Beiträge von GruenerTee

    Ist das geil :lachtot:
    Da hab ich auch 'ne Anekdote. Ich lauf mit unserer dicken Fellkugel (Wolfsspitz, erwachsen(!)) an zwei Schülern vorbei, müssen so um die 15/16 gewesen sein.
    Plärrt der eine mich an 'OOOOH, WIE SÜÜÜÜß!! Ist das ein Cocker Spaniel Welpe?!!' Ich nur so :???: :hust: Äääh....neee. Nicht mal annähernd :lachtot: Hab den Armen dann mal aufgeklärt, der hatte scheinbar absolut null Ahnung von Hunderassen. Weil mal ganz ehrlich, nen Spitz muss man ja nicht kennen, aber wie in Cocker Spaniel sieht der ja nun auch mal absolut gar nicht aus :lepra: Da waren viele kleine Kinderlein, die 'Oh guck mal, ein Wolf!' gebrüllt haben definitiv noch näher dran :ugly:

    Als Henry ein Welpe war, waren wir im Wolfpark Werner Freund. Kam ein Mann mit Kindergartenkind entgegen meint der Junge so: "Papa, regarde un petit loup!" :lol: Im Wolfpark nicht so weit hergeholt. :D

    Ich bin echt froh, wenn ich meinen Hund ins Gehorsam nehme oder Tricks damit die Aufmerksamkeit auf mir liegt und nicht auf fremden Hund, die Leute das allgemein positiv aufnehmen. :fear:
    Ich bekomm höchstens böse Blicke. Wobei ich das auch nicht verstehe. Sie könnten viel besser daran arbeiten, wenn meiner nicht stört durch Aggressionen.
    Aber anscheinend nehmen das einige als Angeberei auf. :ka:

    Bin ich froh das zu mir keiner so war. :fear:
    Denn ich lass meinen Hund auch bei Fuß neben mir tänzeln und mich anhimmeln lassen, wenn ich merke der andere entgegen kommende ist nicht unter Kontrolle. Einfach damit meiner sich nicht auch noch reinsteigert. Weniger um anzugeben oder sonstiges. :fear:

    Uns war es auch wichtig, dass alle für einen Hund sind.
    Denn, der Hund lebt in einer Familie und damit ist er Familienhund. Ausserdem nach dem ich Henry hatte, musste ich nach einem Jahr ins Krankenhaus für 4 Wochen. Hätten meine Eltern nicht gesagt sie kümmern sich, hätte ich ihn schon längst abgeben müssen. Das geht wirklich schneller als man denkt und kommt absolut unerwartet.
    Wer hätte ausserdem gedacht das ich, danach eine Umschulung im 2,5h entfernte Berufsförderungswerk machen werde. Das geht 2 Jahre und ich bin sehr froh, dass meine Eltern ihn für diese Zeit aufnehmen und kümmern. So hat er seine gewohnten Menschen um sich.

    Was ich sagen kann von mir ist, dass durch den Wolfsspitz ich erst verstanden habe was stur und eigenständig bedeutet.
    Auch dieses keinen Druck in der Erziehung. Am Anfang hatte ich unbemerkt Druck ausgeübt auf ihn und musste schnell lernen wie es anders geht.
    Wenn man den Rassestandard als Norm nimmt, muss ich sagen fällt er was Schutztrieb und Rüdenunverträglichkeit angeht aus der Norm. Ja es ist anstrengend mit ihm gerade was letzten Punkt angeht.
    Aber eine Belastung? Wenn er eine Belastung wäre, hätte ich wohl bei der Rassewahl was falsch gemacht. Selbst wenn man die Punkte einbezieht aus der Norm fallen.
    Sagen wir es so ich habe nicht unbedingt den Hund bekommen den ich zu 100% so wollte, aber den, den ich brauche. Ich habe so viel über mich selbst gelernt, gelernt der Situation sich anzupassen und vor allem viel Selbstsicherheit erlangt.

    Der sollte doch loyal sein! Und trotz Sturrheit sollte er eigentlich auf sie hören.

    Das ist der Unterschied zwischen uns Europäer und den Japaner. Wir interpretieren Loyalität ganz anders. Ich habe viele Bücher über japanische Kultur gelesen, aber ich verstehe immer noch nicht ganz was sie unter loyal verstehen, daher kann ich es nicht erklären. Aber wir verstehen (bei Hunden) Gehorsam. :ka: