Hunde sind emotionale Individuen. Es ist ein bischen wie ein Kind haben oder adoptieren.
Man liebt das Tier.
Und wenn man einmal ein Tier geliebt hat, dann sind deine Fragen befremdlich.
Das klingt so vorwurfsvoll, aber woher soll man denn wissen, wie sich ein Hund in so einer Situation verhält, wenn man nie einen hatte? Ich glaube, die Frage stellen sich viele Ersthundehalter, die einen Hund aus zweiter Hand aufnehmen. Ich habe sie mir auch gestellt, mir wurde sogar von anderen Hundehalter mit Züchterhunden eingeredet, ein Secondhand Hund würde nie so eine gute Bindung zum Halter aufbauen, wie ein Hund, den man von Welpenbeinen an hat.
Das das Quatsch ist, weiß ich natürlich heute.
@Jazzon Wie schnell sich ein Hund einlebt, ist abhängig vom Hund. Bis ihr ein richtiges Team seit, dauert es natürlich seine Zeit, weil ihr euch gegenseitig kennenlernen müsst. Bei uns war das Vertrauen schnell hergestellt, mein Hund bindet sich recht schnell an seinen Menschen. Aber mit einem Welpen wäre es nicht anders, auch er muss sich eingewöhnen und du musst dir eine Bindung erarbeiten.
Es gibt übrigens als Vollzeitberufstätiger nicht nur die Wahl zwischen Hund mit auf Arbeit nehmen oder gar keinen Hund haben, falls das so angekommen sein sollte. Wir sind auch vollzeitberufstätig, ich arbeite aber an 3 Tagen die Woche stundenweise von zu Hause aus und an den Tagen, wo ich 9 Stunden weg bin, geht mein Hund in die Hundebetreuung.
Wie schon jemand sagte, auch bei einem erwachsenen Hund kann man nie sicher sein, ob der alleine bleiben kann, auch wenn er es im alten zu Hause konnte. Du solltest immer einen Plan B haben, falls es nicht sofort klappt. Wir haben uns erstmal 3 Wochen Urlaub genommen um unseren erwachsenen Hund einleben zu lassen und das alleine sein in der Zeit schon mal zu üben. Sie konnte es aber problemlos.