Beiträge von Lanera

    Manchmal ist weniger ja auch mehr. Ich finde, oft verunsichert die Flut an Infos auch mehr, als sie hilft.
    Man muss einfach individuell auf das Tier eingehen und merkt ja, ob der Hund sich so wohlfühlt oder nicht :-) Meine Hunde fühlen sich sichtlich wohl, machen freudig alles mit mir mit und deshalb finde ich: Ja, ich bin ein guter Hundehalter. Ganz sicher kein perfekter, leider oft zu ungeduldig, aber im Großen und Ganzen sind wir ein harmonisches Team und das ist ja, was zählt.

    Und so klingt es für mich bei euch ja auch. Wenn keine Probleme da sind, dann kann man das auch einfach genießen und sich freuen, und muss nicht über Über- oder Unterforderung nachgrübeln. Meine Meinung :smile:

    Diesen Text hier mag ich sehr gerne.
    http://friendshipfordogs.com/2014/12/16/nur-ein-familienhund/
    "Jemand, der so leicht und leise wie möglich dem Hund hilft gute Entscheidungen zu treffen, seine Lebensfreude erhält und ihn gut auf seinen Alltag vorbereitet"
    Das finde ich sehr schön formuliert und so sollte ein guter Hundehalter auch sein, finde ich.

    Ich hab das Schleckerchen auch. Kann man die normalen Deoroller denn auch so easy zerlegen und waschen? Beim Schleckerchen kann man die Kugel und den Aufsatz ja wegmachen und alles in die Spülmaschine packen.

    Bin übrigens ganz zufrieden damit. Bleibt sogar in der Tasche dicht. Ich nehm Joghurt mit einem Schluck Wasser. Vor allem super, wenn man länger belohnen will, zum Beispiel als Belohnung für leckere Sch... liegen lassen. Dann kann man den Hund schleckenderweise ein paar Schritte wegführen, sodass er nicht versucht, das Leckerchen zu nehmen und gleich wieder einen Schlenker zum ekligen Fund hin zu machen.

    Bin ganz zufrieden damit, auch wenn ich es nicht oft irgendwohin mitnehme.


    62 Schafe, 7 Kühe, 1 Kind, zwei Fohlen, 186! Hunde, von denen 157 Herdenschutzhunde waren. Die Hunde wurden dabei zu 80-100 Prozent von den Wölfen verzehrt.

    Mertens, A. in prep. Socio-economics of large carnivore-livestock conflicts in Romania. PhD Thesis, University of Munich, Germany

    [quote]From January 2001 to October 2002 wolves were reported to have attacked livestock in 149 households on an area of 69.9 km2, killing 62 sheep, 7 cattle, 1 kid, 2 foals and 186 dogs (157 adult LGDs, 2 pups and 27 small dogs (herding dogs).

    Da muss ich doch kurz ergänzen:
    "Kid" heißt natürlich NICHT Kind, das ist eine junge Ziege ;-)
    Ein Kind würde man wohl auch kaum zu "livestock" rechnen.


    Nein, du klickst nicht das Abwenden, sondern schon, wenn dein Hund den anderen Hund ansieht. Dein Hund soll sich ja mit dem Reiz auseinandersetzen und die bisherigen Emotionen (Unsicherheit/ Stress/ Angst...) mit positiven "überschrieben" werden. Wenn er dann den Klick hört, wird er sich wohl zu dir umdrehen und auf das Leckerli warten. Wenn er dann wieder zum Hund schaut, kannst du schon das nächste Mal klickern - du kannst also in kurzer Zeit sehr oft belohnen.

    Genau, den Klick gibts bereits für das ruhige Hinschauen. So weit weg, dass der Hund wirklich noch RUHIG den anderen Hund anschaut.
    Ich mache es so:
    "Wo ist der Hund?" --> Hund schaut zum anderen Hund
    Klick, Hund schaut weiter, ich sage "kucken" (ist quasi die Belohnung dann, dass der Hund weiter hinschauen darf, anscheinend ist das anschauen ja gerade reizvoller als ein Leckerli)
    Oder, nach einiger Übung dann:
    Klick, Hund schaut mich an, Lob und Leckerli (dabei laufe ich weiter), wenn ich merke er will schauen sage ich dann wieder "kucken".
    Wieder Klick...
    usw.

    War das verständlich? :D

    Entweder so weiter, bis der andere Hund vorbei ist. Wird es irgendwann zu nah und der Hund schafft es nicht mehr ruhig zu schauen, dann gehe ich einfach kommentarlos weiter und es gibt natürlich keinen Klick mehr. Idealerweise hält man natürlich den Abstand groß genug, aber das klappt ja nicht immer. Man muss ja manchmal auch einfach vorbei.

    Ich hatte aber auch nur einen recht einfachen Fall, er bellt nur wenn der andere Hund sehr nahe ist und seine Ansicht nach "komisch" ist (an der Leine zieht, selber bellt oder knurrt oder sehr hibbelig ist).

    Aber die Kernaussage - und da stimme ich Liv uneingeschränkt zu - ist doch, dass ein Züchterhund auch nicht selbsterziehend ist. Eine gewisse Erziehungskompetenz braucht es nun einmal - und ich behaupte jetzt einfach mal, dass man diese beim Welpen noch mehr braucht als beim erwachsenen Hund.

    Genau das geht mir die ganze Zeit auch durch den Kopf. Mir fehlt bei vielen der Posts hier statt der "Züchter oder Tierschutz"-Frage ein bisschen der Aspekt: Welpe oder erwachsen?
    Wenn es unbedingt ein Welpe sein soll, dann finde ich die Entscheidung mit dem Züchter goldrichtig. Aber ich persönlich empfinde das erste Jahr mit einem Welpen und dann mit dem Junghund als viel, viel anspruchsvoller und schwieriger als Hundeneuling!! Ein erwachsener Tierschutzhund, der umweltsicher ist (das weiß die Pflegestelle) und schon einige wichtige Dinge kann (damit meine ich jetzt Ruhe, Impulskontrolle, aus der wilden Grenzen-austest-Phase draußen ist), der lernt die Regeln im neuen Zuhause normalerweise innerhalb von wenigen Wochen bis Monaten und ist dann bereits ein zuverlässiger Begleiter. Beim Welpen dauert es je nach Hund 1 bis 2 Jahre, bis der "fertig" ist.

    Das soll jetzt kein Argument gegen euren KHC vom Züchter sein. Da habt ihr euch ja bereits entschieden und ich finde das ok!

    Nur finde ich es auch schade, dass Tierschutzhunde immer als "schwierig" betrachtet werden. Wenn man sich den Tierschutzhund genau aussucht und nicht nur das Herz sondern auch den Kopf mitentscheiden lässt, dann kann man sich genau den Hund aussuchen, der genau in sein Leben passt :smile:
    Auch innerhalb einer Rasse gibt es ganz verschiedene Hundecharaktere und nicht alles kann man im Alter von wenigen Wochen schon beurteilen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Charakter im Alltag einen viel, viel größeren Einfluss darauf hat, wie man mit dem Hund klar kommt, als die Rasse.

    Ich meine das lag auch mit daran, dass sie auf anraten des Tierarztes lange nur selbergekocht haben. Hühnerfleisch. Und das in Riesenmengen, weil der Hund das Futter kaum verwerten konnte. Oder?

    Aber hab auch nur mit einem Ohr hingehört, hab nebenher mit meinem Mann darüber diskutiert, dass ein Dritthund doch ok wäre.... wären alle 3 zusammen dann immer noch leichter als eine einzige Dogge :D


    Ja Traum vorbei..... wir haben lange gesprochen und mein Mann will einfach nicht..... und dann hat es keinen Sinn, denn ab und an (im Winter vermehrt) muss er halt auch mit den Hunden was machen und was nützt es wenn er die Dritte nicht mitnimmt weil es ihm zuviel ist mit Dreien...... Naja......


    Tut mir leid für dich. Die Kleine ist ja auch echt goldig. Ich drücke die Daumen, dass der Vermieter mitmacht und sie wenigstens dann in deiner Nähe bleibt.
    Wir sind seit kurzem erst Pflegestelle, deshalb les ich hier immer mal mit. In 2 Wochen kommt erst der zweite Hund, für uns ist das alles noch Neuland. Aber das ist schon die ganze Zeit meine Horrorvorstellung, dass ich mich mal total verliebe. Denn drei Hunde macht mein Mann definitiv auch nicht mit...

    Aber immerhin hast du so weiterhin Kapazitäten frei um Pflegis aufzunehmen, oder? Vielleicht wars Schicksal, dass ihr noch ein paar Hundis einen guten Start in Deutschland geben sollt :smile: