Beiträge von Leine

    Puh, ich habe mir jetzt die Videos angesehen und frage mich auch wie man da keine Anzeichen für Schmerzen sehen kann?

    Die Augen gehen hin und her, Stressface, beim wieder hinstellen schleckt sie über die Schnauze.

    Es wirkt nicht als ob sie nicht kann, sondern nicht "will".

    Hunde mit plötzlichen Lähmungserscheinungen versuchen oft ganz normal weiterzulaufen (und stürzen dadurch bedingt dann).

    Aber Rana versucht es gar nicht, weil sie etwas (Schmerzen?) vermeiden möchte.

    Da läuft gerade definitiv nicht die Zeit weg. Der Welpe ist ein Junghund und somit geht's sowieso nur noch bedingt um nachholen.

    Kannst du das näher erklären?

    Ab wann würdest du denn meinen, ist die Sozialisation nachhaltig beendet und mal hat keine Chance mehr, den Hund noch nachzusozialisieren?

    Ab 4 Monaten schon?

    Ich würde dennoch kämpfen.

    Ich denke gar nicht das Sozialisation zu irgendeinem Zeitpunkt nachhaltig beendet ist und dann gar nichts mehr geht.

    Ich lese hier aber auch keinen Hund mit Deprivationsschaden raus.

    Dieser Junghund hat in seinen ersten Lebensmonaten ja offensichtlich Erfahrungen machen dürfen. Nur eben in einem anderen Umfeld (Straße) als er jetzt lebt (Familie).

    Grundsätzlich würde ich sagen, dass in der sensiblen Phase (grob bis zur 16. Woche) genug Reize dagewesen sein dürften um Verknüpfungen im Gehirn - auch fürs Generalisieren - bilden zu können.

    Deprivation ist echt was anderes.

    Da läuft gerade definitiv nicht die Zeit weg. Der Welpe ist ein Junghund und somit geht's sowieso nur noch bedingt um nachholen.

    Der Hund ist seit 5 Tagen da!

    Da hat sich der Cortisol-Spiegel noch nicht annähernd wieder normalisiert.

    Logischerweise springt der rum wien Eichhörnchen auf Koks.

    Ihn jetzt noch mit Aussenreizen zu konfrontieren hat 0 Lerneffekt weil ihm momentan schlicht die nötigen Neurotransmitter dafür fehlen.

    Doch doch, auch bei Katzen sind die Preise seit Corona drastisch gestiegen.

    Mein Favorit zur Zeit ist ja eine "össelige" (verschnupft etc.) Bauernhofkitten, dass für 300 Flocken angeboten wird.

    Solche Kitten hatten wir im Frühjahr zuhauf zur Pflege weil sie sonst vom Bauern ertränkt werden. (Nein, natürlich sind nicht alle Bauern so!)

    Aktuell wohnt seit gestern eine hochträchtige Katze hier, die bei Ebay verschenkt werden sollte. :(

    Jetzt darf die arme Maus mit ihrer Riesenmurmel hier erstmal in Quarantäne.

    Menschen sind so schlecht.

    Hallo und herzlich Willkommen erstmal

    Ich habe regelmäßig Welpen/Junghunde zur Pflege und kenne das Verhalten daher gut

    Wie lange ist die Hündin jetzt bei euch?

    Erst seit diesem Wochenende quasi?

    Ja, die jungen Wilden kommen hier anfangs nur mit uns gemeinsam zur Ruhe. Das bedeutet, einer von uns Erwachsenen macht es sich auf dem Sofa/dem Boden bequem und entspannt mit dem Jungspund.

    Garten reicht am Anfang völlig. Spazieren gehen machen wir hier erst ein paar Tage später und dann nur kurze, langweilige Strecken ohne zuviel Input.

    Zur freien Verfügung gibt es Kauzeug (Kaffeeholz und Büffelhorn)

    3x täglich Futter, konsequent alle 2h und nach dem Fressen, Schlafen, Spielen raus zum Lösen.

    That's it.

    Zusätzlich haben wir für die sehr "extrovertierten" Teile des Wohnzimmers mit Gittern abgetrennt wenn doch mal keiner ein Auge auf den Hund haben kann.

    Nachts schläft einer bei den Hunden, oder die Hunde bei uns.

    Ich denke nicht, dass ihr euch übernommen habt. Der Anfang ist anstrengend, da muss man sich einfach mal durchbeissen.