Ich war froh, dass wir nur 30 Minuten Fahrt hatten, Luigi ging es nach der Narkose nicht gut, der hat jämmerlich gefiept und kam gar nicht zur Ruhe. Die erste Nacht war auch sehr unruhig, er ist ständig aufgestanden und hat in die Gegend geglotzt und mit dem Trichter ständig irgendwo gegen gedotzt. Ich war auch froh, dass ich nicht alleine gefahren bin, sondern bei ihm auf der Rückbank sitzen konnte um "Händchen zu halten".
Beiträge von Lagurus
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Meine Frage ist, ob jemand dieses Verhalten schon mal erfolgreich in andere Bahnen lenken konnte, ob das überhaupt geht usw.
Und würdet Ihr anders vorgehen, wenn der Hund Euch direkt anbellt vs. wenn er z.B. "nur" die ganze Zeit vor sich hin fiept.
Nicht mit eigenem Hund, aber mit Hund von jemand anderem. Arbeiten an Frust-Reduktion durch klare Kommunikation, deutliche Reduktion unnötiger Anforderungen, deutlich höhere Belohnungsrate, richtiger Umgang mit Spielzeug und sonstigen Belohnungen, Start / End / Pausenrituale, Wartezeiten frustfrei gestalten. Hund bellt jetzt nicht mehr beim arbeiten, bzw. wenn doch, dann weil auf genannte Dinge nicht ausreichend Acht gegeben wurden. Da muss man sich aber individuell das Mensch-Hunde-Team anschauen. Ob der Hund fiept oder bellt wäre mir dabei egal, das ist ja Hundetyp abhängig, wie er seine Erregung äußert.
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Als Kind hatte ich auch mehrfach Würmer, das war irgendwie damals normal, viele Kinder hatten irgendwann mal Würmer in meinem Umfeld. Ich kann mich nicht dran erinnern, was wir Kinder dagegen bekommen haben, aber ich hab es auch nicht als unangenehm in Erinnerung, ich schätze das wäre wohl in Erinnerung geblieben, wenn die Medikamente irgendein Unwohlsein ausgelöst hätten.
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Lagurus : Bei dem Trockenfleisch müsste doch Hühnchen und ähnliches gehen oder?
Wie sieht es mit Hirse aus statt Reis oder Haferflocken?
Unsere Hündin bekommt das Trockenfutter und Nassfutter von Vet Concept für die Niere. Das ist jetzt nur wegen dem " die Inhaltsstoffe fürchterlich lesen" bezogen. Vielleicht sind die Inhaltsstoffe ja für dich nicht so fürchterlich.
Lg
Saccobei Trockenfleisch ist die Sorte ja egal, das hat leider alles viel zu viel Protein.
Ach das mit den fürchterlichen Inhaltsstoffen war gar nicht so gemeint, dass ich das nicht füttern will, mich hat nur gewundert, dass mein Hund das frisst
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Luigi wird ca. alle 2-3 Monate entwurmt, Betty bekommt bei jedem zweiten Mal eine Tablette, wenn ich Luigi entwurme. Luigi hatte schon 3 oder 4x sichtbaren Wurmbefall, weil er Mäusejäger ist und gerne auch mal Aas oder Kot von Katzen frisst. Betty habe ich auch vorher jahrelang gar nicht entwurmt, weil ich da irgendwie nie die Notwendigkeit gesehen habe. Aber nach dem ersten Wurmbefall von Luigi sehe ich das etwas anders. Das war schon richtig ekelig, ich dachte erst, da sind ganz viele kleine weiße Blütenblätter an seinem Kot, bis ich gesehen habe, dass die Blütenblätter ziemlich aktiv sind und sich bewegen
Danach hätte ich ihn am liebsten draußen schlafen lassen, bis die Wurmkur besorgt ist und die Würmer raus aus dem Hund sind
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Hatte gestern den Termin bei der tierärztlichen Ernährungsberatung um Bettys Ernährung anzupassen auf ihre Nieren- und Leberproblematik.
Haferflocken wurden da als mögliche und vorallem schön kaloriendichte KH-Quelle, mit wenig Volumen (was wichtig ist für einen Hund, der nicht gut frisst und keine großen Mengen mehr essen will) genannt. Ich fragte noch mal, ob der Phosphorgehalt nicht irgendwie problematisch ist, aber sie hat mir das ausgerechnet, der Phosphorgehalt ist zwar höher als bei z.B. Reis, aber die Auswirkung auf den Gesamtphosphorgehalt ist irrelevant, auch mit Haferflocken kann man sie gut ernähren ohne dass der Phosphorgehalt zu hoch schießt. Sie hat mir ausgerechnet, wie hoch der Phosphorgehalt mit Reis wäre in der Gesamtration und dann mit Haferflocken und der Unterschied war wirklich gering. Generell gibt es bei selbst gekochten Rationen wohl kaum Lebensmittel, die man gar nicht füttern sollte. Schwierig sind eher Fertigfutter. Da ist es schon ganz gut, dass ich da bereits auf ein Nierendiättrockenfutter von Royal Canin zurückgreife. Obwohl sich die Inhaltsstoffe fürchterlich lesen, frisst es Betty zumindest abends auch echt gut. Und es passt von den Nährwerten auch gut rein, wenig Protein und Phosphor, aber viel Fett und somit hohe Kaloriendichte. Bin jetzt auch wieder beruhigt und habe gemerkt, dass Betty mit der hohen Kaloriendichte, die ich ihr füttere, gar nicht so viel Futter braucht, wie ich dachte und sie echt mit kleinen Portionen gut versorgt ist.
Schwierig ist nachwievor nur noch das Thema Trockenfleisch, das einzige, was sie als Leckerchen noch mag. Und auf Training und Futterbelohnung will ich nicht gänzlich verzichten, das bereitet ihr viel Freude und bringt somit Lebensqualität.
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Ich hatte auch erst keine Haferflocken gefüttert, weil ich das mit dem Phosphor gelesen habe Aber beim ersten Telefonat mit der tierärtzliche Ernährungsberatung erwähnte sie als mögliche Kohlenhydratquelle Haferflocken. Das war aber nur so ein kostenlosen Kennelernengespräch und noch keiner tiefergehende Beratung, die hab ich erst nächste Woche. Aber da dachte ich, ich probiers noch mal mit Haferflocken und jetzt bin ich froh, was gefunden zu haben, was sie auch isst. Wäre erst malschön, wenn sie ein paar Tage zuverlässig frisst und vorallem nicht nur Fleisch, sondern auch mal was anderes. Gestern ging Lamm mit Haferflocken wieder sehr gut. Ich kaufe heute noch mal Lamm-Nachschub, aktuell kaufe ich alles ja nur in Minimengen. Ich hab jetzt so viel Futter hier, dass ich unseren zweiten Hund wahrscheinlich jahrelang ernähren kann
Fühlt das noch wer oder geht es nur mir so, dass man bei einem alten Hund gefühlt ständig irgendwas anpassen muss? Immer wenn man glaubt, jetzt hat man raus wie alles gut klappt, packen die irgendeinen neuen Mist aus
Hier eigentlich auch nicht. Aber Finya ist ja nun auch schon steinalt und dement. Ich schätze, das macht einen riesen Unterschied. Betty ist mit 14 als kleiner Hund weder steinalt, noch hat sie Anzeichen von geistigem Abbau. Sie geht auch noch jeden Spaziergang mit (geht sogar häufiger spazieren als mein jüngerer Hund), trainiert jeden Tag mit, rennt und springt und buddeln. Nur lässt sie sich mit allem viel mehr Zeit. Wir schrubben aber eh nie groß Kilometer beim Gassi gehen, mir ist Qualität wichtiger als Quantität.
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Bei kaputten Nieren sollte man keine Kartoffeln füttern wegen des Kaliumgehaltes.
Im Netz steht zwar Kartoffekln seien unbedenklich, aber ich würde keine Füttern.
Haferflocken sind um einiges besser. Haferflocken( gekocht) und gekochte Eier z.B.
Ah gut zu wissen, dann hat sie ja alles richtig gemacht mit Kartoffelverweigerung :-) Ich erhoffe mir dann bei der Ernährungsberatung, dass ich da genau gesagt bekomme, was sie essen darf und was nicht und dann schauen wir mal, was wir davon in sie rein kriegen.
malimuc Sie ist noch sehr fit und hat hoffentlich noch einiges an Zeit vor sich :-) Sodass Aspekt Gesundheit beim Essen mir noch nicht völlig egal ist. Aber natürlich nicht um jedem Preis, Lebensqualität ist ein wichtiger Aspekt. Wenn sie nichts anderes frisst, bleibt mir eh nichts anderes übrig, als ihr das zu geben, was sie essen möchte. In erster Linie ist eh wichtig, dass sie überhaupt was isst. Nur Trockenfleisch eignet sich halt denkbar schlecht um Medikamente in den Hund zu kriegen ;-) Aber es sind ja nun auch keine "richtigen" Medikamente sondern "nur" ein Phosphatbinder und ein pflanzliches Mittel.
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Wenn sie die nicht mit dem Futter mitfrisst würde ich beides direkt ins Maul geben.
Das kommt für mich nicht in Frage, Betty würde mich dann nur noch meiden und hat dann riesen Konflikte mit meiner Annäherung, wenn ich sowas mit Zwang mache.
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Da Betty mittlerweile echt mega schlecht frisst und zusätzlich noch angefangen hat viel zu trinken und häufiger zu urinieren, haben wir sie mal mit Blutuntersuchung und Ultraschall untersuchen lassen. Ergebnis ist, das Niere und Leber Schäden aufweisen. Die TÄ sagte aber, dass sie im Ultraschall eigentlich selten einen 14 jährigen Hund hat, der keine Schäden an Leber oder Niere hat.
Ich schätze Betty plagt Übelkeit, weil ihr Harnstoffwert im Blut hoch ist. Leber- und Nierenwerte sind ansonsten im Blut leicht erhöht, noch nicht dramatisch. Ich hab jetzt einen Termin bei einer tierärztlichen Ernährungsberatung. Aber ich zweifel etwas, dass wir Betty so ernährt kriegen, wie es für ihre Organe gut wäre. Eine zeitlang ging Nassfutter halbwegs gut, was ich aber alle paar Tage wechseln musste, damit sie es noch gefressen hat. Jetzt wollte sie kein Nassfutter mehr, hat tagsüber ein paar Leckerchen gefressen, ansonsten nix. Abends ging dann Trockenfutter gut in sie rein (was sie davor Ewigkeiten überhaupt nicht angerührt hat und ich eigentlich schon wegschmeißen wollte).
Was sie fast immer isst, ist Trockenfleisch. Also eigentlich frisst sie nur noch das, was denkbar schlecht für Leber und Niere ist. Ich hatte auch Kartoffeln gekocht und mit Dosenfleisch gemischt, aber das wollte sie nicht. Gestern hab ich fettes Lammfleisch gekauft, angebraten und mit eingeweichten Haferflocken gemischt. Da hat sie das erste Mal seit Wochen den ganzen Napf ausgeleckt. Auch wenn sie ne Weile überlegt hat, ob sie anfangen soll zu essen, aber es dauert immer, bis sie überhaupt frisst und sie scheint sich immer überwinden zu müssen.
Vom Tierarzt hab ich zwar auch unterstützende pflanzliche Mittel bekommen (Pronefra und Hepax forte), aber da ich ständig das Futter in den Müll werfen musste, hat sie davon eigentlich noch fast nichts genommen. Dafür sind die Mittelchen auch echt einfach zu teuer.
ch hoffe, dass ich sie irgendwie dazu kriege eine nieren- und leberschonende Diät zu essen. Das Lammfleisch ging heute auch wieder gut, aber das kann morgen schon wieder ganz anders aussehen. Mit Gemüse und groß Kohlenhydrate brauche ich ihr nicht ankommen. Auch Käse, griechischer Joghurt, Butter, etc. will sie alles nicht. Keine Frikadelle oder Leberkäse oder sonstige Wurst. Gott sei dank ist ist sie ein leichtfuttriger Hund, sie braucht nicht viel Energie und Futtermenge, um ihr Gewicht zu halten.