Beiträge von Dobby

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    Wird ja immer wieder propagiert...ich find das allerdings wiedersinnig. Hunde begrüßen sich nach einer Abwesenheit nunmal...sie begrüßen sich untereinander und sie begrüßen ihre Menschen...ist einfach Teil ihres Sozialverhaltens und mir ist nicht ganz klar, welchen positiven Einfluß es auf das Alleinsein haben soll, wenn ich den Hund nach meiner Heimkehr erstmal ignoriere...dürfte für Hunde doch absolut unverständlich sein, oder?
    Das finde ich irgendwelche Verabschiedungsrituale viel schlimmer...DAS gehört nämlich nicht zum natürlichen Verhaltensrepertoire von HUnden!

    :gut: Genau so sehe ich das auch -

    beim einen Hund mag es was bringen, ihn zu ignorieren beim zurückkommen, ich finde es aber auch widersinnig.

    Meiner hatte lange Schwierigkeiten länger alleine zu bleiben, was ich nicht so Meutehund-untypisch finde.
    Für ihn ist es heute total selbstverständlich, dass er uns bei unserer Rückkehr begrüßen kommt, an uns hoch krabbelt, einem das Gesicht an die Backe legt und sich riesig freut, dass wir wohlbehalten zurück sind.
    Meistens bekommt er dann noch einen Keks und scheinbar ist es für ihn das Größte, wenn ich den dann aus irgendeiner Tasche ziehe - wir bringen ja immer SO tolle Sachen mit von unseren Ausflügen ohne ihn :hust: :D

    Ich glaube dass bestimmte Rituale manchen Hunden auch helfen beim alleine bleiben -
    ich sage immer den "Sei schön lieb, bin gleich wieder da"-Satz zu meinem, da weiß er ganz genau, dass ich ihn jetzt nicht mitnehme und bleibt gleich liegen.
    Da gibt es kein großes Trara von unserer Seite, nur die kurze Info an Hund, dass wir jetzt gehen.
    Und wenn wir zurückkommen, darf er uns ausgiebig begrüßen, schließlich hat er ja schon soooooooooooooo gewartet.

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    Shepherd allgemein auch wegen der nötigen Auslastung die er braucht!

    Jagdtrieb muss nicht unbedingt ausgeprägt sein.
    Gehe halt auch in den Wald weils nur ein paar Minuten dahin sind.
    Sobald was raschelt ist der Jagdtrieb hund weg.

    Anhand dieser beiden Argumente, solltest Du den Beagle im Grunde schon ausschließen:
    Beagles sind letztendlich Jagdhunde=Arbeitshunde und wenn Du einen mit entsprechendem Trieb erwischst, dann hast Du auf der einen Seite einen Hund der bei jeder Gelegenheit versuchen wird jagen zu gehen und zum anderen einen Hund, der AUSGELASTET werden möchte, auch was diesen Trieb angeht.

    Sicherlich ist ein Beagle erziehbar, aber eine ganz andere Hausnummer als ein Hütehund.
    Auf das leinenlose Laufen auch in der Stadt würde ich mich nicht verlassen, selbst bei bester Erziehung.
    Sollest Du einen Beagle in Erwägung ziehen, würde ich Dir raten, Dir mal welche in natura anzuschauen.
    Störrisch und eigensinnig ist eine Eigenschaft, die durchaus eine Erfindung des Beagles sein könnte :D

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    Schutztrieb: ganz normal... soll nicht irgendwie Leute anfallen :-D

    Schutztrieb haben Beagles normalerweise keinen, sie sind sehr menschenfreundliche und aufgeschlossene Hunde.

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    Das er nicht mit anderen zurecht kommt hab ich von verschiedenen Seiten.
    Oder vlt falsch interpretiert???

    Es steht da das mehrere Beagle zusammen sich immer kappeln weil sie versuchen NR.1 der Familie sein zu wollen!

    Das ist völliger Quark mit Soße, wo auch immer es her stammt ;)
    Beagles sind sehr gut sozial verträglich mit anderen Hunden, diese Eigenschaft stammt gerade aus ihrer Meutevergangenheit.
    Beagles wurden aggressionslos gezüchtet mit einer sehr hohen Reizschwelle, anders wäre ein Zusammenleben in einer Meute auch nicht möglich.
    (Was aber nicht heisst, dass nicht auch ein Beagle mal einen Hund nicht mag.)

    Ich finde die Unterstellungen der Hammer -

    da ist ein ganz, ganz tragischer Unfall passiert.
    Das war jemand, der seine Hündin sehr geliebt hat und für die Familie ist es ein ganz schwerer Verlust..
    Die Hündin war ein geliebtes Familienmitglied, ausgebildeter Jagdgebrauchshund und Zuchthündin - ein tragischer Verlust in mehrfacher Hinsicht.

    Was glaubt ihr, was sich der Mann selber Vorwürfe macht, nachdem seine Hündin elend im Auto verreckt ist.

    Meiner fliegt grade öfter in die Badewanne und wird mit Hypoallergenem Shampoo durchgespült -

    zum einen badet der tagtäglich in jedem erdenklich stinkenden Tümpel, Fluss, Weiher und Teich, auch wenn er anschließend riecht wie ein alter Fischkutter...

    Zum anderen befreit das sein Fell vernünftig von allen Gräserpollen, er bekommt von den hohen Wiesen gerne tränende Augen und eine Triefnase.

    Und ich bin immer wieder erstaunt, was da für eine Dreckbrühe rauskommt :hust:

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    Schreib uns doch bitte Deine Erfahrungen. Vielen lieben Dank dafür ;)

    LG Birgitt

    Es sind ziemlich dunkle, etwa 1,5 cm Kullerkugeln. Riechen kräftig, aber angenehm.

    Von der Konsistenz schon anders als Platinum, etwas härter/trockener würd ich sagen, man kann sie aber auseinander pflücken (wenn man das denn möchte :roll: )

    Es hat sie gefressen, mehr kann ich noch nicht sagen.
    Schauen wir was hinten rauskommt und wie es sich entwickelt während sich die 2 kg leeren :D

    Der Beagle hat jedenfalls sehr nachdenklich gekaut, die Konsistenz schien ihn, den Trockenfutter-hasser, wohl etwas zu erstaunen =)

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    Dem kann ich nicht so ganz zustimmen. Für die Schönheitszucht bzw. Showlinien wurden/werden doch die Hunde ausgesucht, die dem Standart sehr gut entsprechen. Daher wurden die Hunde ja nicht auf wenig Jagdtrieb hin selektiert. Also können sich gute jagdliche Anlagen auch sehr lange in der reinen Schönheitszucht halten. Sie werden halt nur nicht mehr geprüft. Bestes Beispiel sind doch die ganzen Schleppleinenbeagle aus der Schönheitszucht. Nicht umsonst ist der "normale" Beagleverein auch Mitglied im Jagdgebrauchshundeverein (JGHV). Aber eigentlich alle Jäger die einen Beagle führen wollen holen ihn vom Verein Jagd-Beagle der auch im JGHV ist.
    Ich behaupte mal ganz frech, dass ich fast jeden Schönheitszuchtbeagle, der nicht älter als 4 Jahre ist, in einem halben Jahr so weit hinbekomme, dass er zumindestens zur Stöberjagd eingesetzt werden kann.

    Prinzipiell würde ich mich dem ersten Teil anschließen, auch in den Showlinien gibt es noch hier und da VIEL Jagdtrieb.

    Ich kenne aber ein paar Jäger die Beagles vom Beagleclub/BCD jagdlich führen. Auch fallen dort ab und an Würfe aus jagdlicher Leistungszucht.
    Eine wirkliche "Showlinie" gibt es bei den Beagles ja auch bisher nicht.

    Der BCD prüft auch noch viel auf jagdliche Anlagen, viele der Hunde haben Spurlautprüfungen etc.

    Dennoch kenne ich einige Exemplare, die würden nicht mal dann stöbern gehen, wenn ihnen die Fährte auf dem Silbertablett vor die Nase gesetzt wird....da steckt nicht mehr viel an jagdlichem Erbe drin.
    Die wären dann wohl eher Standfreihalter als Stöberer :D

    Pierot:

    Die Braque francais Typ Pyrenées ist übrigens eine von den Rassen, die für einen Nichtjäger denkbar ungeeignet und schwer zu führen sind -
    absolute Vollgebrauchshunde ;)
    Da brauchst eigentlich nicht rätseln ob die Mutter jagdlich geführt wurde oder nicht...

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    Ich denke das man da zwischen den Rassen unterscheiden sollte.
    Vor allem Rassen wie die Brackenarten (auch Beagle halt ich für grenzwertig), Deutscher Wachtelhund, die Schweißhunderassen, Deutsch Drahthaar und der Deutsche Jagdterrier gehören unter normalen Umständen in Jägerhände.
    Anderen Rassen wie Labrador, Vizlas und ähnlichen können aktive Nichtjäger gerecht werden.

    Sehe ich ähnlich. :gut:


    Pierot:

    Schmunzeln, Kopf schütteln, abhaken.
    Es gibt in jedem "Bereich" Wichtigtuer und Geschichtenerfinder ;)