Beiträge von Sacred

    sorry, ich finde es immer höchst gefährlich das so darzustellen das man alles hin und weg erziehen kann.

    Kommt aber darauf an, was man unter verträglich versteht. ;)
    Verträglich muss ja nicht heißen "findet alles und jeden toll", mir z. B. würde schon reichen, dass nicht der Hund entscheidet wer, oder was, in seinem Dunstkreis eine Daseinsberechtigung hat. Das dürfte mit Erziehung zu regeln sein. (Da habe ich mit meinem Peken noch ein bisschen Arbeit vor mir. Zum Glück, hauptsächlich ortsbezogen.)

    Für mich klingt das in der Reihenfolge anders: Zuerst "mit denen spreche ich dann" und dann "und frage ob ich helfen kann."

    Heißt aber nicht automatisch belehren. ;)
    Man kann auch erst über die hübschen Augen des Hundes, oder das Wetter sprechen. Gleich überfallartig fragen ob man helfen kann ist auch doof, erst mal ein bisschen Smalltalk, oder so.

    Oh weia. Was habe ich das geliebt, als ich meinen Hund neu hatte, und plötzlich (wohl auch aufgrund Gender und Alter) ungefragt von völlig fremden Menschen auf der Straße darüber aufgeklärt wurde, wie ich mich bei Hundebegegnungen zu verhalten hätte. (Ironie übrigens.)
    Aber wahrscheinlich verstehe ich dich ganz falsch und du meinst Tut-Nix-Menschen.

    Das Entscheidende in Momokis Beitrag hat ich mal fett markiert. ;)

    Mein Gefühl ist, das einzelhundehalter oft diese gewachsene, tiefe rudeldynamik weder nachvollziehen, noch richtig einordnen oder einschätzen können.

    Die muss nicht mal wachsen. Ich habe zwar einen Einzelhund, aber wenn wir fünf Minuten in einer Gruppe laufen, haben wir schon etwas ähnliches wie eine Rudeldynamik. Schon da kann sich der ein oder andere Fremdhund warm einpacken, wenn er rein brettert. Inzwischen weiß ich aber, wie meine Kröte tickt und halte sie dann da raus.

    Es sind nunmal weder alle Hunde gleich noch alle Hundehalter... Aber deswegen kann man doch trotzdem miteinander auskommen.

    Wäre zwar schön, aber mit manchen hat man halt nicht mehr gemeinsam, als dass man einen Hund hat. Ich komme ja auch nicht mit jedem aus, nur weil er ein Auto hat. ;) Und mit manchen gerade deshalb nicht. :D

    Nur wo bekomme ich den Statistenhund her?

    Ich werde versuchen, den ein oder anderen Freiwilligen in der Hundeschule aufzutun. Die eine fängt im März wieder an, die andere im April.
    Hm, ob sie es dann nur hundeweise versteht? Hier gibt es einen Hund mit Leinen- und Maulkorbzwang, der findet es blöd wenn andere Hund angelatscht kommen. Das haben wir auch geübt. Nur bezweifle ich, dass sie gelernt hat "Nicht zu angeleinten Hunden gehen - Keks!", wahrscheinlicher hat sie gelernt "Nicht zu Sheila gehen - Keks!" :???:

    Es ging bei dem Thema um Futteraggression oder ? Und das MEIN Hund mich nicht anzuknurren hat, ist für mich klar, was aber nicht bedeutet das ich dann Gewalt anwende, das steht nirgends. Vielleicht wurde sich daran so aufgeschaukelt ? Knurrt ein Hund aus Angst, ist das ja nochmal was anderes ..ich bin kein Gewaltmonster |) auch wenns so rüberkommt oder gekommen ist.Ich habe selbst hier aktuell eine TS Hündin, die total verängstigt zu mir kam und hatte auch schon einige andere Hunde aus dem Th bzw. TS die Gewalt erfahren hatten. =)

    Ich habe doch gar nichts von Gewalt geschrieben. :shocked:
    Mir ging es nur ums Knurren. Für mich ist es einfach eine Ausdrucksweise des Hundes. Und wenn er mich anknurrt, muss ich halt schauen wo der Hase im Pfeffer liegt und mich darum kümmern.

    "Und das MEIN Hund mich nicht anzuknurren hat, ist für mich klar,",das würde ich natürlich auch befremdlich finden, wenn mein Hund mich anknurrt, aber mit dieser Aussage alleine, kann ich halt nichts anfangen.
    Und der Hund der TE ist noch nicht IHR Hund. Da müssen beide erst raus finden, wie der andere tickt.