Beiträge von straalster

    War auch ein Trainerrat: damit der Hund merkt, das wir hier alles verwalten und „kontrollieren“ nicht er. :woman_shrugging:

    Fand es halt auch etwas doof dann mit ihm auf dem Boden zu kuscheln 😂 ich werde es aber einfach dann auch so handhaben, das ich ihn mir zu mir hole, wenn er es nicht einfordert und vielleicht entspannt ist

    Diese Aussage finde ich immer richtig blöd. Wir kontrollieren doch schon beinahe alles im Leben unserer Hund: was gibt es zu fressen? wann gibt es Fressen? wann geht man raus? wo geht man lang? kurz Leine / lange Leine / Freilauf? Heute nur eine kurze Runde oder doch eine lange? Wann muss mein Hund geduscht werden? Wann muss er zum Tierarzt? Wo darf er nicht hin (Vorgärten, Büsche, Felder etc.)?

    Hier darf der Hund nicht buddeln, der Hund darf nicht jagen, der Hund kann sein Geschäft nur erledigen, wenn ich entscheide wir gehen jetzt raus, ich entscheide welches Spielzeug der Hund bekommt, wann er es bekommt, ich entscheide wann gekuschelt wird und wann ich keine Zeit habe usw.

    Also wir bestimmen wirklich so gut wie alles! Weil es in unserer Welt heutzutage auch kaum noch anders geht. Und nur weil der Hund dann mal auch Couch und Bett darf, soll er deshalb sofort denken, er darf plötzlich alles verwalten und bestimmen? Das kann mir doch keiner erzählen. :tropf:

    Das kommt für mich immer darauf an, wie das für Hund und Halter klappt.

    Pauschal zu sagen, Hunde reißen die Weltherrschaft an sich, wenn sie auf Couch oder Bett dürfen, ist natürlich Schwachsinn.

    Bei manchen Individuen kann es aber durchaus sinnvoll oder sogar zunächst das einzig Wirksame sein, wenn sie ein sehr engmaschiges Netz aus Regeln und Grenzen haben. Viel Freiraum und viel Entscheidungsfreiheit ist nicht für jeden und nicht immer angenehm. Manche sind dann regelrecht verloren und dauergestresst. Regeln, Grenzen und Routine geben in dem Fall Sicherheit und lassen Vertrauen wachsen.

    Das kann auch daraus bestehen, dass der Hund erstmal für eine verlässliche Zeit auf seinen Bereich beschränkt ist, der Mensch aber weiterhin sicht- und hörbar ist.

    Ich wollte wegen des schlechten Wetters zur Zeit mal wieder Tricks üben mit Sasa. Das hat noch nie geklappt, aber ich wollte noch einen Anlauf wagen.

    Wir versuchen ein "dreh dich". Mein Problem ist, dass sie, wenn ich ein Leckerli in die Hand nehme um sie in die richtige Richtung zu locken, den Kopf in die andere Richtung dreht. :roll: Ich check's nicht, warum sie das macht. Ich muss dazu erwähnen, dass wir häufig geübt haben, dass sie nichts einfach so vom Boden aufnimmt zum Beispiel, und da guckt sie auch weg vom Leckerli.

    So kann ich ihr aber nicht die richtige Richtung anzeigen. Ich belohne (verbal) jede noch so kleine Zuckung in die richtige Richtung, aber es läuft nicht. Clicker habe ich bisher nicht konsequent aufgebaut.

    Außer Geduld (schwer, wenn gar nichts geht): Gibt es da noch einen Tipp? Ich wäre sehr dankbar.

    Folgt sie deinem Finger oder einem Spielzeug?

    Du bist offensichtlich welpengestört, wenn deine Mutter dir zum Frühstück ein Foto von einem kleinen schwarzen Blobb schickt, der auf den äußersten Rand des Puppy Pads gekackt hat und deine erste Reaktion noch mit Essen im Mund "Aaawwww, gerade vier Wochen und das kann er schon :cuinlove: " ist.

    Und deine zweite Reaktion ist, das Foto weiterzuleiten... |)

    Du hast kurz vor diesem Beitrag darüber "aufgeklärt", dass manche Menschen eben anders ticken und das hinzunehmen ist. Suggerierst dann aber, dass Menschen mit anderem Gefühlsleben "Roboter oder Miesepeter" sind...

    Warum macht es jemanden zum Roboter, wenn ihn ein Kommentar nicht verletzt, er Gefühle reflektiert oder er nachfragt, warum jemand so empfindet? Das macht niemandem zum Roboter. Sondern zum reflektierten, erwachsenen Menschen, der Interesse an anderen bekundet.

    Und deine letzten Sätze: Also: warum ich so reagiere? Weil ich ein Mensch bin und Emotionen habe. Und nicht alles haarklein nach seinem Sinn zerdenken möchte, sondern sehr gerne diese Gefühle auch zulasse.

    Man kann durchaus Emotionen zulassen und darüber nachdenken. Das eine schließt das andere nicht aus. Eher im Gegenteil. Soll menschlich sein. Nur darüber nachzudenken oder eine Frage zu stellen als Zerdenken zu bezeichnen und Leute, die diese Fragen zum eigenen Verhalten stellen als Roboter und Miesepeter... Na zum Glück ist das so gar nicht wertend. :ironie2:

    Emotional und rational kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum das als verletzend von Menschen empfunden wird.

    Das passt für mich nicht mit dieser Schilderung zusammen:

    "Warum nimmst du immer die Hässlichen und Kranken?" hab ich dennoch des Öfteren zu hören bekommen.

    "Weil die gesunden Supermodels gerade aus waren :ka: " ist darauf meine Standardantwort.

    Wenn es mir egal ist, dann muss ich nicht kontern. :ka:

    Es verletzt mich nicht, aber ich möchte das in dem Sinne kontern, dass der aussprechende Mensch ins Grübeln gerät.

    Gesunde Supermodels brauchen selten Hilfe. Sind ja gesund.

    Ein krankes Lebewesen braucht halt schon bzw. erst recht Hilfe.

    Die Knuffigen im Tierheim sitzen da auch nicht lange. Die "hässlichen" Tiere hingegen ne Weile.

    Für mich ist es absurd, dass überhaupt der Spruch kommt. Gerade in Bezug auf krank. Warum kümmerst du dich um die Kranken? Weil die krank sind :ka: Gibt's sogar Jobs zu. Nennt sich glaub ich Mediziner und Pfleger.

    Kommt das so rüber als würde ich das werten?

    Also bei mir kommt das so an :ka:

    Es kann ja nun auch keiner was dafür, dass es ihn verletzt, wenn solche negative Kommentare oder gar Beleidigungen kommen. Da kann das rational noch so unsinnig sein. Es ist auch nicht jeder Schlagfertig. Und dieses "ich kann das rational und emotional nicht nachvollziehen" wirkt auf mich sehr bewertend und ja.. wenig empathisch.

    Natürlich ist es völlig in Ordnung, dass du so ein massiv dickes Fell zu haben scheinst oder so enorm sachlich bist, dass du das alles nicht nachvollziehen kannst. Weder die positiven Kommentare, weil du die "nicht gebastelt hast" noch die negativen Kommentare und lediglich sachliche Fakten für dich Sinn ergeben. Aber ich verstehe dann dieses Nachfragen nach dem "Warum?" nicht - weil andere Menschen halt anders ticken. Darum. :ka:

    Das war nicht mein Ansinnen, das zu werten. Gerade weil ich offensichtlich anders ticke, verstehe ich sowas manchmal eben nicht. Aber ich würde gerne verstehen, wie andere das sehen. Deswegen die Frage.

    Ich verstehe ja schon so ganz grundlegend nicht, warum manche Menschen der Meinung sind, sie müssten anderen sagen, was sie hübsch und hässlich finden :ka: Oder warum "hässliche" Lebewesen scheinbar weniger Hilfe verdienen. Kapier ich nicht. :ka:

    Ich nehme jetzt wieder ein Tier zu Palliativpflege auf. Alles abgefragt, was ich so gesundheitlich und in Hinblick auf das Verhalten wissen muss und morgen das abschließende Gespräch. Weißt du, welche Frage kam und was viele andere interessiert? Warum ich keine Fotos will/habe. Ich muss doch erstmal wissen, wie der aussieht. Das wird unter anderem als kein Interesse gewertet.

    Da sind andere irritiert, weil mir das egal ist. Ich für mich weiß aber nicht, was das für einen Unterschied machen sollte. Ob der grün-pink-gestreift ist oder violette Punkte hat :ka: Nase zu klein zu groß zu breit, Fellfarbe, Zeichnung - spielt doch keine Rolle. Der kommt her, um versorgt zu werden, es besser zu haben und wenigstens am Lebensabend zu wissen, was Bewegungsfreiheit, Liebe und Fürsorge ist. Nicht, für einen Schönheitswettbewerb.

    Und dieses "Darum" mochte ich noch nie. Darum ist keine Begründung. Das ist "Das macht man so, weil man das so macht". Damit bringt man Kinder zum Schweigen, wenn sie zu oft warum fragen und man selbst nicht weiß, aus welchem Grund man so agiert/reagiert. Aber Reflektion oder eine Antwort ist das nicht.

    Kommt das so rüber als würde ich das werten?

    Warum ist es okay, willkommen oder sogar ein Grund zur Freude für manche, wenn andere ihre Hunde hübsch finden, aber zugleich soll jeder sich nur seinen Teil denken, wenn er den Hund hässlich findet?

    Na ja, mal andersrum gefragt: wenn ich jemandem ein Kompliment (für seinen Hund) mache, freut sich derjenige oder es ist ihm egal. Also entweder ich verschönere jemandem den Tag oder es passiert einfach nichts. Sind gute Chancen. Wenn ich jemandem sage, wie hässlich der Hund ist, verletze ich ihn oder es ist ihm egal. Also habe ich jemanden traurig gemacht oder es passiert nichts. Es gibt keine Chance, dass das jemandem was bringt. Warum sollte ich das also tun wollen?

    Ja, kann ich eher nachvollziehen, aber ich finde die Kommentare unabhängig von der Intention dahinter halt so :ka:

    Emotional und rational kann ich einfach nicht nachvollziehen, warum das als verletzend von Menschen empfunden wird. (sofern dann eben nicht Hilfe verweigert wird, weil hässlich, oder solche Extreme kommen wie "der ist so hässlich, der gehört vergast" - DAS finde ich unfassbar und armselig aber eben nicht auf persönlicher Ebene verletzend)

    Die Menschen haben ja dann meist entweder nix mit mir und meinen Hunden zu tun - also tangiert mich das nicht. Oder ich kann ihnen gepflegt die Meinung geigen und sie haben noch immer nix mit meinen Hunden zu tun, wenn die Optik eines Lebewesens ihren Umgang damit bestimmt. Damit sieben sie sich selbst aus. Aber verletzend - da fehlt mir der Zugang, warum das verletzend sein sollte.

    Ebenso wie mir der Zugang fehlt, wenn jemand meine Hunde putzig findet und meint, mir damit ein Kompliment zu machen. Ja, wofür denn? Ich hab die nicht gebastelt. Die sehen einfach so aus. Das hat für mich halt sowas wie ein Kompliment zum Outfit, weil jemand die Jeans so schön findet und mich dafür beglückwünscht, so eine gute Wahl getroffen zu haben. Fühlt sich für mich bei Lebewesen falsch an.

    Für mich ist eben sowohl das Positive als auch das Negative allein auf die Optik bezogen einfach eine andere Meinung, die ungefragt und ungewünscht abgegeben wird. Weder renne ich zu jemanden, um danach zu fragen, noch, um mitzuteilen, wie schön oder kacke irgendwas/-wer aussieht.

    Was für mich hingegen auch ungefragt vollkommen okay oder sogar schön ist, wenn Leute anmerken, dass die Tiere gepflegt aussehen, jetzt gesünder aussehen als bei Aufnahme, dass sichtbar ist, wie sehr sie sich verändert haben (bei den Pflegis) - aber das ist dann eben auch ein wirkliches Anerkennen meiner Leistung und nicht ihrer Vorlieben. Und mehr sind die anderen Kommentare ja nicht.