Hi! 
Ich habe meinen pelzigen Freund (knapp 5 Monate) morgen seit 4 Wochen. Wir waren die ersten Tage auch total verzweifelt, weil wir es einfach nicht verstehen konnten, dass sobald wir Zuhause waren (teilweise nach sehr langen Spaziergängen wie bei dir) er in die Küche oder auf den Balkon gerannt ist und ... Na ja, am Anfang ist es eben schwer und als Besitzer kann man das nicht verstehen. 
Mein Kleiner hat allerdings einen "Vorteil": Er macht nicht überall hin, sondern eben nur in die Küche und auf den Balkon. Wenn wir wissen, dass er wohl muss, aber nicht in diesem Moment sofort mit ihm runter gehen können, schließen wir einfach die Türen. Er muss dann eben ein paar Minuten warten, das schadet ihm ja auch nicht! Bisher hat diese Methode super geklappt! Er meldet sich auch meist (er stubst einen von uns mit seiner Nase an und setzt sich dann ganz artig vor uns hin und guckt fordernd), aber auch nach einem Monat gehts noch mal schief.
Ein befreundeter Hundebesitzer hatte mir erzählt, dass er mit seinem Welpen (jetzt ist der Hund schon groß) immer, sobald dieser aufgewacht ist, mit ihm runtergegangen ist. Der Pfiff bei der Sache: Er hat den Hund nicht aus seinem Körbchen gelassen, sondern ist samt Hund und Korb runtergegangen. Nach einer Weile hatte er es dann verstanden, dass er nun Draußen machen soll.
Lass dich also nicht entmutigen!
Nach einer Weile merkt man auch, dass der Hund gewisse "Rituale" hat und eigentlich auch irgendwie zeigt, dass er muss. Ein Anzeichen kann z.B. auch intensives Schnüffeln am Teppich/Boden sein. Ich weiß, es ist schwer, aber irgendwann klappt es und man spricht auch hundisch.
Bei mir sind bisher nur drei Tage ohne jegliche "Unfälle" gewesen. Meist ist es ein See und meinem Hund fällt das Mitten beim Spielen ein und er rennt los, da kann keiner mehr hinterher!
Viele Grüße und Erfolg!