Ein ethisches korrektes Leben kann man meiner Meinung nach fast gar nicht führen. Außer man lebt im Wald, erwirtschaftet sich alles selber usw. An gewissen Punkten wird man jedoch immer vor die Wahl gestellt. Und wir alle sitzen hier an einem Computer, der wohl in Asien produziert wurde, weil es dort billiger ist
So streng bin ich deshalb gar nicht. Ich esse kein Fleisch, kaufe weder Leder, noch Pelz oder so was ein.
Die meisten Leute haben einfach keine Lust, sich die Problematik anzuschauen. Alle wissen, dass es Massentierhaltung gibt, aber solange sie es nicht sehen, geht es sie auch nichts an (ist in meiner Familie nicht anders).
Ich bin nicht mal grundsätzlich gegen Fleisch essen. Wenn z.B. Mensche in der Antarktis nichts anderes haben oder der Fleischkonsum, der früher mal praktiziert wurde (höchstens einmal in der Woche Fleisch essen).
Aber die meisten Menschen heute halten ja nicht mal ein Tag ohne Fleisch essen aus.
Ich bin zwar kein Veganer, aber ich kriege oft den Spruch zu hören: Zum Glück bist du wenigstens kein Veganer, die haben ja alle was an der Klatsche. So wird tatsächlich gedacht. Klar haben die Veganer es schwerer (so viele Lebensmittel dürfen nicht mehr gekauft werden, Restaurantbesuche werden noch schwerer etc.), aber weswegen sollen die jetzt alle einen an der Klatsche haben? 
Als Vegetarier wird man dann auch oft abgestempelt, dass man sich mittags Blumen in die Haare flechtet und abends mit Soja in der Hand ums Lagerfeuer tanzt.
Aber ich stempele im Gegensatz nicht alle Fleischesser ab. Solange sie mich in Ruhe lassen, lass ich sie auch in Ruhe.
Es ist nicht mal nur der Apfelsaft, es gibt soo viele Produkte. Hohes C klärt seinen O-Saft mit Gelatine. Weiß auch kaum einer, ist aber so. Selbst in Zigaretten ist Schweineblut. Ist mir zwar egal, da ich nicht rauche, aber da merkt man erst mal wo sich überall tierische Nebenprodukte befinden.
Ich bin absolut kein Kuchenfan, aber der vegane Kuchen, den ich mal gegessen habe, war echt super lecker 