Beiträge von straalster

    Bei meinen Hunden wird die Rasse übrigens nie geraten und auch nicht gefragt. Die wird festgelegt auf:

    • Oma-Hund
    • Schleifchen-Hund
    • so kleine Kläffer
    • die sehen sonst anders aus! (ich vermute, weil meine kein langes Fell haben)

    Dabei bin ich keine Oma, Schleifchen haben die Hunde nicht, kläffen tun sie auch nicht und in der ungeschorenen Version hab ich seit ner halben Ewigkeit hier keine Rasseverwandten mehr gesehen.

    Mein Schwager hat letzten Samstag ne Schote gebracht....
    Ich komme mit nur 1 Hund aus dem Garten wieder rein. Höchst ungewöhnlich, die 2 gibts nur zusammen. Ihn wundert das nicht, er krault die Ohren vom Whippet und redet kurz mit dem Hund, dann mit mir.
    Guckt nochmal den Hund an, runzelt die Stirn und dann kam dann endlich "Wart mal... Ein Neuer????"

    Muss zugeben, das ist mir auch schon mal so ähnlich passiert. Die ganze Familie war bei meiner Mutter zum Essen und da wuselten dann mal eben acht Hunde durch die Bude. Ich setz mich zu den Hunden, alle werden gestreichelt. Einer kommt zu mir auf den Schoß alle Menschen gucken mich komisch an - hat trotzdem ne Weile gedauert, bis ich bemerkte, dass ich den Hund gar nicht kenne... Dabei ist so ein weißer Vierbeiner in einer Meute, die ansonsten schwarz, braun, beige ist eigentlich schon ziemlich auffällig. :ops:

    Nee, schön ist das nicht @Vinimaus. Meine Hündin wurde dieses Jahr gebissen, von nem Hund der bekannter Weise andauernd stiften geht. Kam von hinten angerannt und zack. Ich konnte zum Glück relativ schnell zutreten (was anderes ging in dem Moment nicht) und so hielt sich der Schaden in Grenzen. Hab dann noch ne halbe Stunde gebraucht, um die Besitzer zu finden. Die saßen in ihrem kleinen Schrebergarten beim Essen und haben ihren Kind nicht geglaubt, dass der Hund mal wieder weg ist. Die wissen, dass ihr Hund beißt, aus dem Garten kommt und ihr Kind weist sie auch noch daraufhin und es war ihnen egal…
    Die 14-jährige taube Hündin meiner Mutter hatte dieses Jahr ne ähnliche Attacke. Sie angeleint beim Spazieren, Hund auf der anderen Straßenseite (der hört immer!!!) ohne Leine rannte zu ihr und biss sie in den Kopf und die Seite.(das hat er ja noch nie gemacht) Da haben sich die Besitzer aber wenigstens gedreht und ohne Diskussion alle Rechnungen bezahlt.

    Es gibt hier zum Glück auch nette Hunde und Halter.
    Aber die Desinteressierten und Unverschämten versauen es einem eben des Öfteren. Ich kann gerade das „ach, dann geht der Hund eben mal stiften“ absolut nicht nachvollziehen und wie du schon sagst, finde es unmöglich. Klar, kann es mal passieren, weil vielleicht plötzlich ein Loch im oder unterm Zaun ist. Aber sobald ich das weiß, müsste ich mich doch mal drehen und nicht zulassen, dass es immer wieder zur „Flucht“ kommt.
    Ich würde gerne mal wissen, was in den Köpfen da vor sich geht. Wollen die ihre Hunde eigentlich loswerden und das ist denken, dass ist die einfachste Möglichkeit?!


    Die Sprüche kenne ich auch @Aoleon. „Nee, der wird schmutzig“ oder dumme Bemerkungen darüber, dass meine Hunde wie Schweine aussehen, wenn sie vom Feld kommen. Glücklicher Weise habe ich schon vor langer Zeit von so einer Erfindung gehört: Waschen. Das hilft echt.
    Da frag ich mich manchmal, warum die sich einen Hund anstelle eines Stofftiers angeschafft haben. Das wäre doch so viel pflegeleichter.

    Ich glaube, das liegt wirklich sehr stark daran, wo man wohnt. Und wie du schon sagst @Vinimaus, einer reicht aus.

    In meinem Wohngebiet ist das vor allem der Schäferhund-Mix beziehungsweise sein Halter, der mich so gerne verfolgt, bedroht und beschimpft. Aber auch die anderen Halter, denen wirkliches Spazierengehen und Training zu anstrengend sind. Tür auf, Hund ohne Leine raus - das machen hier fast nur Großhundehalter.
    Deren Hunde müssen ja unbedingt frei laufen, auch wenn sie nicht abrufbar sind oder gerne mal Katzen und kleine Hunde hetzen. Und für den Freilauf selbst mal ein bisschen weiter laufen - ja, nee. Das ist ja mit Aufwand verbunden.
    Die Kleinhundehalter hier gehen halt einfach nicht so viel raus.
    Finde ich beides nicht schön.

    Es gab hier schon mehrfach Bissvorfälle bei Menschen und Tieren. Ich hab schon mehrere Male Hunde daran gehindert, auf die Straße zu rennen und mitgenommen, von den Besitzern weit und breit keine Spur. Es gab allein im letzten Jahr vier Hunde, die draußen "vergessen" wurden. Das ist kein Witz.
    Ich hab im Schnee einen größeren Mix-Welpen einen Ort weiter aufgesammelt und musste ihn erstmal unter meine Jacke stecken, weil der völligst durchgefroren war und eigentlich nur noch aus Schnee und Eis bestand. Halterin hatte vergessen, dass er draußen war. French Bulldog und Labbi in uns gerasselt und von mir mitgenommen, Halterin war auf Arbeit und hat vergessen, die beiden nach der Morgenrunde wieder mit in die Wohnung zu nehmen. Schäfer-Windhund-Mix hat sich auf dem Feld neben dem Wohngebiet bespaßt. Bekannter Weise unverträglich. Als ich den beim Halter abgab "Ach, der war draußen?". :wuetend:

    Keiner dieser Hunde hatte Halsband, Geschirr, Adresse - da musste ich teilweise rumfragen, weil ich ja nun auch nicht jeden Halter hier namentlich kenne. Und wir wohnen in einem Gebiet mit etwa 20 Mehrfamilienhäusern, wo die Hunde also nicht mal eben aus dem Garten entwischen, sondern wirklich draußen "vergessen" werden.

    Und hier gibt es auch ordentlich Vorurteile gegen kleine Hunde. Ich laufe seit über 20 Jahren wenigstens einmal die Woche eine 4-5 Stunden Runde. Feldweg, kleiner See, Wäldchen, Feldweg. Da treffe ich selten jemanden aber wenn dann Halter größerer Hunde. Bei diesen zum Glück seltenen Treffen kommt es leider häufig vor, dass ich anleine oder hochnehmen muss - der andere aber selbst auf Anfrage oder wenn der Hund auf uns zurast nichts dergleichen tut. Und dann wird mir noch vorgeworfen, ich sei ja selbst schuld wenn der Hund in uns prasselt - was mache ich denn auch hier mit den Kleinen? Das ist keine Hundewiese, die ausschließlich für Große reserviert ist und auch kein Hundeplatz aber mit kleinen Hunden bin ich da nicht erwünscht und das legen die Halter der Großen fest :ugly: Mit großem Hund dabei war das überhaupt kein Problem.

    Sind halt doch Riesenbabys, @straalster. :lol:

    Manche durchaus! Viele sind sich ihrer Größe auch einfach nicht bewusst, was ich bei meinen oft lustig fand.
    Eine meiner Großen hat nie verstanden, warum das Aufstehen unter dem Tisch immer so schwierig ist (sie hat den Tisch dabei jedes Mal ausgehoben und dann eben ein Möbel auf dem Rücken) :D

    Ich hatte mir nach einer Südafrika-Reise auch mal überlegt, ob ein Ridgeback zu uns passen könnte. War echt verschossen in die Optik. Also Züchter besucht, um sie mal ne Weile live zu erleben. Damals gab's davon hier einfach keine, daher bin ich direkt zu Züchtern gefahren. Draußen leichter Nieselregen. Wir sitzen in einem der "Hundezimmer", also eigentlich dem Wintergarten. Es gab eine große Hundeklappe in einer der Glastüren. Eine der Hündinnen schaut völligst bedröppelt nach draußen in den Garten, steckt kurz ihre Nase raus und befand den Regen für furchtbar. Musste aber dringend mal pinkeln. Nach ein paar Minuten hat man förmlich die Glühbirne überm Kopf aufleuchten gesehen. Sie ist rückwärts mit dem Po durch die Klappe und wirklich nur soweit es sein musste, hat sich gelöst und dann unfassbar leidend aus der Wäsche geschaut, weil die Schwanzspitze doch nass geworden ist.... :lachtot:

    Wir gehen fast jede Nacht so zwischen 0 und 4Uhr. Weil ich entweder sehr lange arbeiten oder sehr zeitig anfangen muss und im Sommer, weil die beiden es gerade mal so fünf Minuten lang im Freien aushalten, wenn gerade 30° sind. Auch deswegen finde ich es in meiner ländlicheren Wohngegend schöner. In der Stadt war ich bei diesen Runden eher ängstlich.

    Hier gehen wir zum Schnuppern auch mal in Gegenden, die tagsüber überlaufen sind. Ganz in Ruhe. Es gibt kaum Autos, man hört, wenn jemand kommt und es ist halt einfach so schön entspannt.

    @Pinky4 Das ist mir mal von der anderen Seite aus passiert. Die kleine Chefin und ich kamen aus der Wohnungstür. Nachbar mit Dobermann-Rüden in Kalbsgröße (hat der Arme nie verstanden, eigentlich war er im Kopf max. ein Chi) standen im Flur. Meine Hündin hat sich erschreckt (da war sie schon taub und hat schlecht gesehen) und kurz einmal in seine Richtung gewufft. Dobermann hat sich so erschreckt, dass er an der nächsten Wand klebte.
    Meine musste den Dobi dann erstmal trösten gehen. War ihr bester Freund.

    Mir ist gerade noch eingefallen, dass ihr vielleicht mit Kartons was Lustiges und zugleich Förderndes in den Raum bringen könntet. Hier mal ne Klappe oder da mal ein Loch reinschneiden - die Welpen müssen steigen und können ins "Dunkle". Die Kartons lassen sich schieben und zerlegen, machen dabei auch auf Fliesen schon mal Geräusche. Außerdem sind sie kostengünstig und flachgelegt einfach zu entsorgen/können verbrannt werden, wenn das bei der Quarantäne wichtig sein sollte.