Beiträge von Leine

    Bei den Pflegis gibt's meistens auch nur die Option "oh Gott - du wirst mich jetzt töten mit der Leine oder??" oder "yeah - lass zocken!"

    Das der Hund nicht loslässt, liegt mMn halt auch daran, dass die Tierpflegerin so schön mitspielt.

    Als sie loslässt, lässt der Hund ja auch los.

    Also das ist wirklich Blödsinn.

    Der Hund kann einfach (noch) nichts.

    Hätte ich bei meiner Hündin kein gescheites loslassen trainiert würde unser Zergeln hier auch so aussehen.

    Nur wahrscheinlich weniger dramatisch, weil Labrador.

    Also bitte schürt nicht weiter die Mär vom bösen Kampfhund, der nicht loslassen kann. (Weil Kiefersperre und doppelte Zahnreihe und so)

    Ich bin grundsätzlich für "frühes Einschläfern". Also ich bin niemand, der auf Biegen und Brechen ein Tier am Leben hält obwohl es nicht mehr will.

    Natürlich könnt nur ihr entscheiden, wann es Zeit ist euren Hund gehen zu lassen, aber aus deine Schilderung heraus liest es sich nicht so, als wäre es dringend an der Zeit.

    Er scheint keine Schmerzen zu haben und sich noch selbstständig bewegen zu können?

    Unsere Probleme waren verhältnismäßig klein, bis ich hier aufgeschlagen bin.

    Das ist aber typischerweise fast immer so.

    Hättet ihr das Ausmaß der Problematik von Anfang an erkannt, hättet ihr doch sicher gegen gesteuert.

    Aber erstmal muss die Akzeptanz kommen, dass die Probleme da sind und dann ist man offen sie anzugehen.

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    Ich bekam als Teenager durch einen Zufallsbefund die Diagnose Krebs.

    Es ging mir blendend bis die Chemo anfing und ich völlig abbaute.

    Ich habe sehr sehr oft gedacht "was soll der Scheiß? Es ging mir doch gut!"

    Nur weil man die Probleme selbst nicht wahrnimmt, heißt es nicht, dass sie nicht da sind.

    Ich will ja gar nicht in Abrede stellen, dass es diese berühmten Ausnahmekatzen gibt.

    Meine 1. Katze, die ich als Kind bekam war so ein Exemplar. Wir bekamen sie als sie schon 11 Jahre alt war und sie wollte definitiv alleine bleiben.

    Aber....

    Das ist eine Verhaltensauffälligkeit, die als solche deklariert gehört.

    Insbesondere in einem TV Beitrag!

    Insbesondere wenn dieser Beitrag Anfänger aufklären soll.

    Dann muss mMn immer und immer wieder in dem Beitrag darauf hingewiesen werden wie wichtig Artgenossen für Katzen sind und das es sich um eine absolute Ausnahme handelt (bei der schon x Versuche zur Vergesellschaftung unternommen wurden)

    Wobei ich mich sowieso immer frage... Was sollen diese "schnell mal Fotos für Ebay machen" Bilder immer?

    Da sieht man dann xmal den Hund in dergleichen Situation.

    Bei meinen Pflegis bin ich immer bemüht ein möglichst breites Spektrum abzubilden.

    Also... Hund schläft entspannt auf dem Sofa, Hund kuschelt mit mir, Hund spielt mit anderem Hund, Hund liegt neben der Katze, Hund im Auto etc.

    (also je nach Möglichkeit. Manchmal anfangs auch nur "doch daaa ganz hinten unter der Hortensie, in der Kuhle... Da sieht man ein Auge und ein Ohr" :ugly:)

    Abgesehen davon, dass ich eh drölfmijohn Fotos von meinen Hunden habe |)

    Ich würde den Bauch nicht überbewerten.

    Die ganze Fotostrecke stammt ja offensichtlich von einem Ausflug am See.

    Durch Stress und Wasserspaß säuft sich mancher Jung(hund) gerne einen kugelrunden Bauch.

    Allerdings kommt die "als Zuchtrüde gekauft, dann gemerkt, es ist nur ein Mix" Ausrede auf meine Top Ten Liste.