Guten Morgen,
als unsere Hündin mit 4 Monaten ins Haus kam, waren meine Söhne 10 und 13 Jahre alt. Unsere Hündin war (und ist) sehr wild und wenn die Jungs tobten und balgten, war sie am liebsten mittendrin. Da gab es dann auch ein paar Blessuren und weinende Kinder.
Ziemlich schnell habe ich angefangen, dem Hund das zu verbieten, d.h. die Kinder haben absichtlich vor ihr Quatsch gemacht und sie durfte nicht mitmachen, nicht mal in die Nähe kommen. Das hat sie schnell kapiert und auch tobende, rennende, schreiende Kinder außerhalb der Familie waren dann sehr bald uninteressant.
Natürlich gab es einzelne Versuche von ihr, doch mitzumischen, aber da die Kinder wussten, das darf die nicht, hatten die dann auch schnell das entsprechende Selbstbewusstsein, sie mit einem klaren "nein" in ihre Schranken zu weisen.
Und das ist, denke ich, das Wichtige. Dein Sohn braucht den Rückhalt von Dir, dass es ok ist, den Hund zurecht zu weisen. Dann wird er es auch mit dem entsprechenden Nachdruck bald selbst machen können.
Ein Erlebnis gab es auch noch, das mir gezeigt hat, dass nur so der richtige Weg ist:
Ich saß auf der Couch, Hund neben mir. Kleinerer Sohn kam an und wollte ebenfalls neben mich sitzen. Dazu schob er den Hund auf die Seite. Hund fand das doof und knurrte. Da gab es von mir einen Schubs und ein Nein und Hund flog von der Couch. Nie mehr wieder hatten wir danach irgendwelche Couchprobleme. Sie räumt freiwillig jeden Platz, egal wer kommt.