Beiträge von Alpenrebell

    An den Bereich der Lawinenhunde hätte ich auch im ersten Moment gedacht, allerdings werden hier großteil größere kräftige Hunde, überwiegend (golden/labrador) Retriever, (deutsche) Schäferhunde, Sennenhunde (Appenzeller/gr. schweizer) und vergleichbar eingesetzt.... Dies liegt natürlich auch daran das der Hund beim befreien des Verschütteten helfen soll, und er deßhalb sehr kräftig sein muss...


    Zum Transport mit dem Sessellift - da habe ich eigentlich schon so ziehmlich jede Hunderasse gesehen, dazu muss er nur gut erzogen sein und ein paar Minuten still sitzen, halte ich nicht wirklich für ein Problem, sieht man beinahe täglich.
    Da ist es eher problematische sich mit dem Hund abzuseilen, da dies sicher nicht gerade angenehm für den Hund ist, da er im Normalfall mit dem Bauch und einem engen Geschirr auf den Oberschenkel des Menschen "liegt"

    Für diesen Fall gibt es nur zwei Lösungen - A: den Hund tragen oder B: mit dem Hubschrauber zurück ins Tal, aber aus diesem Grund haben wir auch schon gesagt das es maximal ein mittelgroßer Hund sein darf.
    Aufgrund meiner Erfahrungen durch die Bundesheerzeit sollte ein Hund bis 30kg problemlos wieder ins Tal zu bringen sein

    Die Wunschliste ist lang das ist richtig, aber leider nötig!
    Es wurden schon viele Hunde mit ihren Vor- und Nachteilen genannt, und mit wenigen Abstrichen denke ich das ich auch sicher den (fast) perfekten Hund finden werde =)


    Zum Thema mit den 8 Stunden alleine - wie ich schrieb- ist das eine Ausnahmesituation, ich habe frei wählbare Arbeitszeiten und brauche etwa 10min zu Fuß (mit dem Rad/auto natürlich ein wenig schneller :D ) von der Arbeit nach Hause, es ist auch eigentlich fast immer jemand daheim, außer öfters am Vormittag (von 8 bis 11) - mit den 8 Stunden wurde eher gemeint das der Hund "nur" den Garten und das Haus zur Verfügung wenn keiner zuhause ist - und das wird ein paar Mal im Jahr vorkommen nicht öfters...

    Der Lundehund wäre ja eigentlich der perfekte Hund, den laut Infos aus dem Internet kann er selbst auf den schmalsten Graten balancieren und kommt von Natur aus schon aus einer felsigen Region (und wer mit dem harten Granit Norwegens umgehen kann - für den sollten die Alpen wenig Probleme bereiten ;) ) - werde mich sicher noch bezüglich des Lundehund Syndromes informieren - was mir allerdings auch noch Sorge bereitet sind die wenigen Züchter die es auf der Welt gibt - gehört ja offensichtlich wirklich zu den ganz seltenen Hunderassen^^



    Den Tibet "Terrier" finde ich ebenfalls sehr interessant :gut: , habe gerade gesehen das es sogar eine Zucht nicht einmal 10km von mir entfernt gibt, wenn man da einen mit evt. etwas kürzerem Haar bekommen würde wäre das toll (hab Angst das der Hund im Winter nochmal sein Eigengewicht zusätzlich als Schneebälle im Fell mitträgt?) :/


    Der isländische Spitz ist da ebenfalls sehr interessant, werd mich auch hier noch ein wenig informieren =)



    Wer noch weitere Vorschläge hat - auch für andere Interessierte immer gern gesehen ;)

    Leider hat Dschinn recht, Appenzell und auch die Region Entlebuch sind tatsächlich nur etwas höher "Hügellandschaften", die höchsten Erhebung dort sind unter 2000m, also schöne Almwiesen und Wälder - kein schroffer Fels....


    So ein Bergamaser wäre schon ein schöner Hund, allerdings waren alle die ich bis jetzt gesehen habe ziehmlich groß und schwer - vielleicht auch eine Täuschung durch ihr Fell... Aber so richtig kann ich mir diesen Hund, der nur coolness und Gelassenheit ausstrahlt nich so richtig in der Bergwelt vorstellen - auch wenn viele Berichte vom "großen Bewegungsdrang" des Hundes sprechen kommt er mir doch irgendwie eher seeeeehr gemütlich rüber :D ^^


    Und zum Thema reinrassig - der Hund muss auf keinen Fall reinrassig sein, ich will Spaß mit ihm haben und nicht bei irgendwelchen Rasseschauen oder ähnlichem teilnehmen :D
    Er muss auch auf keinen Fall optisch zu seiner Rasse passen (sprich Farben und Zeichnungen im Fell, Rute..etc etc die ja manche sooo wichtig finden)

    Zitat


    Mal ganz ehrlich, wann und wie oft ist es denn im Gebirge so richtig heiß? Und selbst meine große, alte, herzkranke Schwarze läuft dann noch im Gebirge. Wichtig ist doch, genügend Wasser dabei zu haben.


    Najo so ziehmlich an jedem sonnigen Tag den wir im Sommer haben, zu bedenken ist das es einfach ab ca. 1600m keinen Sonnenschutz mehr gibt.
    Genug Wasser kann auch oft ein Problem darstellen, da in den meisten Regionen wo ich unterwegs bin (Totes Gebirge) abgesehen von ein paar ganzjährlichen Schneefeldern, keine natürliche Wasserquelle gibt - das Wasser versickert sofort in den vielen kleinen Spalten der Kalksteinregion und kommt erst in den Tälern wieder ans Tageslicht...

    Also bei den Sennenhunden würde ich mir, aus meiner reinen subjektiven Meinungen, bei den Pfoten weniger Sorgen machen, die die Almhunde müssten ja gerade hier ihre Stärke haben oder sehe ich des falsch?
    Auch im Winter schätze ich sie sehr Stark ein da sie mit ihrer Größe sicher leichter durch den schnee kommen (bei den Schietouren würde zwar der Hund hinter mir in meiner Spur bleiben, allerdings wird er aufgrund seiner geringen Auflagefläche auch hier ein wenig einsinken...)


    Aber gerade ein Entlebucher hätte sicher viele Vorteile - wobei er natürlich aufgrund seiner Farbe und des Fellaufbaus sicher nicht gerade ideal für die Sonnenstunden ist...


    Wir hatten bereits einmal einen großen Schweizer Sennenhund wie ich selbst noch ein Kind war, und auch der lag im Sommer lieber irgendwo im Schatten, als in der Hitze herumzutollen :sleep:
    Deßhalb macht mich das natürlich etwas stutzig, ob Sennenhunde wirklich geeignet sind - sind vielleicht doch passender um auf die Alm aufzupassen, ohne sich im Sommer zu viel zu bewegen ;) :D

    Zitat

    Alpenrebell hat geschrieben:
    Zuerst zu meiner Person:
    ich bin 20 Jahre alt, bin als Projektingenieur tätig und wohne in einem großen Haus mit einem Garten (1000m²).




    Äh...sorry fürs OT abaaa...wie geht denn das bitte? :???: Ich habe 6 Jahre für mein Ingenieursstudium gebraucht :smile:


    Ganz einfach, das Schulsystem existiert nur in Österreich und nennt sich HTBLA (höhere technische Bunndeslehranstalt) und wird oft mit einem Bachelorstudium gleichgestellt, schließt aber nur mit dem Titel Ing. (Ingenieur) ab.


    Nun zum Kanaanhund - ich denke nicht das dieser Hund wirklich geeignet ist - körperlich sicher ideal, allerdings muss ein Hund in meinem Aufgabenbereich klar Gehorchen und immer Folgen, ansonsten kann er mich und andere Menschen in Gefahr bringen... und dieses Risiko scheint mir bei dieser Rasse doch sehr groß...