Beiträge von Lagurus

    Bei uns gab es doch noch ein Happy End. Nachdem Luigi beim Nachröntgen 6 Wochen nach TPLO ja eine dauerhaft luxierte Kniescheibe hatte und es hieß, er müsse noch mal operiert werden, waren wir diese Woche noch mal beim Nachröntgen, weil jetzt 12 Wochen um sind. Ich habe selbst schon gemerkt, dass sein Gangbild viel besser geworden ist, wenn auch noch nicht perfekt und er immer noch im Stehen, sitzen und beim hinlegen das rechte Hinterbein entlastet und hin und wieder lahmt. Aber für mich sah es nicht so aus, als wäre die Kniescheibe noch dauerhaft draußen und ich habe auch gemerkt, dass sie springt, wenn ich sein Bein im liegen massiert und bewegt habe.

    Die Klinik hat das bestätigt und für sie besteht nun keine Notwendigkeit einer weiteren OP. Vorallem weil es bei PL keine Garantie gibt, dass es danach besser ist. Der aktuelle Stand ist für sie ok so und ich soll weiter Physio machen und wir müssen im gewissen Maße eben damit Leben, dass seine Knie nicht gut sind.

    Aber ich merke, dass es von Woche zu Woche immer ein bisschen besser wird und er immer seltener auf 3 Beinen läuft und auch die Muskulatur immer besser wird und er die Isometrischen Übungen und so besser gegen halten kann. Ich war so erleichtert nach dem Termin, dass ich einfach ins Auto gestiegen und ohne zu bezahlen weggefahren bin :grinning_squinting_face: (bin dann aber noch mal umgedreht :tropf: ).

    Betty geht morgens mit meinem Freund ca. 10 Minuten raus und Luigi will morgens nicht raus, der verlässt erst mittags das erste Mal das Haus. Nur im Hochsommer machen wir morgens die große Runde (1 - 1,5 Stunden) um der Hitze aus dem Weg zu gehen.

    Bei uns laufen selten Hunde vorbei, aber Luigi braucht keinen anderen Hund oder Menschen um zu bellen, der bellt auch einfach, wenn er was "komisches" hört oder riecht.

    Ich möchte nicht, dass Nachbarn sich gestört fühlen und ich möchte nicht, dass er im Garten immer in dieser Erregungslage unterwegs ist, das bellen macht er ja, weil er sich bedroht fühlt und nicht aus Spaß. Deswegen habe ich da lange dran trainiert, was man am Garten Zaun statt dessen tun kann. Verbieten und abrufen hat hier überhaupt nichts gebracht. Ein Sommer anständiges Training hat es gedauert, dass er im nächsten Sommer dann kaum noch am Gartenzaun gebellt hat.

    So hab ich es auch gemacht und mich dann gefragt ob das vlt zu viel Zahnpasta ist?

    Was soll denn bei "zu viel" Zahnpasta passieren? Bei mir dürfen sie zusätzlich nach jedem Ansetzen noch als Belohnung aus der Tube schlecken. Der einzige Nachteil ist, dass der Verbrauch der Zahnpasta höher ist. Aber die Tube reicht ja trotzdem einige Wochen und es sind nur kleine Mengen, die dafür drauf gehen.

    Bei mir gibt's 3 Klecks Zahnpasta pro Seite. Ich putze immer nur wenige Sekunden am Stück und belohnen dann und für jedes neu Ansetzen gibt's einen neuen Klecks Zahnpasta.

    @Juno2013 Ich glaub, du hast das falsch verstanden. Ich habe nicht gesagt, dass Zähne putzen keine Wirkung zeigt, sondern dass der Zahnzustand sich durchs Zähneputzen nicht verbessert, sondern sich maximal nicht verschlechtert oder zumindest deutlich langsamer verschlechtert. Ohne Zähne putzen würde sich der Zahnzustand recht schnell verschlechtern. Weswegen das Zähne putzen also sehr wohl eine sehr gute Wirkung zeigt :smile: Aber hat sich einmal Zahnstein gebildet, krieg ich den nicht mit Zähne putzen weg. Da gehe ich mit Scaler ran. Bei meiner 14-jährigen Hündin bildet sich trotz Zähne putzen langsam mit der Zeit Zahnstein. Und mehr als 1x am Tag putzen tue ich ihr nicht an, das ist Stress für sie.

    Bei meinem Rüden hab ich schon ewig nicht mehr geputzt und der hat null Zahnstein.


    Edit: Bei mir entwickelt der helle Hund weniger Zahnstein.