Das mit der Narkose klingt dann wieder ganz anders, wenn es darum geht, dass der Halter Hundesport machen möchte und dafür die Gelenke geröntgt werden.
Ich bin nicht generell pro-Kastra, mir fällt nur auf, wie unterschiedlich das Narkoserisiko dargestellt wird.
Oder dass ich für meinen Hund das Narkoserisiko eingehen soll, um HD Röntgen zu machen, wenn die Züchterin noch gar nicht weiß, ob mit den Wurfgeschwistern gezüchtet wird oder ein Wiederholungswurf gemacht wird.
Die OP Wunde ist beim Rüden wesentlich kleiner, als bei der Hündin. Eventuell kann man eine Sportröntgen- oder Zahnbehandlungsnarkose für beides nutzen.
Mein Rüde war bisher immer trotz Hündinnen klar im Kopf.
Aber wenn ich dann lese, dass Hypersexualität bei Retrievern und Terriern bewusst gezüchtet wurde, und manche Hunde tagelang massiv gestresst sind -- oder die Halter gar nicht wissen, wie ihre Hunde wirklich sind, wenn sie nicht im Hormonrausch sind, dann sind das für mich keine Kleinigkeiten.
Das quält sowohl Hund und Halter.
Hütehundrassen haben es da vielleicht einfacher?