Das stimmt. Kollektivstrafen sollten nicht das Mittel der Wahl sein. Sind sie aber. Das fängt ja schon ganz klein an... innerhalb der Familie z.B.
Ein Kind baut Mist, die anderen petzen nicht. Also dürfen alle nicht fernsehen. Schluß, Aus, Basta.
Hat es immer schon gegeben und wird es sicher auch immer geben.
Menschen neigen nun einmal dazu in Schubladen zu denken.
Die Frage ist aber doch: Was tut man dagegen? Wie wehre ich mich gegen ein blödsinniges Gesetz? Und vor allem, was hilft dann auch tatsächlich?
Wer organisiert Demonstrationen um öffentlich zu zeigen, dass einem was nicht passt? Und wer bekommt dann den Hintern vom Sofa und demonstriert mit? Wer kandidiert bei der nächsten Wahl und hockt mit im Gemeinderat oder im Landtag oder sonst wo und packt die Dinge da an wo es nötig ist?
Die Bürger in diesem Land lassen sich doch (beinahe) nach Lust und Laune maßregeln. Gemotzt wird viel. Aber dann auch aktiv werden die wenigsten.
Die Generation meiner Eltern ist für jeden Furz auf die Straße gegangen. Und die haben viel erreicht.
Heute ist das leider anders. Wenn die Menschen nicht aufstehen uns sich wehren gegen Gesetze die sie (zu unrecht) einschränken, dann machen die Politiker was sie wollen, weil sie es können.