Beiträge von AuriRakete

    Huhu,


    also, ich habe hier auch so eine Futterverweigerin, die es auch mal fertig bringt, den ganzen Tag über nichts zu essen.
    Ich weiß ja nicht, wie andere das handhaben, und vielleicht werde ich gleich für meine "Inkonsequenz" gevierteilt :D aber ich regle das so:
    Auri kriegt morgens gegen 8:30 ihre erste Mahlzeit vorgesetzt. Wenn sie die nicht haben will, nehme ich es wieder weg und mache mich in Ruhe fertig, stelle ihr den Napf aber wieder hin bevor ich gegen 10:00 das Haus verlasse.
    Wenn sie frisst: Wunderbar. Wenn nicht: Ich lasse den Napf stehen.


    Ich füttere TroFu, es wird also nicht so schnell in diesem Sinne "schal" o.ä. und ich kann es mir bei ihr einfach nicht erlauben, ihr das Futter vorzuenthalten, da ihr Magen leicht übersäuert und sie alles voll...dingst. Also lasse ich es stehen.
    Wenn ich wiederkomme (meist so gegen 16:00) und sie das Futter immer noch nicht angerührt hat, nehme ich es weg, stelle es aber ca. im Stundentakt immer wieder hin. Nach der großen Nachmittagsrunde hat sie meist eh einen Bärenhunger.
    Etwas anderes bekommt sie aber trotzdem nicht, und das gilt auch für Leckerchen! Denn:
    Ich habe auch kürzlich mit dem Clickern angefangen, und an den Tagen, an denen sie ihr Futter nicht angerührt hat, habe ich einfach ihren Napfinhalt in den Leckerlibeutel gestopft und es ihr schlicht als Leckerchen verkauft.
    Funktioniert prima. :p

    Zitat


    Lilly war leider ziemlich krank. Erst Schnupfen, dann Fieber, dann starke Gelenksschmerzen, sie konnte kaum mehr laufen und jetzt der Verdacht auf Rheuma. Wir waren daher mehr als einmal mit ihr beim Arzt und ich habe enorm viel Zeit mit ihr und ihrer Pflege verbracht. Das schweißt natürlich noch mehr zusammen. Lilly ist seitdem sehr anhänglich - sowohl drinnen, als auch draußen. Draußen finde ich das ganz prima, weil sie immer da bleibt, nicht weit wegläuft und immer auf mich schaut. Drinnen kann das schon echt manchmal nervig sein. Sie sucht sich immer ein Plätzchen, bei dem sie Sichtkontakt zu mir halten kann.


    Sünde, die arme Maus. Geht's ihr denn wieder gut? Gute Besserung weiterhin! :ill:


    Achja, das kenn ich. Auri geht auch ungern freiwillig in einen anderen Raum als den, wo wir uns gerade aufhalten und sucht sich meist auch Plätzchen aus, von denen sie uns zwischen ihren Schläfchen aus gut sehen kann (außer wenn es heiß ist, dann verkrümelt sie sich in die Küche auf den Steinboden).
    Mich stört es aber ehrlich gesagt nicht besonders, dass sie so anhänglich ist. Wir haben in der Wohnung mehrere Räume in die sie nicht darf oder nur auf Einladung, und wenn ich dorthin gehe, akzeptiert sie das auch und geht auf ihren Platz.
    Ich lasse sie meist hinter mir her trappeln, denn idR will sie nur gucken, was ich jetzt mache (Küche? FRESSCHEN?? Achso, nein? Hmm..*zurück ins Körbchen trotte*). Wenn's mir mal zuviel wird (z.B. wenn sie hinter mir her trapselt und mir auffordernd gegen die Wade stupst obwohl wir grad ausgiebig Gassi waren/gekuschelt haben etc.) schick ich sie auf ihren Platz und da bleibt sie dann auch und beschäftigt sich selbst oder pennt.


    Da das Alleinbleiben gut funktioniert lass ich mir ihre Anhänglichkeit auch gefallen, denn es ist ja irgendwo auch echt herzig.
    Mit Rangfolge, Kontrollzwang und bla hat das meiner Meinung nach nix zu tun. Sie ist ja schließlich erst 4,5 Monate alt und echt noch ein kleiner Knirps, der einfach viel Kontakt zu seinem Rudel braucht und möchte!
    Klappt denn das Alleinbleiben?

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    Also ich kann gar nicht so viel fressen wie ich gerne kotzen möchte. Klaro, ich lasse meine kleine 2 Kilo schwere Angst-Hündin natürlich gerne in die Manege zu den mit Pfoten hauenden, Kamm stellenden Schäferhunden und Hallo hier bin ich anbretternden Labradoren und warte einfach ab, dass sie das dann unter sich ausmachen. Lisa ist ja flink, vielleicht schafft sie es ja abzuhauen. Und wenn das kleine schwarze dann kaputt ist, dann kauft mir mein Mann vielleicht ein neues in einer anderen Farbe :ironie2: Ob so ein Verhalten wohl die Bindung und das Vertrauen festigt?
    Ich finde es wirklich sehr traurig: Meine Hündin ist sehr klein, leicht und lieb. Sie bellt keine Hunde an und stänkert auch nicht an der Leine. Aber sie ist halt unsicher und ängstlich. Ich leine sie sofort an, wenn ich andere Hunde sehe, gehe vorbei und alles ist in Ordnung. Es stört mich daher sehr, wenn unangeleinte Hunde vorbeikommen - auch, wenn's nur mal zum gucken ist.


    Aber ich bin ja jung und flexibel und lerne gerne dazu - den gut gemeinten Ratschlägen zufolge machen wir uns nun alle mal locker und sind ganz dolle gechillt. Dann ziehen wir noch gemeinsam kräftig einen durch und drehen Bob Marley auf... yeah! Also manche Ratschläge sind echt witzig.


    :gut: :gut:
    Deine Interpretation vieler Ratschläge zuletzt finde ich besonders gut :lol: werd ich auch mal probieren, wenn mein Minihund das nächste Mal übern Haufen gerannt wird :hust:

    Anscheinend haben wir heute nen Lauf. :muede: Musste mir eben anhören, dass der Wuff meiner Ma (Jack-Russell-Mix, Rüde) heute fies von einem Riesenschnauzer angegangen wurde.
    Das, was mich daran wirklich aufgeregt hat: Es war MITTEN in der Stadt. Also....mittiger geht gar nicht. In der Innenstadt, fast Haupt-Fußgängerzone - und der Schnauzer schießt auf einmal UNANGELEINT hinter ein paar Menschen hervor und verbeißt sich in Muttis schreiendem Hund. Irgendwann kam dann die Besitzerin, und was meint sie? "Ach herrje, tut mir leid, das hat sie ja noch niiieee gemacht..." :fear: Meine Mutter meinte dann einfach nur, dass sowas nicht passiert wäre, wenn sich denn alle an die Leinenpflicht in der Innenstadt hielten.
    Kein Kommentar von der Frau.
    Frau zerrt Schnauzer am Halsband weiter, und? Richtig, sie leint ihn nicht an. 100 meter weiter watschelt dieser zu einem Paar an einem Tisch am Straßencafé und schnuppert erstmal schön bei denen aufm Tisch rum. Die haben dann auch noch die Frau angepöbelt, sie solle den Hund wegnehmen. Hat sie gemacht. Aber angeleint? Nö.


    Wie kann man nur so ignorant und rücksichtslos sein? Kein Wunder, dass es so viele Leute gibt, die eine Abneigung gegen Hunde haben.
    Zum Glück ist unserem Hund "nix weiter" passiert als einem gehörigen Schreck und ab jetzt schön Angst vor größeren Hunden...na vielen Dank auch...

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    In Deutschland gibt es genauso viel Menschen, die ihre Tiere misshandeln, Welpen um die Ecke bringen oder Tiere horten und sie nicht vernünftig versorgen.


    Sicherlich leben wir hier nicht in einem Tierparadies, in dem es jedem Tier supergut geht, es keine Menschen gibt, die Tiere schlecht bis unmenschlich behandeln und alles Friede Freude Eierkuchen ist. Aber fahre du doch bitte mal in eine der unzähligen Tötungsstationen in Spanien oder fahr wahlweise mal durchs Land und schau dir mal die dörfliche Szenerie an und wie dort mit den Hunden umgegangen wird.
    Danach kannst du mir gerne nochmal versuchen zu verklickern, dass es hier in Deutschland genauso schlimm um die Tiere bestellt ist. :muede:


    Mehr sag ich dazu jetzt auch nicht, was ich damals gesehen hab reichte mir vollkommen aus, bis zum Ende meines Lebens.

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    Blödfug. Ich hab auch ein Jahr in Spanien gelebt (als Aupair) und meine Gastfamilie hatte mitten in Madrid einen Golden Retriever. Und der Hund wurde auch lieb gehabt und Gassi geführt und hatte jeden Tag Kontakt mit Hundekumpels. Das kann man doch nicht so pauschalisieren.


    Es gibt in Spanien mit Sicherheit genauso viele Tierfreunde wie in Deutschland.


    Das halte ich, gelinde gesagt, nicht für Blödfug. Mein Hund, sowie der meiner Mutter und zwei Hunde meiner Kusine kommen aus den unterschiedlichsten Teilen Spaniens.
    Meine wurde mit 6 Wochen aus einem Müllcontainer gerettet, der von Mutti ebenfalls mitten im Dezember an einer Landstraße ausgesetzt und die beiden Hunde der Kusine kommen aus einer Tötungsstation in Andalusien. Beide waren vollkommen abgemagert und wurden auf der Straße von jedem Hinz und Kunz misshandelt und verprügelt, trotzdem hat der "Besitzer" seine Hündin nicht kastiert und so järlich um die 25 Welpen produziert. Die er dann allesamt meist ertränkt oder sonstwie "entsorgt" hat.


    Ganz ehrlich? Wenn in Spanien jemand Welpen in der Mülltonne findet, besteht bestenfalls eine 50:50-Chance, dass derjenige die Kleinen mitnimmt und versucht sie zu retten. So ist das nunmal, egal wie viele Tierfreunde es dort sicherlich gibt, im spanischen Bewusstsein haben Haus- und Nutztiere einfach einen ganz anderen Stellenwert als hierzulande.

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    Danke dem netten Leinenzwang den wir hier im Wald während 3 Monaten haben. Ich konnte Milo kaum noch freilassen, weil unser Dorf extreeeeeeem viel Wald hat. Und ich leine Milo nicht auf einer Strasse ab (wie es auch einige tun hier) oder wenn eine in der nähe ist. Dann hat sichs ja mal mit dem Freilauf.. echt schade.
    Wir haben uns Mühe gegeben Milo zu sozialisieren. Aber ist halt schwer, wenn die meisten HH, die einem begegnen 50kg Brocken haben oder halt eben solche notorischen Kläffer sind.
    Es ist nicht einfach mit einem kleinen Hund finde ich..



    *unterschreib*
    Schade sind aber auch eben solche Hundehalter, die einfach die Größendimensionen der Hunde nicht einschätzen können und selbst dann noch unbeweglich stehen bleiben, wenn ihr 50kg-Hund auf meine 5kg zusprintet und nicht denken, dass das eventuell in die Hose gehen kann. Ziemlich sicher sogar. Und ich finde, das hat nix mit schlecht sozialisiert zu tun. Wenn auf jede positive Erfahrung mit anderen Hunden 10 negative oder brenzlige kommen, dann ist das alles hier das Endresultat. :( :

    Ich weiß auch langsam nicht mehr wohin mit mir und meinem Hund hier in der Stadt, da man anscheinend selbst auf großflächigen Freilaufgebieten vielen Trotteln und ihren Hunden einfach nicht ausweichen kann :muede:
    Heute Morgen:
    Ich gehe durchs Freilaufgebiet in einem Waldstück und setze mich kurz auf eine Bank zum Verschnaufen (ist auf einem Hügel). Von weitem sehe ich einen bulligen Münsterländer direkt auf uns zu traben (Besitzerin nicht in Sicht). Lasse Auri (28cm groß) neben mir Platz machen und stelle meine Beine davor, sodass sie halb unter der Bank und definitiv hinter meinen Beinen ist.
    Von weitem höre ich dann die Besitzern krakeelen (ALEEEEX, jetzt KOMMST du aber mal her! AAAAAABER zackig! ALEEEEEEX!!!!! :muede: ) Alex interessiert das null, auch mein Wegschubsen und Klatschen nicht. Er flitzt um mich rum, stupst und schubst meine Kleine um, jagt sie unter der Bank. Ich nehme sie hoch und rufe, sie solle ihren Hund doch bitte wegnehmen. Sie kommt angetrabt, röchelt "Entschuldigung" - nachdem ihr lieber Alex noch schön 2cm neben mir die Bank markiert hat.


    Keine 5 Minuten später: Ich trolle mich extra in einen Teil des Waldes wo ich fast noch nie jemanden getroffen habe. Kommt uns eine Frau mit einem Bobtail-Rüden entgegen. Ich hole mir Auri bei Fuß und der Rüde sieht relativ desinteressiert aus und als ob er bei Frauchen Fuß bleibt. Wir gehen aneinander vorbei, ich denke schon: "Mönsch, das lief ja mal gut!" auf einmal sehe ich nur, wie mein Hund neben mir plötzlich von hinten überrannt wird. Sie bekommt Panik und rennt weg, wird nochmal übern Haufen gerannt. Quiekt. Ich hinterher, blocke den Hund, schubse ihn (interessiert ihn nur wenig) brülle zur Besitzerin, dass sie doch bitte mal ihren Hund einsammeln möge, was sie dann auch tut, mit den völlig sinnlosen Worten: "Die haben schon mal zusammen gespielt, oder? Sind beide noch jung...." Ich war zu perplex um zu antworten.
    Für heute ist meine Laune echt im Eimer. Und Hundi hat wahrscheinlich noch das Gefühl, ich hätte sie nich beschützt. Kein Wunder dass sie inzwischen schon immer nen Kamm stellt, wenn sie einen größeren Hund sieht....

    Huhu,


    es sind ja inzwischen fast zwei Monate vergangen seit ich mich an das forum gewendet habe und ich wollte eben ein kleines Update geben.


    Das Ganze ist in manchen Bereichen besser, aber auch wieder schlechter geworden :muede:
    Alleinbleiben ist inzwischen wieder kein Problem. Haben das ganz von vorne aufbauen müssen, aber nun schafft die Kleine auch 5 Stunden ohne Gemurre und Gejaule. :gut:


    Allgemein ist ihre Unsicherheit besser geworden. Viele Dinge, die ihr zeitweise Angst zu machen schienen, sind verschwunden. Auch in der Innenstadt, in belebten Cafés etc. ist sie wieder ganz entspannt.


    Sie war vergangenen Monat zum ersten Mal läufig, was wir gut überstanden haben. :)


    Allerdings bleibt ein Problem nach wie vor, und es wird und wird einfach nicht besser, egal, was ich versuche:
    Ihr Gewuffe. Und ich weiß einfach nicht, ob ich dieses Verhalten immer noch ihrer Angstphase zuschreiben soll (müsste die nicht bald mal vorbei sein?!) oder ob sich das inzwischen verselbstständigt hat.
    ZUM GLÜCK sind es ja nur Wuffer, die sie von sich gibt (ganz selten ertönt auch mal statt leisem Wuffen ein einzelner, normaler Beller).
    Ich habe es versucht mit "SCHHHT!", entspannt in die Richtung gehen, aus der das Geräusch kam (um ihr zu zeigen, dass da nix ist), Ignorieren, Raumverweis....NICHTS funktioniert.
    Ich habe auch leider das Gefühl, dass es schlimmer wird. Hat sie anfangs vielleicht 1-2 mal pro Tag gewufft, kommt es jetzt locker 10 Mal vor, und das auch bei Geräuschen, die sie eigentlich schon kennt (Treppenhaus, Müllabfuhr im Hof etc.).


    Das Wuffen konnte ich neulich auch im Park beobachten, als wir längere Zeit auf einer Wiese lagen. Jeder Mensch oder Hund, der sich auf mehr als 10 Meter näherte, wurde angewufft.
    Interessant ist, dass sie beim Wuffen schon Beschwichtigungsgesten in unsere Richtung macht, aber auch wenn ich sie dann hinter mich nehme, wufft sie piepsleise weiter.
    Neulich kam meine beste Freundin zu Besuch, die wurde (superleise zwar) 10 mal kurz hintereinander angewufft - SOGAR noch am nächsten Tag, nachdem sie bei uns übernachtet hatte.


    Es NERVT mich tierisch, weil ich Angst habe, dass das Wuffen irgendwann zum Kläffen wird. Außerdem ziehen wir Ende des Monats in eine neue Wohnung, in der sie die Geräusche noch nicht kennt - ich hab total Panik, dass ihr Verhalten dadurch noch schlimmer wird.


    Hat irgendjemand noch Tipps, was ich versuchen kann?!