@Monstertier: Die Gummibärchen-, Kosmetika-, Medikamenten-Diskussion kenne ich auch zur Genüge. Nebst einigen weiteren Kompromissen, die krass kritisiert wurden.
Ich fand die Frage interessant, weil ich darüber noch nie nachgedacht hatte. Für mich war und ist es "Ich hab die Wahl, ob ich tierische Lebensmittel auf meinen Speiseplan setze - sie haben die Wahl aufgrund ihrer Physiologie nicht". Als Teil meiner Einstellung achte ich so gut es geht darauf, wo die Zutaten für ihr Futter herkommen und versuche u.a. durch Selbstgekochtes das Müllaufkommen klein zu halten, baue selbst an, was ich halt anbauen kann und verzichte selbst auf viel, wenn es der Umwelt und meinem Gewissen nicht gut tut. Ich "bekehre" auch niemanden. Hab ich zugegeben am Anfang schon versucht aber hey, ich war 11 und alle (abgesehen von meinem Arzt) haben ständig gemeint, Vegetarisch zu leben wäre ganz furchtbar und haben versucht, mich wieder zum Fleisch zu bekehren.
Lustiger und trauriger Weise gibt es derlei Diskussionen kaum mal, wenn man einfach sagt "schmeckt mir nicht". Wenn man sich sozusagen nicht als Vegetarier oder Veganer outet.
Die generelle Entwicklung zum fleischärmeren und umweltbewussteren Leben find ich daher total super und find auch den Thread hier toll.