass ich meinen Hund mit diesem Wunsch einen Hund ''aufdränge'' !
    Was ist, wenn er sein Leben als Einzelpudel genießt ? Wir haben noch einen Bernersenner , der jedoch von meinen Pudel nicht wirklich als
    perfekter Spielpartner angesehen wird, da er eben nicht die Power aufbringt wie er .

    Mir fehlen in Deiner Fragestellung die Gründe, warum *Du* einen zweiten Pudel möchtest.

    Nur als Spielpartner für Deinen Hund? Das finde ich (als alleinigen Grund) zu wenig. Was, wenn der neue Hund dann doch nicht der perfekte Spielpartner ist?

    Und warum ein Kleinpudel?

    Bei uns kam der Wunsch nach einem zweiten Pudel etwa in einem ähnlichen Alter wie bei Deinem Hund auf. Aber das war so ein "vielleicht". Tim war uns mit einem Jahr zu jung für einen zweiten Hund. Tim war jetzt nie ein schwieriger Hund, aber mit einem Jahr lief der nicht einfach so nebenbei, sondern hatte auch noch seine Baustellen und man musste nach ihm sehen.

    Und so zog sich dieses "vielleicht" und der diffuse Wunsch bei uns ein Jahr lang hin. Und irgendwann kam der Punkt, aus dem aus dem "vielleicht" ein "ja" wurde. Für manche kam das sehr plötzlich. Für uns war das ein Reifeprozess der sich ein Jahr lang hingezogen hat.

    Und im Nachhinein war das ein guter Zeitpunkt. Tim läuft nebenher. Nach dem müssen wir auf einem Spaziergang nicht mehr sehen oder aufpassen. Und so konnten wir uns grad die ersten Wochen sehr auf Gino konzentrieren. Auch Tim bekam natürlich weiterhin seine Aufmerksamkeit, aber man musste halt nicht mehr auf ihn aufpassen.

    Ich habe die Entscheidung zu Gino bisher keine Sekunde bereut.

    Meine Beiden toben und rennen. Wenn man aber jetzt nur einen Spielpartner sucht, dann sind so unterschiedliche Größenverhältnisse (Tim ist Kleinpudel) nicht wirklich ideal. Das bedarf doch grad in den ersten Monaten einiges an Management und ist nie ganz ohne Risiko. Tim wiegt knapp 6kg. Gino wird mal knapp über 20kg wiegen. Ein einziger Zusammenprall im Spiel kann schon eine schwerwiegende Verletzung bei Tim auslösen.