Beiträge von Nanooka

    Übungen für angehende Welpenbesitzer bis zum Eintreffen des Welpen

    Gießen Sie kalten Apfelsaft in verschiedenen Abständen auf den Fußboden Ihres Hauses, und laufen Sie dann barfuss im Dunkeln.
    Tragen Sie Socken deren Spitzen mit einer stumpfen Schere zerraspelt sind.
    Laufen Sie täglich sofort nach dem Aufwachen nach draußen in den Regen und sagen Sie laut: „Sei ein braver Hund, geh jetzt Pipi machen, beeil Dich, komm, lass uns gehen!“
    Reiben Sie alle guten Kleidungsstücke mit Hundehaaren ein. (Dunkle Kleidung benötigt weißes Haar, helle dunkle Haare. ). Werfen Sie ebenso ein paar Hundehaare in die erste Tasse Kaffee am Morgen.
    Spielen Sie Fangen mit einem nassen Tennisball.
    Rennen Sie barfuss in den Schnee um die Gartentür zu schließen.
    Kippen Sie den Korb mit Ihrer frisch gewaschenen Wäsche um, und verteilen Sie diese über den Fußboden.
    Abends hinterlegen Sie Ihre getragene Unterwäsche auf dem Boden des Wohnzimmers, weil der Welpe sie sowieso dorthin tragen wird (... dies besonders, wenn Sie Besuch haben werden ...).
    Springen Sie kurz vor dem Ende Ihrer Lieblingssendung im Fernsehen von Ihrem Sitz auf, laufen Sie zur Tür und rufen hinaus: „Nein, pfui, mach das draußen!"
    Lassen Sie Schokoladenpudding auf den Fußboden des Hauses fallen, und üben Sie sich darin, diesen nicht aufzuwischen, bevor es Abend ist.
    Bearbeiten Sie die Platte des Wohnzimmertisches mit einem Schraubenzieher – sie wird sowieso angekaut werden.
    Zerstören Sie sämtliche Deckel der teuren Tupperware – dann können Sie ausprobieren, ob die Dosen mit Frischhaltefolie abgedeckt bis zu nächsten Tupperparty genauso frisch halten!
    Reißen Sie den Inhalt sämtlicher Papierkörbe in klitzekleine Fetzen, machen Sie diese nass und verteilen Sie auf dem Teppich.
    Klemmen Sie das Autoradio ab, aber nicht im herkömmlichen Sinne, sondern einfach die Kabel herausreißen und mit den Zähnen durchtrennen.
    Deponieren Sie etwas aufgeweichtes Hundefutter im Kofferraum des Autos fahren bis zum nächsten Autobahnrastplatz wo Sie das Zeug dann endlich notdürftig mit ein paar Tempos behelfsmäßig entfernen dürfen.
    Sehen Sie zu, dass genügend Feuchtigkeit und Schlamm im Auto ist, damit man auf keinen Fall durch die Rückscheiben gucken kann.
    Schneiden Sie das Telefonkabel einfach mal durch, um zu sehen wie das ist, wenn der Welpe es durchgebissen hat.
    Holen Sie eine Kneifzange und zerlegen eine Fernsehfernbedienung. Nebenbei lernen Sie, dass diese teurer als das ganze Fernsehgerät ist.
    Holen sie ein Stemmeisen und schnitzen seltsame Muster in Ihre Türrahmen.
    Durchtrennen Sie die Klingelanlage am Tor. Nötigenfalls buddeln sie dazu große Löcher und ziehen solange am Kabel, bis es klappt.
    Zerlegen Sie in aller Seelenruhe den frisch geerbten Perserteppich in seine elementarsten Bestandteile.
    Sammeln Sie Hundehaufen auf und ertragen neugierige Blicke einer Horde Langläufer, die dazu die Fahrt unterbrechen, mit Gleichmut.
    Ziehen sie ein Handtuch von der Wäscheleine und zwar so, dass die Wäscheleine zusammenklappt. Anschließend schleppen Sie das Handtuch auf eine matschigen Wiese hin und her. Es wird eines Ihrer ersten Hundehandtücher werden.
    Graben Sie im Garten Ihre 25-jährigen Rosen aus und durchtrennen Spross von Wurzel.
    Zerlegen Sie das Lieblingsstofftier ihres Kindes und hören sich ENDLOSE Tiraden über den Verlust an.

    Sofern Sie alle Übungen ohne Murren absolviert haben, nehmen Sie eine warme, flauschige Decke aus dem Trockner und wickeln Sie sich sofort damit ein. Dies ist das Gefühl, wenn der Welpe auf Ihrem Schoss einschläft.

    Sport ist Mord oder auch Hund vs Katze

    Schlendert man am Wochenende durch Feld und Flur meines Heimatortes, wird man unweigerlich von durchdringendem Gebrüll aus seinen Gedanken geschreckt. Unwissende eilen Hilfe bringend zur Quelle des Spektakels, im Hinterkopf die verschütteten Erste-Hilfe-Maßnahmen ordnend. Am Ort des Geschehens angelangt, stellt man verwundert fest, dass außer Bluthochdruckmitteln und Aspirin nichts gebraucht wird.

    RICHTIG!! Wir sind mittendrin im samstäglichen Mekka der Hundesportler. Denn unverbrüchlich wie der Glaube an die Treue des Hundes ist die Überzeugung, dass des Menschen bester Freund stocktaub ist.

    Hochroten Kopfes, die Adern geschwollen, die Augen wie Popcorn, brüllt Herrchen seine Kommandos. Handelt es sich bei seinem Hund um ein alteingesessenes Mitglied des Gehörlosenclubs, wird er die Anweisungen routiniert abspulen. Unterhaltsam wird es bei den Neuen, deren Trommelfelle noch nicht perforiert sind. Irritiert bis belustigt hüpfen sie um ihre Besitzer, eifrig bemüht, die Ursache des Gebrülls herauszufinden:
    Hat Herrchen Beute gesichtet? Gibt es Fressen? Ist irgendwo eine Hündin läufig?

    Das Brüllen von Herrchen steigert sich zum Stakkato, die Gesichtsfarbe wechselt ins Violette, Wut und Verlegenheit ob dieses unintelligenten Köters geben sich die Hände. Der Missetäter erkundet mittlerweile gründlichst das Gelände. Irgendwo muss ja was im Gebüsch stecken, was seinen Besitzer sooooo erregt. Der wiederum hüpft zwischenzeitlich auf und nieder, rudert mit den Armen, macht Ausfallschritte. Hier nun wird uns klar, wieso es Hunde"sport" heißt.

    Nach solch erfolgreichen Exkursion durch den Parcours des Hundeplatzes kann sich der Zuschauer genüsslich zurücklehnen, eine Coke öffnen, ein Pfeifchen anzünden und auf den Höhepunkt der Darbietung warten: BRINGHOLZ WERFEN!! Herrchen steht nunmehr zittrig auf unsicheren Beinen, Schweißperlen auf der Stirn und wirft mit letzter Kraft das Holz. Er brüllt was die Stimmbänder noch hergeben. Der Hund, mittlerweile offensichtlich tatsächlich taub, starrt ihn verständnislos an.

    "BRING"… "BRRINGSS"… "BRRRRRINGSSSSS"!

    Wutschnaubend zerrt Herrchen den deppen Hund am Halsband Richtung Bringholz. Mit verzerrten Gesichtszügen brüllt er sein letztes "Brings!" und gibt dem Hund noch einen Schubs.

    Jetzt kommt das Highlight für den erfahrenen Zuschauer: Hier ist die Stelle, wo es sich lohnt, Wetten abzuschließen: Wird Hasso ihm den Rest geben und einen Katzenliebhaber aus ihm machen? Wird er?

    Der Hund trabt los, erreicht das Bringholz, Herrchen brüllt und kreischt. Hasso schnüffelt, und… hebt das Bein… JAWOLL!! GEWONNEN!! Ein neues Mitglied der Katzenfreunde wurde eben erfolgreich geworben. Das Gesicht des neuen Katzenliebhabers ist kalkweiß, er fasst sich ans Herz, die Knie sacken weg. Hasso eilt behende zur Reanimation. Zu spät!! Die alte Weisheit hat sich mal wieder bewahrheitet. SPORT IST MORD. Oder?

    Autor unbekannt

    Anruf eines HH bei der Trainerin

    - Gruber, schönen guten Tag Frau Müller
    Tach Herr Gruber. Na, wie macht sich Ihr Balthasar? Kommen Sie voran?
    - Deswegen rufe ich an. Balthasar hat sich in meine Wade verbissen und schüttelt sie.
    Oh. Das ist ein Rückschritt. Aber wir wußten ja, daß das ein langer Weg werden kann.
    - Ja. Ich weiß. Aber was mach' ich jetzt? Hölle, tut das weh!
    Herr Gruber. Sie müssen Ihre eigenen Befindlichkeiten ein wenig zurückstellen.
    Wie tief beißt Balthasar gerade zu? Mehr als die Hälfte eines halben Hundezahnes?
    - Moment. Ich schau' mal....Ja! Und es blutet stark.
    Dann ist es schon Beißgrad 4. Okay. Das ist eindeutig aggressiv. Haben Sie schon versucht, Balthasar mit Gewalt wegzuzerren oder ihn zu schlagen?
    - Selbstverständlich nicht!
    Gott sei Dank! Sehr gut. Negative Eindrücke bleiben beim Hund stärker haften als positive. Das sollten wir auf jeden Fall vermeiden.
    - Auuuuua! Aaaaaah!
    Herr Gruber. Bitte! Natürlich darf Ihr Hund spüren, daß Ihnen das nicht gefällt. Aber achten Sie bitte darauf, ihn nicht zu verstören. Er kennt solche lauten Töne von Ihnen doch gar nicht, und das könnte ihn aus seinem seelischen Gleichgewicht bringen.
    - Ja, ja. Schon okay.
    Wie weit ist das "Aus" schon gefestigt, Herr Gruber?
    - Eigentlich gar nicht - boooaaah, tut das weh! - der Schlingel macht nur "Aus", wenn er dafür sein Lieblingsleckerli bekommt und selbst dann nicht immer.
    Okay, dann scheidet das aus. Wir geben Kommandos nur, wenn wir Sie auch durchsetzen können. Nicht wahr, Herr Gruber?
    - Ja, klar.
    Dann müssen wir ausnahmsweise einmal eine etwas gröbere Methode anwenden, Herr Gruber.
    Sagen Sie "Nein!". Energisch, aber nicht böse oder drohend. Nur so laut, daß er verblüfft ist. Balthasar ist ein ängstlicher Hund. Wir wollen den kleinen Racker ja nicht traumatisieren.
    - Nein, nein. Natürlich nicht! In Ordnung, ich probier's. „Balti, Nein!“
    Was macht Balthasar?
    - Er schüttelt. Ingeboooorg! Würdest Du bitte mal mein Blut vom Boden aufwischen? Balthipupsi bekommt ja ganz nasse Pfoten!
    Herr Gruber. Ich denke, da hilft dann nur noch ignorieren. Vermeiden Sie jeden Blickkontakt, sprechen Sie nicht mit ihm, berühren ihn nicht und unterlassen alles, was sein Verhalten belohnen könnte.
    - Ich kann sowieso kaum noch gucken und das Sprechen fällt mir schwer. Ich werd' auch sehr müde. Durch den Blutverlust wahrscheinlich.
    Aha. Verstehe. Also dann bitten Sie doch Ihre Frau, daß sie mit dem Klicker und einem Leckerli bereitsteht. Sobald er das Interesse verloren hat und loslässt, bitte sofort mit Klicker und einem Leckerli positiv verstärken. Dabei ist das Timing sehr wichtig, aber das wissen Sie ja. Herr Gruber?....Herr Gruber?
    - Hier ist Frau Gruber. Mein Mann ist gerade ohnmächtig geworden. Aber ich habe alles mitgehört und hab' Klicker und Leckerli schon in der Hand!
    Klasse, Frau Gruber! Das wird schon. Sie sind auf dem richtigen Weg.
    - Danke, Frau Müller, Sie haben uns sehr geholfen.

    Autor unbekannt

    Hier möchte ich mal jeweils die liebenswerteste Angewohnheit und die größte Unart Eures Hundes
    zusammentragen, was liebt Ihr am meisten und was verabscheut Ihr am meisten an Eurem Liebling?

    Falls es einen solchen Thread schon gibt, diesen bitte im Papierkorb entsorgen und mir den Link schicken - danke

    Dann mache ich mal den Anfang:

    An Raiko liebe ich am meisten, daß er immer wie ein treuer Wächter vor der Zimmertür liegt, wenn ich
    am PC bin. Er darf hier nicht mit rein wegen der Katzenbabies, aber sofern ich mir mal einen Kaffee holen
    oder zum WC will, kann ich mir sicher sein, über einen Hundeberg zu stolpern :lol:
    Er könnte in der Zeit ja auch zu meinem Mann, aber er zieht es vor, über mich zu wachen, was ich total
    süß von ihm finde. :herzen3:

    Seine größte Unart ist für mich das nervige Gefiepe und Gewinsel, wann immer er eine unserer Katzen
    sieht, die sich bewegt, was Katzen ja nunmal tun dann und wann. Er rennt dann sofort hin, setzt sich
    davor und winselt zum Gottserbarmen und lautstark, was das Zeug hält, leider auch nachts.
    Ich werde unleidlich, wenn ich nachts nicht schlafen kann und dann muß ich mich ganz arg beherrschen,
    das Hundetier nicht wegzusperren oder zu knebeln :lol: :ops:


    So und nun seid Ihr dran, ich bin schon sehr gespannt... ;)