Na ja, nen Hütehund der schnell sagt: “Ach, heute lass ich mal Fünfe grad sein und schau ein bisschen den Wolken zu.” konnt früher keiner brauchen.
Genauso wie man heute, einen aktiven Spielpartner will, der für Beute und Futter eifrig dabei ist.
Und zwar immer dann, wenn’s dem Mensch zeitlich passt.
Nicht nur wenn Sternkonstellation stimmt und der Wind aus Nord-Ost weht.
Es ist vermenschlichend zu sagen: “Der frustet sich gerne.”
Ne. Der will gern seinem Trieb nachgehen.
Und welche Art von Widrigkeit (schwieriges Gelände, heißes Wetter, Besitzer der in dem Moment halt nicht will) ist der Biologie erstmal wurscht.
Im einen Fall hat der Hund halt Glück, weil Mensch lobt ihn als “tüchtigen Arbeiter”, und im anderen ist er die Dramaqueen, die frustet weil sie das so liebt.
Für den Hund ist es das Gleiche:
Seine Natur drängt ihn.
Es geht nicht/schlecht.
Er stellt’s Gas hoch um es doch zu schaffen.