Beiträge von Sacred

    Wir haben mal in einer kleinen Ladenpassage Bodenplatten verlegt, am nächsten Tag wollten wir ausfugen, die Wände waren verpinkelt und der Urin natürlich auf die frisch verlegten Platten und in die Fugen gelaufen. War lecker! :ugly:

    Aber da bin ich nicht nur an den Hundehaltern verzweifelt. Es war abgeschrankt und die Leute wollten drüber klettern, "Ich will doch nur kurz ...", mein "Sie werden jetzt nicht über die gerade verlegten Platten laufen!" kam etwas arg knurrig raus, hat aber gewirkt. Einer wollte sogar sein Fahrrad über die Absperrung heben. :shocked: Ohne die Schranken wären die uns beim arbeiten bestimmt über die Finger gelatscht. :hust:

    Ich würde ca. 1,5 - 2 Stunden am Tag Beschäftigung aufbringen.
    In der Früh ca. 20 min – 35 min mit Spazierengehen und evtl Impullskontrolle,
    nachmittags ca. 1 - 2 Stunden Spazieren gehen (mit Suchspiele, Unterordnung, Impullskontrolle oder Schlittenziehen; Frisbee vielleicht 1x in der Woche; Ab und an in der Woche werden Tricks gelernt; Wandern gehen wir auch oft)

    Bis auf Ziehen und Frisbee mache ich das mit meiner Pekinesin ;)

    Ob es sowas wie Protestpinkeln gibt oder nicht, darüber habe ich noch keine Erklärung gefunden-nur zig Meinungen

    Das ist, glaube ich, in "Hundeverstand" recht gut beschrieben.
    Zerlege Protestpinkelm ,mal in die mentalen Leistungen. Der Hund muss verstehen, dass er Menschen mit Urin an bestimmten Orten ärgern kann. Für einen Hund ist Urin aber nichts ärgerliches. Manchmal vielleicht unbequem weil nass, es ist informativ wenn einer pinkelt, es ist erleichternd wenn man eine volle Blase leert, es ist Kommunikation, aber es ist nicht ärgerlich.
    Angenommen der Hund schafft diese Leistung zu verstehen, dass man Menschen damit ärgern kann.
    Zweiter Schritt, er muss planvoll denken um dieses Mittel einzusetzen. Ein Genie dieser Hund.

    So, nun erreicht er damit in die Box zu müssen. Also doch doof? ;)

    Vielleicht sollten wir den Thread in "Ich bin so stolz auf meinen Hund" umbenennen ;)

    War ich heute auch. :smile:
    Sehe zwei HH mit zwei Hunden, einer an der Leine, einer ohne. Das sind immer die Situation wo ich nicht weiß, leine ich meine an, oder nicht.
    Ok, der große an der Leine hatte zusätzlich Maulkorb und wohl Probleme mit Hundebegegnungen, meine an der Leine aber auch. Gut, trotzdem angeleint, den Kleinen hatten wir schon zweimal gesehen, Leine locker gelassen, funktionierte.
    Die Große guckte, bekam Leckerlie reingestopft, war friedlich, meine guckte, bekam Leckerlie reingestopft, ebenfalls friedlich. Zwischendurch fiel mir auf, dass wir diesem Hund letztes Jahr, allerdings mit einer Gassigeherin, schon begegnet waren und das gut zu händeln war. Nach Absprache meine dann von der Leine gelassen, sie hat sich trotzdem mehr für die Kekse interessiert.
    Noch ein bisschen geratscht, die Hunde waren friedlich und zwei glückliche Hundehalterinnen sind auseinander gegangen weil alle Hunde cool blieben. :hurra:

    Ich empfehle "Hundeverstand" von John Bradshaw.

    Vielen Dank für den Tipp!
    Wir haben das Buch bei Amazon für 20€ gefunden.

    Es geht uns nicht um das unterordnen, sondern um ein zusammenleben mit Hund, wobei der Hund aber wissen muss, was er darf und was nicht.

    Durch das Buch können wir bald alle hoffen, das wir in Zukunft mit dem Hund besser zusammenleben können.

    Auf meine Fragen wurde bisher nicht in knappen Antworten eingegangen. Eine Verurteilung ist in diesem Forum ist wohl eher als angebracht etabliert.

    Es ist aber kein Erziehungsbuch, es geht eher darum wie ein Hund tickt, was er (mental) leisten kann, was nicht, eben um das Verständnis für den Hund.

    Auf deine Frage kann gar nicht in knappen Antworten eingegangen werden, weil das viel zu komplex ist. Mag sein, dass der Hund sich beim Spielen vergisst, mag sein, dass er aus Unterwürfigkeit pinkelt, mag anderes sein. Auf jeden Fall will er euch nicht damit ärgern, das wäre eine viel zu komplexe Denkkette für ein Hundehirn. Deshalb diese Buchempfehlung.