Beiträge von Lagurus

    Aber spricht das dann nicht eher für die Meinung, das man Hunde mit Mittelmeerkrankheiten eher nicht einführen sollte?

    Die Ansteckung findet in der Regel über Zecken oder Sandmücken satt. Man kann beim eigenen infizierten Hund das Risiko einer Weitergabe sehr gering halten, indem man Ungezieferprohylaxe verwendet und man kann die nicht infizierten Hunde dadurch ebenso schützen. Ich habe keine Zahlen, aber im Vergleich zu den etlichen positiv getesteten und eingeführten Hunden und den Hunden, die sich mit Mittelmeerkrankheiten nachweislich in Deutschland angesteckt habe, sind für mein Gefühl gering. Ich selbst kenne aber auch einen Hund, der sich mit Anaplasmose in Deutschland angesteckt hat. Ja die Gefahr ist da und das sollte man nicht außer Acht lassen. Ich denke, es ist ein Abwägen zwischen Krankheitsrisiko und etlichen Hunden im Ausland nicht helfen zu können, weil ein sehr großer Teil der Hunde vorallem im Süden infiziert ist.

    Mein Idee wäre von draußen etwas Erde / Sand mitzunehmen, wo sie selbst bereits draufgepullert hat. Und das dann auf die entsprechende Unterlage legen, dass es für sie nach Pipi riecht. Vielleicht auch erstmal draußen ausprobieren. Draußen eine Lösestelle einführen, das heißt, ihr sucht zum Pipi machen immer denselben Ort auf, bis sie sich da zuverlässig löst Dann so ein Pad mit rausnehmen, bepinkelte Erde / Sand drauf tun und auf die Lösestelle legen.

    Mein erster Eindruck wäre halt, warum können sich Hunde mittlerweile denn in Deutschland anstecken? Ist das vielleicht weil es Tierschutzvereine gibt die ungetestete Hunde einführen?

    Die meisten Hunde aus TS-Vereinen werden ja getestet, aber ein positiver Test verbietet ja die Einfuhr nicht. Es dient nur der Information des neuen Besitzers und um evtl. behandeln zu können (es muss nicht immer behandelt werden). Ich hab ja auch einen Hund hier, der mit zwei Mittemeerkrankheiten aus dem Ausland kam. Diese Krankheiten sind nicht heilbar. Also man kann positiv getestete Hunde nicht einfach gesund behandeln und dann erst einführen.

    Plan für die nächsten Tage:

    - Pellkartoffeln mit Postelein-Rahmsauce, gebackener rote Bete und geröseten Kichererbsen

    - Reisnudeln mit Winterrettich, Karotten, Sojahack und Teriyaki-Sauce

    - Lauch-Kartoffel-Sojahack-Eintopf

    - Kartoffelgulasch mit Paprika, Kohlrabi, Karotten und Räuchertofu

    - rote Bete Linsen Dhal mit Reis

    Bei Timmy musste ich sehr an Lagurus Rüden denken und finde es da sehr schade, das der Spaziergang so kommentiert wurde als ob Timmy nur etwas viel Power hätte. Ihm hätte so ein Stresstraining wahrscheinlich auch sehr gut getan.

    Ich hoffe, er lässt Timmy nicht die ganze Zeit nur an so mega kurzer Leine laufen und setzt nicht dauernd auf "ich warte bis er ruhig ist". Der Kerl hat Frust ohne Ende und muss vorallem mal seine Bedürfnisse ausleben können und sich nicht immer nur zusammenreißen müssen. Das schien mir ja auch seine Methode in der Hundebegegnung zu sein, wir setzen dem jetzt so lange den anderen Hund vor die Nase, bis er ruhig ist. Und Timmy hat auch beim Laufen neben dem anderen Hund so massiv gezeigt, dass er einfach nur weg will und Abstand will.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass du rausfindest woher diese Angst kommt, ist eher gering. Wir können nicht in unsere Hunde rein gucken und wissen nicht, was genau sie empfinden. Es muss nichts dramatisch schlimmes vorgefallen sein. Es kann etwas sein, was latent Angst gemacht hat, warum auch immer, sodass du deinem Hund in dem Moment noch nichts angemerkt hast. Dann kam vielleicht noch besonders viel Streß an dem Tag oder Schmerzen dazu und es wurde doof verknüpft. Dann setzt Lernform Sensitivierung ein und der Hund reagiert immer sensibler auf den angstauslösenden Reiz. Zusätzlich zieht Angst Kreise und bestimmte Ankündigungen für den Angstauslöser werden ebenso mit Angst verknüpft.