Beiträge von pimpfi

    Nur mal als Überlegung, wie individuell der Tagesbedarf von Hunden sein kann.

    Karli Labrador-Beagle Mix 30kg 6 Jahre bekommt pro Tag insgesamt etwa 400g Futtermenge, bei mehr würde er zunehmen und er könnte sogar ein wenig weniger auf der Rippe haben.

    Hutch Dt. Schäferhund 31kg 2 Jahre bekommt pro tag zwischen 1,2 und 1,4 kg Futtermenge am Tag, damit halt ich gerade so sein Gewicht, bei weniger würde er einem Gerippe ähneln, was er so schon fast tut.

    Wobei bei mir der geringste Teil der Futtermenge Fleisch ausmacht, bei Hutch vor allem wird viel über gemüse, reis, nudeln etc. aufgefüllt.

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    Mal was anderes.... wie weit sind eure Hunde eigentlich durchuntersucht in Hinsicht auf Knochen und Gelenke?
    Nur HD/ED oder haben eure Sporthunde das komplette Programm mit Wirbelsäule, CES-Check usw?

    Nur HD und ED und dadurch kam das aus für den SD, weil ED festgestellt wurde. Laut Arzt könnte er zwar nachdem nächstes Jahr noch das zweite Bein operiert wird, aber das Risiko ist mir einfach zu hoch.

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    wenn man die Hunde in dem Video laufen sieht, übel.. schade dass immer extremer gezüchtet wird. Würd eine gemässigte Leistungslinie nehmen, aber ich bin auch kein Hochzuchtfreund und solche sicherlich extrem-Videos bestätigen mich leider immer wieder..

    Diese Videos sind ja nun wirklich Extrembeispiele. Wie man aber mal pauschal von ner Hochzucht abraten kann und dafür "gemäßigte Leistungslinie" empfehlen kann, erschließt sich mir nciht so ganz.

    Vor zwei Jahren war ich auf der Suche nach einem DSH und glücklicherweise haben mich hier einige Foris (u.a. auch Buddy) mit Ihrer Aufklärung vor dem Kauf eines DSH aus der Leistungslinie bewahrt. Soll jetzt nicht heißen, dass Leistungslinie schlecht ist, aber sie passt halt nicht bei jedem.

    Mein Hochzuchtrüde arbeitet sehr gern mit mir, aber prinzipiell braucht er nicht die Extreme, sondern ist einfach nur glücklich, wenn er irgendwo mit dabei sein kann.

    Nun wohnt hier seit 1 1/2 Jahren ein DSH aus der Hochzucht, auch er geht hinten ein wenig runter und zeigt auch ein wenig den gewölbten Rücken, optisch passt es aber bei Ihm, also es geht nicht ins extreme. Er ist übrigens geröngt und ist HD frei.

    Ich find es mittlerweile immer ganz witzig, dass beim DSH als erstes kommt geht hinten runter, also HD anfällig. M.e. hat der DSH und wahrscheinlich auch viele andere großen Rassen noch ein ganz anderes Problem, was auch erst seit ein paar Jahren wirklich überwacht wird. Hutch hat ED und diese wird sehr wahrscheinlich vererbt wurden sein.

    Übrigens, für ihn hab ich 450 Euro gezahlt, weil er Einhoder ist, regulär wären es 600 gewesen.

    Ist die Wunde heiß oder dick?

    Weißt Du, mein Schäferhund wurde letzte Woche von einem Mali gebissen (blöde situation, die sich hochgeschaukelt hat), bei ihm ist auch der Fangzahn des anderen Hundes in seinem Bein gelandet, zum Glück kann ich jetzt sagen, hat es gleich so geblutet, dass es für mich gar keine Frage war, ob zum TA oder nicht. Nach rassieren des Fells kam dann eine Wunde zum vorschein, die mit 3 Klammern getackert werden musste... die TA hat fast eine 3/4 h gespült und getan, auf den ersten Blick sah alles nur oberflächlich aus, blöderweise hat der andere Hund seinen Eckzahn so in Hutch gerammt, dass hier auch der Muskel angegriffen wurde, was auf den ersten Blick nicht zu erkennen war. Selbst mit proffesioneller Versorgung hat sich die wunde dennoch leicht entzündet, ich möchte mir gar nicht ausmalen, was gewesen wäre, wenn ich da allein dran rumgedocktert hätte... solche wunden können einfach manchmal tiefer sein, als sie zuerst erscheinen und wenn sich die Wunde innerhalb von zwei tagen verschlechtert statt besser zu werden, wäre ich aber längst beim TA.

    Auch wenn Du eigentlich nur das rechtliche geklärt haben wolltest, möchte ich Dir zur evtl. OP noch einmal einen Denkanstoß geben. Wenn ich es richtig gelesen habe, wurde bzgl. des Beines noch keine hinreichende Diagnostik durchgeführt, fakt ist derzeit nur, dass es eine Fehlstellung gibt, evtl. noch Röntgenbilder richtig? Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur sagen, hol Dir bitte eine zweite Meinung. Mein Hund hat ED, die Röntgenbilder zeigten zwar, dass dort was nicht in Ordnung ist, aber das Außmaß konnte man erst durch eine Arthroskopie sehen. Bei ihm war es übrigens weil die Elle zu kurz war, also im Grunde genommen auch eine Fehlstellung. Durch diese fehlstellung war bei ihm im alter von 1 1/4 Jahren an einer Stelle fast vollständig der Knorpel abgebaut... dies konnte man aber so nicht auf Röntgenbildern sehen, sondern erst, als man athroskopiert hat. Wäre dies nicht durchgeführt und man hätte nur anhand von Röntgenbildern eingeschätzt, wären immense Folgeschäden aufgetreten. Gerade in Hinblick auf Folgeschäden würde ich mir das mit der OP noch mal sehr gut vorstellen.

    Ich kann ehrlich gesagt deine Bedenken bzgl. der Wesensveränderung des Hundes nicht ganz verstehen. Mein Hund mußte 3 Monate Boxenruhe aushalten, d.h. er kam nur 3x täglich zum piseln raus und sonst war er fast vollständig in der Box oder durfte nur liegen, ich glaube nicht, dass er einen seelischen Knacks davon getragen hat, das einzige, was ich bei ihm denke ist, dass er in der Entwicklung zum erwachsen werden dadurch ein wenig hinterher hängt, was aber auch kein Problem darstellt. Wenn Du dich hinreichend mit deinem Hund beschäftigst, warum soll er dann aggressiv o.ä. werden ?

    Hast Du schon mal einen Anaplasmose, Borreliose Test gemacht? Wo kommt Snoopy her? Könnten Mittelmeerkrankheiten ausgeschlossen werden? Ich frage deshalb, weil Karli eine Anaplasmose hat und wir auch erst ewig SDU dachten, die werte aber auch nicht typisch für eine SDU waren. Als die Anaplasmose enddeckt wurde, ging man davon aus, dass dadurch auch die SDU ausgelöst wurde, was sich mittlerweile auch zu bestätigen scheint. Der Hämoglobin und Hämotokrit waren auch erhöht, allerdings waren bei ihm die Thrombozyten zu niedrig.

    Also nach einem Jahr versichert sein bei der Helvetia kann ich mittlerweile leider nur noch abraten. Ich hatte beide Hunde versichert (Vollkranken Basis). Am Anfang war alles super hübsch, Karli hatte gleich innerhalb der Wartezeit einen kleinen Unfall. Ohne Probleme erstattet. Nach der Wartezeit kam Hutch leider mit einer großen OP, insgesamt wurden von Jan-Mai bei Hutch die kompletten 2500 EUR ausgeschöpft. Anfangs war die Helvetia auch echt schnell mit erstatten (ca. eine Woche) ab etwa Mai konnte man auch mal 3 Wochen warten und im August konnte es dann schon mal jenseits der 6 Wochen sein. Im Mai fing Karli an einen rapiden Leistungsabfall zu bekommen. Wir machten einen Blutcheck, inkl. der Schilddrüse, hier wurden dann schon nur noch die hälfte der Kosten übernommen, weil die Schilddrüse sich zu dem Zeitpunkt nicht bestätigte und die Helvetia sich auf einen § ihrer AGB berief, welcher Sinngemäß aussagt, dass sinnlose Untersuchungen nicht erstattet werden. Da Karli weiterhin Probleme machte, ließ ich ihn etwa 1 Monat später in der Tierklinik untersuchen, inkl. Röntgen und TRH Test. In der Tierklinik kam raus, dass er Anaplasmose hat, eine SDU, die allerdings durch die Anaplasmose ausgelöst sein könnte und somit zu dem Zeitpunkt erst einmal nicht behandelt werden sollte und es stand der Verdacht im Raum, dass Karli Cauda Equina haben könnte (glaub ich aber nicht). Diese Rechnung über knapp 170 Euro erstattete die Helvetia nach gut 8 Wochen, kurz darauf kam dann ein Einschreiben mit der Kündigung für beide Hunde.

    Das ist sehr günstig ;-). Ich habe bei Hutch seiner ersten OP 1350 EUR bezahlt (war allerdings auch noch Arthroskopie dabei) und bei der 2. NachOP waren es auch noch mal knapp 900 EUR (hier wurde dann aber noch eine zusätzliche Platte zur Stabilisierung eingesetzt) + etwa noch mal 400 EUR Nachsorge... also in dem Hund steckt mittlerweile ein kleiner Gebrauchtwagen ;-).