Beiträge von GruenerTee

    Der Wolfsspitz von Britta Schweikl
    Das sind über 400 Seiten über den Wolfsspitz, seine Geschichte, Zucht, Pflege und mehr. Meine Mutter meint das ist die Bibel der Wolfsspitzhalter. :lachtot:
    Kann man aber glaube ich nur bei ihr persönlich bestellen, muss man danach googeln.

    Also wenn du einen Hund möchtest der gerne sich von Fremden streicheln lässt würde ich vom Spitz abraten. Denn ein Spitz soll vor Fremden mistrauisch sein, schließlich ist er ein Wachhund. Meiner liebt fremde Menschen, nur gestreichelt werden will er nicht, dass ist ihm sichtlich unangenehm.
    Zum Thema leicht zu erziehen:
    Spitze lernen sehr schnell, positives so wie negatives, dass macht die Erziehung einfach und schwer. Der Spitz merkt schnell was er machen soll, aber auch wie er seinen Willen bekommt. Zum Beispiel meine Oma, mein Wolfsspitz hat sie gut trainiert. Oma macht alles was er will, sei es auf den Balkon oder Hof gehen oder essen vom Tisch bis hin zu Leckerlis. Er bekommt alles von ihr und sie bemerkt nicht wie er sie trainiert hat. Da muss man echt aufpassen.
    Zum Wachttrieb, der Spitz wird melden wenn was ist und manchmal muss man aufpassen, dass er nicht übertreibt mit dem bellen.
    Schutztrieb: Ich hab gehört das beim Wolfsspitz öfters mal leichter Schutztrieb auftaucht. Hört sich nett an (er beschützt mich) ist es aber nicht. Der Hund braucht dann klare Führung sonst gibt es große Probleme. Meiner hat Schutztrieb, er würde vielleicht sogar Menschen beißen, hat er aber zum Glück nicht. Das erfordert viel Management und Arbeit, mittlerweile können Fremde mir wieder die Hand geben ohne das er dazwischen geht.
    Ich weiß allerdings nicht ob bei den Kleinen auch Schutztrieb vorkommen kann.

    @Rotti03


    Es kam aber so Rüben, nicht nur bei mir, das alle Begleithunderassen oder Hunde ohne diesen "extremen" Arbeitstrieb gemeint waren. Ich bin deiner Meinung, dass man die Arbeitsrassen oder "unangenehme" Eigenschaften nicht wegzüchten sollte. Nur weil Menschen meinen einen Hund haben zu müssen der gut aussieht und keine Erziehung und Beschäftigung braucht. Ich persönlich kann es nicht nachvollziehen nicht mit dem Hund arbeiten zu wollen, sich nicht mit ihm zu beschäftigen oder ihn nur für kuscheln und die Straße hoch und runter zu laufen, da ist.
    Meine beste Freundin gehört leider zu dieser Gruppe. 40 Minuten laufen ist für sie eine große Runde, eine Stunde ne sehr große Runde, sie hat sich dran gewöhnt wenn wir zusammen gehen eine Stunde zu laufen, ich glaube aber das zwei Stunden Wald für sie eines Wanderung ist. Ich hatte sie schon oft gefragt ob sie mit in den Verein will um mit ihren Hund THS oder Longieren zu machen. Da heißt es nur keine Lust. Am Jagdtrieb wird nichts gemacht obwohl er nur auf Bewegungen reagiert, er wird einfach nicht von der Leine gelassen. So was macht mich schon traurig und frage mich warum sie einen Hund haben. Trotzdem sage ich nicht das er stumpf ist, er wurde halt zur Stumpfheit "erzogen". Ich rede ihren Hund oder ihre "Erziehung" nicht schlecht (obwohl sie meinen manchmal schon schlecht redet, dass er laut und anstrengend wäre ). Ich finde halt das gehört zum guten Ton.

    Aber genau das wird doch seit zig Seiten in dem Thema so geschrieben...?

    Heißt das nur weil andere das schon geschrieben haben darf ich das nicht mehr schreiben?
    Ausserdem ging es mir eher darum, dass es von den Begleithundebesitzer heißt das sie übertreiben und ist doch nicht so schlimm wenn einer schreibt, dass diesen Hunden das Hirn weggezüchtet wurde. :muede: Dabei aber die eigene Arbeitsrasse hoch gelobt wird.

    @ Liv


    Natürlich darf man beleidigt sein und sich wehren wenn einer sein Hobby, seinen Hund und die Person selbst schlecht redet. Wenn ich eines gelernt habe, wenn man alles in sich hinein frisst, bekommt man psychische Probleme und wenn man sich gegen Beleidigung nicht wehrt, wird es zu mobbing. Ich glaube zwar nicht das hier Mobbinggefahr besteht, aber sich nicht zu wehren ist meist ein Fehler, in unseren heutigen Gesellschaft. Das heißt nicht auch beleidigend zu werden!
    Konflikt Vermeidung heißt manchmal auch sich Konflikten zu stellen, sagt mein Kampfsportlehrer. Denn wer sich wehrt ist kein Opfer. Das heißt nicht mit Beleidigungen um sich zu werfen, denn wer das tätigt meiner Meinung nach nicht in der Lage mit Konflikten umzugehen.
    Um zurück zum Thema zu kommen, ich finde es gibt keine schlechteren oder bessere Hunde. Nur passende oder nicht passende Hunde. Und nur weil viele unüberlegte Käufer einen Weimeraner haben wollen mit dem Charakter eines Labbi (weil der als einfacher Hund gilt) und die Züchter darauf hin züchten, muss es nicht gut sein. Ich finde eine Welt voller unterschiedlicher Hunde, aber alle mit dem Charakter eines Labbis (nur als Beispiel), grauenvoll. Der Labbi passt nicht zu mir, trotzdem sind es tolle Hunde.
    Ich finde es muss halt einfach weiter aufgeklärt werden, dass Hund nicht gleich Hund ist. Arbeitshunde werden immer noch gebraucht und es wäre schrecklich wenn diese Eigenschaften verschwinden würde.
    Wie alltagstauglich diese Eigenschaften sind liegen ganz am Halter und seinem Alltag. Es gibt nicht den Alltag und den Halter, daher auch nicht den Begleithund.

    Naja ich denke jeder Hund kann ein Begleithund werden, so lange er zum Alltag passt, passend erzogen ist und charakterlich zum Halter passt. Man sieht es ja hier im Thread das es sehr unterschiedliche Rassen sind die als Begleithund von ihren Haltern betitelt werden. Darunter sind auch Rassen die für mich als Begleithund nicht geeignet wären. Selbst ein Arbeitshund kann ein Begleithund sein.
    Es kommt halt drauf an wie viel Energie der Halter für seinen Hund in Erziehung und Auslastung stecken will, ohne das es für ihn anstrengend wird. Ich denke da ist der Knackpunkt für den einen ist es so das er gar keine Energie stecken kann, sonst würde er sich unwohl fühlen, der nächste kann ganz viel Energie einsetzten und fühlt sich immer noch wohl. Das ist halt sehr individuell.