Beiträge von Bretonlotte

    Wir hatten in der HuSchu einen "Hauswirtschaftskurs" (die Trainerin hat früher Assitenzhunde ausgebildet). Davon nutzen wir u. a. Waschmaschine ausräumen, Socken bringen und tauschen. Oder aufräumen mit Kommando, was als nächstes eingesammelt und deponiert werden soll. Beides ziemlich schwer, aber gut in längeren Regenperioden.
    In einem Kursvor uns wurde ein kleines Rollenspiel mit drei Hunden eingeübt. Jesse the Jack kennt ihr vermutlich, der ist so gut!

    das kommt vielleicht auf die Region an. Hier bei uns sind die Wildtiere extrem scheu.Nicht so wie z.B. in Berlin oder anderen Großstädten, in denen sich viele Wildtiere pudelwohl und sicher fühlen und teilweise sogar gefüttert werden.

    Also die normalen Begegnungen sind Kleinstadt bis Dorf oder Naturschutzgebiete, der Wildschwein-Job war in der absoluten Pampa. Großstadt ist zwar für viele Tierbeobachtunge leichter, aber nix für mich.

    Mir hat man schon als Kind Tierspuren gezeigt, ich mache das beruflich und habe einen Vorstehhund. Auf den selben Strecken laufen viele Leute, die teilweise nicht mal die Rehe sehen

    Ich verlasse z.B. niemals Wege im Wald, dann kann man gar nicht erst auf Bauten von Füchsen, Dachsen usw. stoßen. Ich sage mir, ich habe im dichtesten Wald einfach nichts zu suchen und mein Hund auch nicht! Die Wildtieren wissen ganz genau wo die Wege sind und wo Menschen mit ihren Hunden laufen oder Radfahrer unterwegs sind und richten ihr Leben darauf ein. Sie haben kein Interesse mit Menschen zusammenzustoßen!


    Ich halte Wildtiere ja nicht für sonderlich gefährlich, will dir also keine Angst machen.
    Beim Gassigehen liegen nicht nur Rehe und Hasen gerne am Waldrand, ich sehe da auch Fuchsbaue und rieche manchmal die Wildschweine
    .
    Ein Jahr lang habe ich besenderte Wildschweine verfolgt, die schliefen
    tagsüber gerne in trockenen Gräben direkt am Wegrand (gut getarnt durch
    Farne, langes Gras usw.)

    Die Wildtieren wollen insbesondere nicht gejagt werden und sind vielleicht auch deshalb recht oft an Wegen. Die Menschen und Hunde werden gut beobachtet (sieht man prima bei Rehen auf dem Feld). Jemand in auffälliger Jacke und mit lauter Musik wird als ungefährlich eingeschätzt, schleichen und durch das Fernglas blicken ist dagegen schon bedrohlich und spätestens das Klicken von Metall führt zur Flucht. Ich stelle mir das so ähnlich vor wie in afrikanischen Nationalparks, dort sind die höchsten Wilddichten meist in der Nähe von Lodges und Campsites, in abgelegenen Gebieten tummeln sich dagegen die Wilderer

    Wildtiere sorgen mich (Biologin mit Wildbezug) bei Lotte nicht (wir treffen ständig auf Wildschwein- und gelegentlich auf Wolfsspuren), da sie jeglichen Ärger vermeiden will. (Bei meiner Wachtel hatte ich ständig Sorgen wg Wildschweinen).
    Auch bei kleinen Runden um den Block habe ich Angst vor Giftködern und aggressiven Hunden.

    Wir würden gerne mal in Murmeltier-Gebieten wandern - da habe ich allerdings Angst vor Kühen. Steilhänge, Abgründe etc sind auch gefährlich. Aber unterm Strich halte ich Menschen für am gefährlichsten (Giftköder, angreifende Haustiere)

    Ich würde ihr auch Wasser in einem Eimer hinstellen (kennt sie vielleicht statt Napf - hier im Tierheim bevorzugen das einige Hunde) und morgen noch eine größere Badematte besorgen, ist noch gemütlicher. Zum Tierarzt würde ich sie jetzt nicht bringen.

    @oregano
    In einem anderen Thread haben wir ja über Hunde in Apotheken geschrieben.
    Ich habe gestern bei unserer geschaut, es dürfen wohl doch Hunde mit rein. Ich habe mich scheinbar komplett geirrt und ein Schild gesehen, welches gar nicht da war! :lol:

    Hier gibt es einen Imbiss, in dem Hunde trotz Schild willkommen sind (inkl. Napf und Leckerli). Der Besitzer sagt, das Schild hätte er zum Leute selektieren ("Scheiß"leute hätten meist Hunde).

    Ich hatte das Schild respektiert, aber er hat beim Gassigehen mal gefragt, warum wir nicht mehr kommen und das dann erzählt. Neulich war es sehr voll, daher haben wir gefragt, ob wir trotzdem reindürfen. Antwort "nur Lotte"

    Lotte kann nicht alleine bleiben und muss oder darf daher oft mit. (Wegen Inkontinenz und Blasenschwäche bzw. öfter raus müssen ginge es abends eh nicht mehr alleine).
    Bei der Arbeit hilft sie im Gelände sowieso, Besprechungen mit Hund sind ruhiger und schneller vorbei. Ab und an verbringt sie Tage in der Huta.

    Privat muss sie notgedrungen mit auf Geburtstage, in Kneipe und Restaurant oder auch zu privaten Besuchen (inkl. Pflegeheim). Oft wäre sie sicher lieber daheim auf dem Sofa, aber nicht alleine und auch nicht gerne mit Sitter, so muss sie da halt durch. Da sie diese Termine entweder verschläft oder sich verwöhnen lässt, ist das wohl ganz o.k. so. Beim Gassigehen zieht sie auch in Richtung von unseren Stammlokalen und zu Freunden (und zu ihren Hundekumpels).
    Eher anstrengend sind Fahrten mit Zug oder U-Bahn, da ist der Kompromiss jetzt hin mit Öffis, zurück mit Taxe. Als Studentin hätte ich mir so einen Hund (öfter Sitter, Huta oder Taxe) nicht leisten können , jetzt geht das zum Glück. Aber ab und an ein paar Stunden frei zu haben, wäre toll

    Edit, habe nur Seite 1 gelesen, Rasse ist schon +/- gefunden, sorry. Hat sich wohl erledigt:

    Nicht zum Wandern, aber beim Vieh. Mein Cousin hat immer nette DSH im Stall und auf dem Hof. Die schlafen im Stall, stören bei der Arbeit ;-), begrüßen Besuch und trösten die von der Mutter getrennten Kälber.