Beiträge von Lanera

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    Erstens kann es sein, dass die Vorbesitzerin gelogen hat.
    Zweitens kann es sein, dass der Hund im Großen und Ganzen zwar stubenrein ist, aber so auf diese Umstellung in seinem Leben (=Streß) reagiert (Neues zu Hause, neue Menschen...).
    Drittens kann es sein, dass gesundheitliche Probleme vorliegen (z.B. Harnwegsinfekt), das würde ich sicherheitshalber abklären (vor Weihnachten, einfach eine Urinprobe bei Deinem TA abgeben)

    Ach ja... bitte NICHT das Wasser reduzieren! :)

    Zu Punkt 2: Bei uns reagierte der neue Hund und ebenso der Pflegehund einer Freundin in den ersten 2 Tagen genauso. Haben beide viel getrunken und hingepullert, wohl vom Stress. Bei beiden war es danach komplett weg. Also ganz unwahrscheinlich ist das nicht. Tschakka! :-) Ich drück die Daumen.

    Hab mich wieder etwas abgeregt und Vanillekipferl-Teig muss im Kühlschrank durchziehen :lol:
    Danke für die "Fürsprache" von einigen hier.
    Aber ich hab jetzt auch blöd reagiert, ich weiß ja dass in Foren vieles anders ankommt.
    Deshalb nochmal kurz zur Erläuterung: Nicht nur mir ist das aufgefallen, auch ein befreundeter Hundehalter war besorgt und hat mit den Leuten dort gesprochen. Auch er wurde abgewimmelt mit der Aussage, dass sie sich informiert hätten, die Haltung erlaubt wäre und die Tochter die Tiere ja schließlich wollte und es ein Geschenk sei für sie.

    Ich habe niemanden "angeschwärzt" beim Vet-Amt, sondern nur per Mail nach den aktuell gültigen Vorschriften gefragt (ohne zu sagen um wen genau es geht). Die haben sie mir geschickt, aber baten direkt um Fotos und die Adresse, weil sie den Einzelfall gern prüfen wollen, weil es eben normalerweise nicht machbar ist in Wohngebieten die Vorschriften einzuhalten. Sollten die Fotos keinen Hinweis auf eine vorschriftswidrige Haltung geben passiert auch gar nichts. Dass die (als Experten) das beurteilen finde ich sehr hilfreich, da ich mich mit Pferden eben nicht auskenne. Sollen die entscheiden, ob man da einschreiten muss oder nicht.

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    Anderenorts verhungern Tiere in ihren eigenen Fäkalien, und angeblich hat es niemand mitbekommen.
    Und dann gibt es Menschen, die sich um ungelegte Eier kümmern

    Was ist daran ungelegt? Die Tiere stehen schon seit einigen Wochen dort.
    Ich bin selber schon viele Jahre lang im Tierschutz aktiv und ich kenne übelste Fälle. Aber nur weil es anderswo Tieren schlechter geht, heißt das nicht, dass man dafür bei nicht absolut übler Haltung wegschaut.

    Hätten die Leute Meerschweinchen (für die ich schon lange im Tierschutz aktiv bin), dann wäre ich selber hin, egal wieviel Stress das gibt. Weil ich das Wissen habe und genau sagen kann, was man darf, was man sollte und was nicht. Im Sinne der Tiere. Auch da habe ich in der Nachbarschaft schon hitzige Diskussionen gehabt (1 Meerschwein einzeln in einem kleinen Gitterkäfig auf der Terrasse). Laut Tierschutzgesetz ok. Trotzdem glaube ich heute gehts den 2 (!) Tieren im Eigenbaugehege besser! Mit den Leuten bin ich heute sogar befreundet und Schwein 2 kam von unserem Verein ;)

    Bilder machen kann ich erst morgen. Tessi hustet :( waren heute im Regen nur kurz laufen, glaube die hat sich erkältet. Mal abwarten wie es morgen aussieht.

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    Ich lese hier leider nur die Frage ob man das darf an den Halter.

    Tut mir leid, wenn ich ein Gespräch, das geführt wurde überlesen habe.

    Wäre halt nicht meine Vorgehensweise ;)

    Und da sie nicht gern gesehen werden wollte beim Fotos machen, zeigt mir das schon irgendwie, dass sie weiss, dass das nicht so ganz in Ordnung ist.

    Ich versuche ehr auf Aufklärung, als anschwärzen zu setzen.

    Dann bitte nochmal nachlesen. Natürlich habe ich mit den Haltern gesprochen (2x) und mir wurde HIER erst dazu geraten, das sicherheitshalber vom Vet-Amt prüfen zu lassen...

    Natürlich habe ich ein dummes Gefühl dabei Fotos von Nachbars Garten zu machen! Aber was soll ich sonst machen? Auf sich beruhen lassen, nur weil die Halter sagen das sei so ok für die Tiere? Nachdem alle Pferdekenner (weil ich keiner bin fragte ich hier nach) mir sagten, das sei ein absolute No-Go?

    Das Vet-Amt schickte mir auch direkt die Haltungsvorschriften mit laut denen es nicht ok ist und waren auch direkt besorgt. So ok kann es also nicht sein!

    Was würdet ihr tun? Da klingeln und ... was?? ... sagen? Ich glaube (weiß es aber nicht sicher), dass man die Tiere so eher nicht halten sollte... :lol:

    Deshalb nervt mich dieses Forum langsam. Tut man nichts wird man fertiggemacht. Tut man was, dann wird sofort wieder gemeckert in einem nicht besonders konstruktiven Tonfall. Dann bitte auch Vorschläge wie man das dann handhaben soll! ;)

    (edit: nach Gespräch 1 wurde ja erst das 2. Tier dazu genommen, weil sie darauf kamen dass man eins nicht allein halten soll. Da habt ihr also recht viel überlesen. Ich geh mich jetzt erstmal beruhigen und backe Vanille-Kipferl. Sowas regt mich maßlos auf, wenn man nur die letzten 3 Posts liest und dann direkt mit der Keule kommt... statt höflich und ruhig nachzufragen, wie genau das Gespräch verlaufen ist)

    Ruck-zuck reagiert haben sie :gut:
    Sie wollen Fotos + genaue Adresse, damit sie überprüfen können ob das tierschutzgerecht ist oder nicht.
    Blöd dass ich da nur morgens und abends im Dunkeln laufe. Muss morgen wohl mal meine Mittagsrunde verlegen. Bisschen peinlich über den Gartenzaun zu knipsen :/
    Hoffentlich sieht mich keiner :lol:

    Wo kommt euer Zweithund denn her?
    Manche Hunde haben in ihrer Jugend nie gelernt, mit anderen Hunden zu spielen und lernen es dann später zum Teil gar nicht mehr. Ich kenne einige Hunde im Bekanntenkreis, die aus dem Tierschutz kommen, und gern mit anderen Hunden zusammen sind aber nicht spielen.

    Und manche Hunde benehmen sich auch einfach "erwachsener" als andere und spielen ab einem gewissen Alter generell nicht mehr. Was ja auch nicht weiter schlimm ist. Die zwei finden sicher noch zusammen. Wenn sie nicht spielen, dann gibt es ja genug andere Dinge, die sie miteinander tun können :-)

    Klar hat das jeder Mal, dass er überreagiert. Wie gesagt: Ein Drama ist das jetzt nicht.
    Aber manchmal braucht es eben tausend Neins bis etwas sitzt (oder man lässt einfach nichts mehr auf dem Tisch liegen).
    Junghunde durchlaufen ja einige Unsicherheitsphasen, in denen sie besonders sensibel reagieren. Da reagieren sie auch schneller mal vor Angst oder Aufregung pinkeln. Aber wenn du sonst eigentlich mit mehr Ruhe herangehst, dann hak das einfach ab, dass du nun einmal lauter geworden bist. Ich glaube das ist 99% aller Nutzer hier (mich eingeschlossen) schon genauso passiert :-)

    Natürlich hat ein Hund Angst, wenn man ihn anschreit / schimpft. Das will man mit schimpfen ja erreichen, oder welchen Erziehungseffekt erhoffst du dir sonst davon? ;-)
    Einige Hunde sind da sensibler, einige nicht so. Bei meiner Hündin würde definitiv ein deutliches Nein oder Aus reichen, damit sie es wieder abgibt. Sie reagiert auf lauter werden auch sofort beschwichtigend und ich werde bei ihr auch nie laut, weil das kein Bestandteil unserer Erziehung ist :-)

    Aber von einmal schimpfen hat dein Hund jetzt auch nicht dauerhaft Angst vor dir. Du weißt ja beim nächsten Mal, dass du bei deinem Hund gar nicht so heftig reagieren musst.

    Ein Markerwort geht stattdessen auch. Aber es müsste schon etwas sein, was dem Hund signalisiert, dass er genau in diesem Moment etwas gut macht. Dh. das Markerwort musst du dann geauso aufbauen wie den Clicker (bei uns heißt das Wort "Klick", wir haben beides parallel). Vorteil Markerwort: Du hast beide Hände frei für Hundeleine, Leckerli rausholen usw. Vorteil Clicker: viele Hunde reagieren darauf stärker und das Geräusch ist immer gleich, dh. der Hund hört auch nicht raus ob du zum Beispiel selber nervös bist in der Situation. Musst du schauen, was dir lieber ist.

    Wenn du Glück hast dreht er sich beim Markerwort / Klick dann auch direkt zu dir, weil er ein Leckerchen erwartet. Dann hast du die Aufmerksamkeit dadurch sogar automatisch wieder zu dir gelenkt (wenn er nicht zu dir schaut: auch gut, dann ist die Belohnung dass er weiter den anderen Hund anschauen darf).

    Später läuft das dann zum Beispiel so:
    "Wo ist der Hund?", Hund schaut hin (entspannt an lockerer Leine), Klick, Hund dreht sich zu Halter, Leckerli und dabei gemütlich weiterlaufen. Der nächste Schritt ist dann irgendwann, wenn alles klappt: Hund läuft von alleine ruhig weiter, weil sich das Verhalten gefestigt hat :-)