Hallo und willkommen im Forum!
Ich versuche mal, dir etwas zu helfen. Auch ich wollte vor 15 Jahren UUUUUNBEEEEDIIINGT einen Hund, also eigentlich wollte ich einen, seit ich denken und sprechen kann.. Mit damals 15 habe ich dann nach langem betteln einen bekommen.
Charly und ich hatten dann wirklich schöne fast 14 Jahre gemeinsam, aber rückblickend wäre es vermutlich besser gewesen, ich hätte noch gewartet.
Warum veruche ich dir hier mal zu erklären:
ICH wollte zwar unbedingt einen Hund, meine Eltern aber nicht. Die haben auch klipp und klar gesagt, dass das meine Verantwortung ist und sie nur helfen, wenn es gar nicht anders geht. Das war am Ende natürlich nicht so toll, denn man möchte ja auch mal mit Freunden los, wo der Hund nunmal nicht immer mit kann (Kino, Schwimmbad, Shoppen usw) und nicht alle mögen eben Hunde. Da muss man dann auf relativ viel verzichten, was echt schade ist, weil einem die Zeit auch keiner wiederbringt. Nach der Schule kam das Studium, da musste ich Charly ständig irgendwo unterbringen, konnte ihn ja schlecht jeden Tag 8 Stunden alleine lassen... das war nicht schön, weil ich ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber hatte und in meiner Freizeit eben auch nur Sachen machen konnte, die mit Hund gingen. Meistens war das völlig in Ordnung, aber manchmal wäre es einfach auch schöner gewesen, ganz unabhängig zu sein. Meine Letrn haben ih n nicht so gerne genommen, die wollten ihn ja eigentlich nie. Darüber wie es nach der Schule mal aussieht, habe ich mir mit 14/15 aber keine Gedanken gemacht und leider hat mich auch niemand darauf hingewiesen. Natürlich hat es dann iwie geklappt, aber zwinschendurch war es wirklich anstrengend und nicht immer schön, weder für charly noch für mich. da möchte ich ganz ehrlich sein! Später imJob mit Schichtdienst war das dann recht gut machbar, aber ideal war es erst, als ich nicht mehr alleine gewohnt habe. Alleine ist es glaube ich nur gut machbar, wenn man entweder liebe Leute hat, die den Hund regelmäßig sehr gerne bei sich haben oder man den Hund mit zur Arbeit nehmen kann.
Also sollte die erste Voraussetzung schon mal sein, dass auch deine Eltern gerne einen Hund haben möchten und die sich die Verantwortung gerne mit dir teilen. Ein Familienhund also, bei dem du natürlich gerne sehr viel übernehmen kannst und die Großteil der Aktivitäten mit dem Hund machst.
Ist das nicht der Fall und deine Eltern würden sich nur dir zu Liebe darauf einlassen, würde ich dir eher davon abraten. Dann wäre es vielleicht besser, nach einem Hund zu suchen, den du regelmäßig betreuen kannst oder im Tierheim zu helfen. da könntest du dann auch einiges lernen, was dir später helfen würde.
Wenn deine Eltern auch gerne einen Hund haben möchten, überlegt euch genau, wann er tatsächlich wie oft alleine bleiben muss. Denn jeden Tag 7 Stunden finde ich persönlich schwierig. Das halten sicher einige Hunde aus, aber so richtig schön ist das wohl nicht regelmäßig. 4 Stunden find ich machbar für einen erwachsenen Hund, das kann dir aber auch keiner versprechen, dass das klappt, da gibt es Hunde die machen das super mit und andere, die finden das ganz furchtbar. In dem Fall müssten deine Eltern bereit sein eine Betreuung für diese Zeit zu finden und zu finanzieren.
Dann müsstet ihr noch schauen, ob das im Urlaub alles so passt, vielleicht fahrt ihr ja eh gerne wo hin, wo ein Hund kein Problem wäre. Aber vielleicht auch nicht, dann bräuchte der Hund auch da immer eine gute Betreuung.
Vielleicht denkt ihr gemeinsam erst einmal darüber nach. Wenn das alles passt, dann kann man ja auch hier noch mal über einen geeigneten Hund nachdenken. Aber erstmal ist es wichtiger zu gucken, OB überhaupt ein Hund in euer Leben passt.
Ich hoffe, das hilft dir schon mal etwas! den Wunsch nach einem Hund kann ich super verstehen, aber es bringt auch ganz viel Verantwortung mit sich, über deren Ausmaße ich mir selbst in deinem Alter noch nicht klar war. Das ist auch völlig ok, dafür gibt es hier ja Leute, die das hinter sich haben und ihre Erfahrungen gerne teilen!!