Beiträge von Nebula

    Ich frag mich echt in was für einer Welt manche leben. "Retten" um jeden Preis :roll:

    Manchmal ist es humaner, ein Tier, das so verstört sein muss (und egal was genau passiert ist, er hat 2 Menschen tödlich verletzt, sogar seine Bezugspersonen, unter anderem eine Frau im Rollstuhl?! Wie soll das Notwehr gewesen sein?) einfach gehen zu lassen. Erspart ihm doch die Experimente und dran dranrumdoktern. Meint ihr dem macht eine Einschätzung, bei dem versucht wird Schlüsselreize auszulösen, Spaß? Jahre der Verhaltenstherapie?

    Es kommt mir so vor, als wollte man einem psychisch todkranken Hund um jeden Preis erhalten. Und warum? Aus Prinzip.

    ein Leben an Maulkorb und Leine? Das wird nicht passieren. Weil das Risiko, den Hund überhaupt so weit zu kriegen schon zu hoch ist. Mal ganz davon abgesehen was bei einem Fehler des Hundeführers passieren könnte. Wenn nicht mal Experten eine Chance sehen, wer sollte diese Verantwortung übernehmen?


    Also wenn der Hund der Kumpel seines Besitzers war ist es umso verstörender dass er ihn getötet hat, oder nicht? Glaube das spricht dann nicht unbedingt für die Resozialisierbarkeit....

    ich finde es selbst für geschultes Personal unverantwortlich diesen Hund zu übergeben. Bei aller Tierliebe, niemand sollte dafür sein Leben oder zumindest Verletzungen riskieren müssen.

    Für nix und wieder nix. Nur, damit er noch ein paar Jahre im Zwinger sitzen kann.

    Für diesen Hund ist es zu spät. Das sagen Experten, die sich mit wirklich aggressiven Hunden auskennen. Das ist für niemanden zumutbar, deshalb gibt's auch keine andere Lösung.

    Das sollen und können die Höfe oder Tierheime mMn, wie gehabt, selbst entscheiden.

    und wenn sie sich verkalkulieren? Dann gibt es noch mehr Verletzte, Entstellte, Traumatisierte und alle Skeptiker dieser Rassen fühlen sich bestätigt.

    Ich finde einfach, dass es dem Hund auch nix bringt. Wie soll er Zuwendung erfahren, wenn jeder Pfleger nur mit Schutzkleidung und Sicherungen an ihn ran kann? Wir reden hier von einem Hund, der so triggerbar ist, dass er auf seine eigene Familie losgeht. Das ist kein "Hündchen", so leid es mir tut. Hätte es ihm auch anders gewünscht aber das bringt in diesem Fall doch überhaupt nix.

    Dann wären Zoos mit Löwen, Tigern etc. ja eigentlich auch nicht tragbar. Trotzdem gibt es sie und den Mitarbeitern macht ihre Arbeit Spaß.

    wenn ein Zootier einen Menschen angreift und schwer verletzt wird es auch eingeschläfert!

    Sorry aber ich finde eine Verwahrung steht überhaupt nicht im Verhältnis zu den möglichen Risiken. Auch das Personal auf solchen Gnadenhöfen hat ein Recht auf Unversehrtheit und bei der Vorgeschichte finde ich es nicht tragbar.
    Gerd Schuster hat dazu ein Video gemacht, sollte man sich vllt mal ansehen.

    Ich hab sehr viel Mitleid für diesen Hund, aber irgendwo hörts auf.

    Die ganze Geschichte ist einfach nur unsagbar traurig. Für alle.

    So viele Umstände die zueinander führten. Am Ende sind alle Verlierer, sehr, sehr bitter.

    Und so leid es mir für den Hund tut, aber realistisch betrachtet hat er mit dieser Geschichte einfach keine Chance auf ein lebenswertes Leben, auch wenn er nix dafür kann. Alles andere wäre verantwortungslos meiner Meinung nach, auch wenn ich es ihm sehr wünschen würde.