Beiträge von Sacred

    Sowas ähnliches habe ich letzte Woche erst wieder erlebt. Vor mir auf dem Bürgersteig ging eine Mutter mit ihrer ca. 5/6-jährigen Tochter. Aus einem Garten kommt eine Katze gelaufen und maunzt rum. Die Mutter springt nach vorne und fängt an die Katze anzubellen, die Kleine macht natürlich munter mit.
    Danach gehen sie beide weiter als ob nichts gewesen wäre.

    Hmm, ich habe mit Töchting früher nur Gespenster erschreckt. :lol:
    Heldenhaft wollte sie dann auch bei Freunden die Gespenster unter dem Bett und aus dem Zimmer jagen. Dummerweise sind deren Sprösslinge vorher nicht auf die Idee gekommen da könnten überhaupt welche sein. :hust: Tja, die Kiddies haben jedenfalls in dieser Nacht in Papas Bett geschlafen. *pfeif*

    sorry, ich finde es immer höchst gefährlich das so darzustellen das man alles hin und weg erziehen kann.

    Kommt aber darauf an, was man unter verträglich versteht. ;)
    Verträglich muss ja nicht heißen "findet alles und jeden toll", mir z. B. würde schon reichen, dass nicht der Hund entscheidet wer, oder was, in seinem Dunstkreis eine Daseinsberechtigung hat. Das dürfte mit Erziehung zu regeln sein. (Da habe ich mit meinem Peken noch ein bisschen Arbeit vor mir. Zum Glück, hauptsächlich ortsbezogen.)

    Für mich klingt das in der Reihenfolge anders: Zuerst "mit denen spreche ich dann" und dann "und frage ob ich helfen kann."

    Heißt aber nicht automatisch belehren. ;)
    Man kann auch erst über die hübschen Augen des Hundes, oder das Wetter sprechen. Gleich überfallartig fragen ob man helfen kann ist auch doof, erst mal ein bisschen Smalltalk, oder so.

    Oh weia. Was habe ich das geliebt, als ich meinen Hund neu hatte, und plötzlich (wohl auch aufgrund Gender und Alter) ungefragt von völlig fremden Menschen auf der Straße darüber aufgeklärt wurde, wie ich mich bei Hundebegegnungen zu verhalten hätte. (Ironie übrigens.)
    Aber wahrscheinlich verstehe ich dich ganz falsch und du meinst Tut-Nix-Menschen.

    Das Entscheidende in Momokis Beitrag hat ich mal fett markiert. ;)

    Mein Gefühl ist, das einzelhundehalter oft diese gewachsene, tiefe rudeldynamik weder nachvollziehen, noch richtig einordnen oder einschätzen können.

    Die muss nicht mal wachsen. Ich habe zwar einen Einzelhund, aber wenn wir fünf Minuten in einer Gruppe laufen, haben wir schon etwas ähnliches wie eine Rudeldynamik. Schon da kann sich der ein oder andere Fremdhund warm einpacken, wenn er rein brettert. Inzwischen weiß ich aber, wie meine Kröte tickt und halte sie dann da raus.

    Es sind nunmal weder alle Hunde gleich noch alle Hundehalter... Aber deswegen kann man doch trotzdem miteinander auskommen.

    Wäre zwar schön, aber mit manchen hat man halt nicht mehr gemeinsam, als dass man einen Hund hat. Ich komme ja auch nicht mit jedem aus, nur weil er ein Auto hat. ;) Und mit manchen gerade deshalb nicht. :D