Beiträge von tamstar

    Ich merke momentan deutlich, dass mein Hund ungern in die Wohnung "ohne" Außenweltbezug (da 7.Etage sieht man nicht so viel ;) ) zurück geht, wenns draußen schön ist.

    Hätte ich einen vernünftigen Balkon (mom.verglaste Loggia, also auch kein Wind um die Nase wehen), wo er sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen kann, sähe das vielleicht anders aus, aber das ist für die nächste Wohnung (Umzug im Herbst) auch das absolute Minimum. Ich werde versuchen, einen Garten zu bekommen.

    Kommt also auf den Hund an.

    Das freut mich, dass dich mein Beitrag aufmuntert.

    Trotzdem hat Meike recht, wenn sie sagt, du solltest alles ohne rosarote Brille betrachten.

    Ich hab meinen Hund jetzt 1,5 Jahre (auch ein Tierheimhund) und ich hab in der Zeit nicht einen Tag sagen können: Heute bleibe ich den ganzen Tag im Bett und zeig der Welt den Finger.
    Ich habe halt wirklich keinen, der beim Hund mitzieht, keine Freunde, keine Familie, das ist schon sehr hart, aber auch das geht, allerdings dann eben mit Kosten und Aufwand verbunden(Pension zB).

    Und ich würde auch nicht unbedingt auf die Leute vertrauen, die jetzt sagen: Klar, ich nehm den Hund mal. Oder: Klar, du kannst den Hund mitbringen.
    Die Nordischen zB haaren wie verrückt, da haben vielleicht die ersten schon ein Problem.
    Vielleicht ist dein Hund auch einer, der nicht mit anderen mitgeht, dann ist der Nachbar auch hinfällig.

    Ich liebe meinen Hund über alles, aber momentan sage ich: Nach ihm keinen mehr.
    Vielleicht ZU ihm einen gleichalten oder älteren, aber ich freue mich auch wieder auf etwas weniger Verantwortung/Einschränkung, dabei bin ich weder Partiegänger noch Menschenfreund.

    Auch ich habe meinen Hund, völlig ohne Unterstützung, im Studium aufgenommen und denke, es gibt keine bessere Zeit außer vielleicht in der Schule ;)

    Du kannst relativ einfach die nächsten 8 Jahre hundegeeignet gestalten, ich glaube, das kann ein Arbeitnehmer heutzutage nicht mehr.
    Du wirst natürlich Einschränkungen haben, also wie genannt, das Chemiestudium mit Labortagen wird vielleicht nicht, aber ich im Architekturstudium hab sehr viel Heimarbeit und freie Stundenplangestaltung.
    Auch im Wohnheim dürftest du keinen Platz mit Hund finden, aber ich hatte kein Problem eine 1Zimmerwohnung zu bekommen.

    Der größte Faktor wäre meiner Meinung nach der finanzielle, denn da sieht es im Studium ja u.U. eher mau aus.
    Aber wenn du die 150 € im Monat auch noch im Studium hast (du kannst deinen Bafögbetrag zB jetzt schon mal prüfen oder mit deiner Mutter bzgl. Unterhalt sprechen), ein paar Spareinlagen, eine OP-Versicherung und zusätzlich im Notfall deine Mutter, dann seh ich da nicht so schwarz wie mancher hier.

    Da du ja einen Tierschutzhund möchtest, kannst du ja die Nothilfen (Nordische in Not oder wie sie alle heißen mögen) abklappern. Von der Optik her würde dann ja auch ein Spitz in Frage kommen, so als Idee.