Beiträge von Nebula

    Hatte ja gesagt, ich will mal wieder neue Fotos machen :grinning_face_with_smiling_eyes: Hab heute die Chance genutzt:

    Die wilde Hilde

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    Frau Fussel

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    ...ein bisschen schüchtern

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    ...und die blaue Schönheit

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    Das mag sein. Ich war bislang nur auf kleinen Outdoorturnieren und das war einfach in keinster Weise zu vergleichen mit der Messe in Dortmund.

    Aber vielleicht war das gestern auch einfach nur für mich selbst so anstrengend, dass ich heute rückblickend alle Hunde so wahnsinnig bewundere. :ugly:

    Messe Dortmund ist aber auch echt ne Hausnummer :tropf: Ich war dieses Jahr nicht dort, sollen ja weniger als sonst gewesen sein wegen der Auflagen, aber stressig fand ich das auch immer.

    Als Nova noch jung war haben wir dann sogar noch couchsurfing bei anderen Foris gemacht um beide Tage mitzunehmen, man war das anstrengend :ugly:

    Aber ich sehe es ähnlich. Es wird ja gerne belächelt, dass Hunde im Showring nur einmal im Kreis laufen müssen (...und selbst das ist schon eine Herausforderung für manche :tropf: ) - aber grade große Hallenausstellungen sind wirklich kein Spaziergang.

    Die müssen da jetzt nix komplexes können aber die sollen natürlich cool bleiben. Ich sag mal seit meine das kennen schockt die keine Familienfeier und keine Hochzeit mit Musik und Kindern mehr.

    Da fällt mir ein:

    Weihnachten hatten wir eine große Feier, seit langem mal wieder.

    Livi ist dann immer bei meinem Freund und seiner Familie, Nova bei mir, deshalb war auch nur er dabei. Eingeladen bei meiner Cousine, wir waren das erste mal dort.

    Und er war so ein Schatz, meine Großnichte ist 6 Jahre alt und sehr ängstlich gegenüber Hunden, da sie keine kennt bzw. Tiere allgemein nicht.

    Er war aber so nett zu ihr, dass sie im Laufe des Abends die Scheu ganz verloren hat. Erst ein bisschen streicheln, dann irgendwann hat sie sich getraut ihm Kekse aus der Hand zu geben (er war so vorsichtig!). Nachher hat sie ihn sogar an der Leine im Haus herumgeführt und war ganz Stolz! Und Nova? Latscht einfach mit :lol:

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    Dafür, dass er Kinder immer nur am Rand mitbekommen hat, macht er das wirklich toll. Bin ich schon ein bisschen stolz :herzen1:

    Immer so viele Hunde wie möglich angucken, ist deshalb mein Ratschlag Nr. 1. Denn selbst die beste Beratung kann an Begrifflichkeiten scheitern, da jeder gewisse Dinge auch anders empfindet.

    Ab wann ist ein Hund nervös? Ab wann ängstlich?

    Darf ein 10 Wochen alter Welpe das erste mal in der Fußgängerzone zögerlich sein? Oder MUSS er unbefangen sein, um für mich wesensfest zu sein?

    Jemand, der sonst Akitas hält würde da vielleicht eine andere Antwort geben als ein Colliehalter.

    Darf er auch mal ungeduldig werden und dem kundtun? Oder ist das zu nervös?

    Stresshecheln bei der ersten Autofahrt? Noch nachvollziehbar oder no-go?

    Muss er von sich auf andere Leute immer freundlich zugehen, sonst ist er nicht "freundlich"? Oder ist es ok, solang er halt nicht schnappt?

    Was erwarte ich? Was möchte ich gar nicht?

    Da hat jeder seine eigene Meinung und Anforderungen. Und auch unterschiedliche Erziehungskompetenzen.

    Ich persönlich mag sinnloses Aufregungs-Ventil-Kläffen beim Collie absolut nicht. Mich nervt das einfach, auch auf Ausstellungen. Andere störts nicht und finden es gehört irgendwie dazu, weil "Collies sind halt mitteilungsbedürftig".

    Ich finds auch nicht gut, wenn andere Rüden meinen schon von weitem unprovoziert anprollen. Das mag für manche ja harmloses Rüdenverhalten sein (solang kein Blut fließt), mir gehts zu weit, wenn ich links und rechts dauernd aufpassen muss oder ein Rüde meinen im Vorbeilaufen eine drüber zieht weil ers kann. Also so viel Sozialverträglichkeit (oder Erziehung?) setze ich egt voraus, dass ein Rüde einen anderen auch mal ignorieren kann, grade mit Abstand. Haben reine Hündinnenbesitzer vielleicht nicht so auf dem Schirm.

    Collies, die völlig distanzlos sind, sind auch nicht so meins (und Livi gehört auch in die Kategorie :ugly: ) - am liebsten sollten andere Menschen ignoriert werden, macht vieles einfacher im Zusammenleben. Andere finden reservierte Hunde einschüchternd (hab eine in der Familie, die die Reserviertheit nicht einschätzen konnte und daher Angst entwickelt hat).

    Ich mags auch nicht, wenn ein Hund schon auf einer Ausstellung derart beeindruckt ist, dass er sich nicht frei bewegen kann, duckig läuft, Rute einklemmt, etc.. Das sind dann für mich entweder Hunde mit schlechter Wesensgenetik, da 0 stressresistent, oder vom Züchter/Besitzer, der die Hunde sonst sehr reizarm hält. Beides möchte ich nicht.

    Dafür hab ich persönlich mit einem zögerlichen Charakter kein Problem, finde ich sogar sympathisch und leichter erziehbar (so lange im Rahmen natürlich) als einen Hund, der sich naiv in/auf alles stürzt oder kontra gibt. Ein sehr selbstbewusster Hund wird vielleicht nie an einer Treppe zögern, der diskutiert aber auch mehr mit dir herum, ein Leben lang.

    Passen muss es. Wenn hinterher alle happy sind, dann wars richtig, egal ob Champion- oder Sportverpaarung oder was dazwischen.

    Mehrhund ich glaube das hast du etwas falsch verstanden. Ich habe es so verstanden, dass der Ursprung des Collies ja nunmal nicht Deutschland, sondern GB ist. Und entsprechend dort alles begann und auch die ursprüngliche Verwendung dort die Basis für alles ist =) was dann in den versch. Ländern zu versch. Zeiten daraus gemacht wurde, ist halt nochmal was anderes.

    genau.

    Ich bin nicht in der DDR aufgewachsen, kenne Deutschland sogar nur als Ganzes, von daher interessiert mich das ganze "der Westen VS der Osten" sowieso nicht. Das ist sogar länger her als MEIN Leben lang ist? Damit identifiziere ich mich nicht.

    Ich hab auch mehrfach betont, dass ich es nicht schlecht reden möchte und es halt immer darauf ankommt, was man sucht.

    Im Gegenteil, spüre ich hier sehr viel mehr Abneigung gegenüber Showzuchten, viele Vorurteile, und das Glorifizieren bestimmter Linien/Praktiken, mit entsprechenden Versprechungen. Das weckt ggf. völlig falsche Erwartungen.

    Und das hilft doch keinem Rasseinteressenten?

    Das genau, ist das was ich auf den wenigen Ausstellungen auch erlebt habe.

    Ich hab halt einen „falschen Collie“. Der könnte ich niemals nicht Champion werden, weil Showzüchter den einfach nur hässlich finden. Und meinen, das sein kein Collie.

    Diese Trennung ist bei der Rasse nicht nur zwischen den Haarlängen, hier geht um ganz anderes.

    Das hast du dann zumindest falsch verstanden.

    Ohne hier jemanden zu Nahe treten zu wollen, die Fans von viel Fell und dem Showtyp sind, aber die klassischen Showcollies sind optisch so gar nicht meins, was auch der Grund war warum ich mich für den Kurzhaarigen entschieden habe. Ich mag die "classic" Optik beim LHC sehr viel lieber mit weniger Fell und dem schwächeren Stopp + größeren Augen. Und glaub mir, mit einem Kurzhaarigen wirst du auch nur belächelt, da kommen sogar Kommentare wie "hol dir doch einen RICHTIGEN Collie!" und sowas. Auch schon erlebt. Nicht umsonst wollte GB die Rassen trennen, da es im Showring regelmäßig Theater gab. Blöde Entscheidung aus Eitelkeit, die man heute wohl bereut.

    Oh, und von außen wird man auch immer wieder mal gefragt, wieso es kein Langhaariger wurde. Als müsste man sich dafür rechtfertigen. Kenne das also nur zu gut. Trotz absoluter Überzeugung von meinen Hunden erwarte ich aber auch nicht, dass die jedem gefallen oder zu jedem passen - obwohl Nova mein absoluter Seelenhund ist und ich mir keine bessere Rasse vorstellen kann.

    Das ist wie ein Schlag vor den Kopf und sagt soviel aus.

    Mein Collie ist also für dich ein „untypischer Rasseschlag“.

    Du nimmst das viel zu persönlich.

    Es ist halt einfach nicht die Mehrheit (ich denke da europaweit und nicht nur Deutschland) aka eine Ausnahme. Ich hab mehrfach betont, dass der Rasseschlag trotzdem legitim und berechtigt ist. Ich selber mag die Hunde ja auch, befürworte auch deren Einkreuzung!

    Es gibt ja auch noch den reinen amerikanischen Typ, der ebenso seine Berechtigung hat. Manchen gefällt die eine Optik besser, manchen die andere. Die einen finden Amis zu klobig, andere finden Briten zu klein. Dürfen sie doch. Aber wenn jetzt z.B. einer sagt die Amis sind gar nicht größer, obwohl deren Standard genau das sagt, dann ist das nicht korrekt und dann möchte ich das nicht so stehen lassen. Und das ist halt bei Verwendung und Herkunft hier passiert und ich hab Quellen verlinkt, ebenso wie andere hier Bücher zitiert haben. Wenn mans immer noch abstreitet ohne anderen Quellen zu liefern dann kann ich da auch nicht mehr helfen :ka: Dann will mans halt nicht wahrhaben.

    Generell kanns mir auch total egal sein, denn der LHC ist nicht meine Leidenschaft und ich möchte auch keinen. Mich stört nur, wenn man Dinge falsch darstellt. War auch nicht auf bestimmte Individuen von Hunden hier bezogen, die ich nicht mal kenne :tropf: Also bitte, nicht angegriffen fühlen.

    Sorry Mehrhund aber das macht überhaupt keinen Sinn. Natürlich gehen deine Hunde darauf zurück, weil alle Collies darauf zurück gehen :ka:

    BCs sind halt schon sehr spezialisierte Hunde und kaum mit anderen Rassen in ihrer Arbeitsweise vergleichbar.

    Aber daran ändert auch nicht, dass man (LH-)Collies in Deutschland ein paar Jahrzehnte "zweckentfremdet" hat. Man nimmt halt was man hat und passt es dann an, grade zu DDR Zeiten. Aber wie du ja selbst meintest, sind die Collies von damals auch nicht mehr mit den heutigen vergleichbar und die wenigstens machen wofür sie mal gezüchtet wurden (sprich: sind Koppelgebrauchshunde oder Herdengebrauchshunde).

    Collies sind aber auch keine deutsche Rasse. Was du beschreibst sind lediglich Linien, die das halt noch machen, ihr Ursprung war trotzdem ein anderer. Die gibts auch nur hier, dem am nächsten kommt wahrscheinlich nur Skandinavien wegen ihrer besonderen Einordnung.

    Ist ja ok Fan davon zu sein, hat ja auch seine Berechtigung - aber Zuchtziel ist heute ein anderes, nämlich netter Begleithund (siehe Standard), zumindest beim Langhaarigen. Alles andere ist halt persönlicher Geschmack.

    Ich finds immer schwierig, wenn man Rasseinteressenten dann zum eher untypischen Rasseschlag rät, wenn sie ich über eine Rasse informieren wollen. Find ich nur richtig, wenn derjenige auch genau das sucht (sprich: einen Collie für den Sport, für Rettungshundearbeit, etc.) und nicht den "typischen" Collie, der halt nett sein und einfach mitlaufen soll. Man empfiehlt der Familie mit 2 kleinen Kindern ohne Sportambition doch auch nicht den AL Labbi aus Leistungszucht :tropf:

    Aber irgendwie wird das in Foren gerne gemacht, der "arbeitende" Hund ist der bessere, egal für was. Bei aller gerechtfertigten Kritik an Showzucht, aber am Ende müssen alle schon noch glücklich werden. Und nicht jeder braucht/will einen IPO oder Rettungshund zuhause und kann trotzdem dem Wesen des Collies was abgewinnen.

    Aber es sind weder BC noch DSH. Es sind Collies.

    ...Und trotzdem ist der Collie dem BC näher. Der Collie war mal ein Koppelgebrauchshund und kein Schäferhund (Herdengebrauchshund).

    Wer gerne was zu den Unterschieden in Art der Verwendung der FCI Gruppe 1 lesen möchte, kann sich hier einen Überblick verschaffen:

    https://www.easy-dogs.net/rasseportrait-…nd-hirtenhunde/

    da wird unter anderem folgendes erwähnt (zu finden unter Eigenschaften Koppelgebrauchshunde):

    "Bei den Koppelgebrauchshunden, deren Ursprung in Großbritannien zu finden ist, war eine gewisse Schärfe unnötig und unerwünscht, da die Wölfe schon seit Jahrhunderten auf den Britischen Inseln ausgerottet waren."

    Und selbst im original Rassestandard steht unter Wesen folgendes:

    "Friendly disposition with no

    trace of nervousness or aggressiveness. A great companion dog,
    friendly, happy and active, good with children and other dogs."

    http://www.fci.be/nomenclature/Standards/156g01-en.pdf

    beim Kurzhaar:

    "Friendly disposition with no trace of nervousness or aggressiveness"

    https://www.thekennelclub.org.uk/breed-standard…/collie-smooth/

    Also können wir uns darauf einigen, dass der Collie weder nervös NOCH aggressiv sein soll und kein Schäferhund ist?

    Genauso wie beim Langhaar die soziale Verträglichkeit sogar niedergeschrieben ist, sowie dass er ein guter Begleithund sein soll? :tropf:

    Ganz ehrlich, das mag Geschmackssache sein, aber ich möchte keinen Collie, der sich vor mich stellt. Ich wollte damals als Anfänger ganz gezielt KEINEN Hund, der sowas macht. Ich bin froh, dass meine bei "Bedrohung" passiv sind, sich hinter mich stellen und ggf. kläffen, mehr möchte ich nicht (und 2 größere, schwarze Hunde die laut sind reicht auch zur Abschreckung). Sie sind für mich tatsächlich keine Hunde, von denen ich irgendeine Art von Eingreifen möchte, von daher ist das gut so.

    Aber wenn man die damaligen Hunde eh nicht mehr mit den heutigen Collies vergleichen kann, dann braucht man halt auch nicht mit dem Argument "das gehört zum Collie" kommen :ka: Weil "Mannschärfe" oder "Schutztrieb" tut es ganz bestimmt nicht, das ist nicht in der ursprünglichen Verwendung verankert, es sei denn jemand hat mir dafür Quellen.

    Collie ist für mich kein DSH light, sondern ein BC light, mit mehr Wach- und weniger Hüteveranlagung, da nicht ganz so der Fachidiot.

    BTW ich finde IPO als Sport überhaupt nicht schlimm, das ist mitunter einfach ein Beutespiel und keine echte Aggression.

    Habt ihr Quellen, wo das mit dem Schutztrieb erwähnt wird? Alle Bücher die ich zu britischen Hütehunden gelesen hab, sagen nämlich, dass sie aus Mangel an größerer Beutegreifer auf der Insel eben keinen ausgeprägten Schutztrieb haben mussten. Genau das macht sie nämlich so besonders, da sie eher Hüte-Spezialisten werdne konnten. Beim Collie noch mit Wachtrieb, für Haus und Hof. Aber Schutz?

    Würde mich echt mal interessieren! Deshalb nur her damit.

    Außerdem kann so etwas auch ganz schnell mal ins Gegenteil kippen. Das ist dann das, was man von so vielen Hundetrainern gerade hört "DSH im Colliekostüm". Und das ist genauso wenig das, was sich die meisten vorstellen, wenn sie sich einen Collie anschaffen, wie überängstliche Hunde.

    Sehe ich ähnlich. Ich will da jetzt nicht absprechen, dass das tolle Hunde sein können - wenn man das sucht - aber was sagt denn zB. IPO über den Hund aus?

    Welche Rassen sind denn i.d.R. da am meisten vertreten?

    Malis oder DSH. Sind das nette, unkomplizierte Alltagsbegleiter? Bekannt für ein gutes Nervenkostüm?

    Soweit ich weiß zielt IPO nur auf Spiel/Beutetrieb und Trainierbarkeit ab. Das hat aber nur bedingt Aussagekraft auf den Alltag.

    Ich gönne jedem seinen Sport und seine Erfolge, ich sehe nur nicht immer den Zusammenhang von Sport = Alltagstauglichkeit, wie er ganz oft hergestellt wird. Denn viele klassische Sporthunderassen sind genau das nicht: unkomplizierte Anfängerhunde.

    Sport ist auch nicht automatisch mit ursprünglicher Verwendung gleichzusetzen, es sei denn es ist wirklich nahe am ursprünglichen Zweck der Rasse (sprich: Hüten).

    Deswegen finde ich alles, was nach Sportprüfungen als die Lösung ruft, etwas absurd. So einfach ist es halt leider nicht.