Ich verstehe das Argument nicht "In Amerika ist Hundehaltung anders daher ist das völlig normal". Also für mich ist das kein normaler Umgang mit Hunden (Tiere allgemein). Dazu gibt es auch dort Trainer, die nicht dominieren und Gewalt anwenden, sondern ganz normal Trainieren und Therapieren. Sie sind selten aber es gibt sie dort.
Auch verstehe ich nicht wieso man auf die Idee kommt Gewalt mit Gewalt zu reagieren. Ich mein das dies auch wieder Gewalt erzeugt ist normal.
Es sei denn man hat von Anfang an kein hohes Aggressionspotential.
Es funktioniert noch nicht mal bei Menschen... Mein Wing Tsun Trainer trainiert bei jemanden der Polizisten ausbildet und dieser sagte: "Wenn Menschen gewaltmäßig so austicken und nicht mehr zu bremsen sind, macht Gewalt es nur noch schlimmer." Mit anderen Worten sie fielen noch mehr in Rage. Da hilft nur noch fixieren und schlagen oder Pfefferspray kann man vergessen.
Es ist doch ganz einfach man ist wütent und nun wird man darauf geschlagen damit man wieder ruhig ist. Ist man danach weniger oder mehr wütent? Wohl eher mehr wütent.
Wie also soll das einen Hund beruhigen? Wie soll es dem Hund seine Angst nehmen wenn er Angstaggression zeigt? Was soll der Hund dadurch lernen? Diese Fragen werden leider zu wenig gestellt. Stattdessen zu sehr auf schnelle Lösungen.
Ich verteufle CM nicht ganz. Er hat gute Ansätze und ich meine mit jeder Staffel geht er ein wenig besser mit Hunden um. Aber wirklich nur ein wenig. Mir fehlt sehr das Einfüllungsvermögen bei ihm. Dazu auch das Wissen... Es ist sehr veraltet mit dem Rudelgedöns. Führen ist gut aber nicht dominieren.