Vorab: Ich finde das Verhalten des Jägers auch unmöglich. Und ich bin keine Jägerin!
Früher war es im Waldrecht geregelt, dass Nicht-Jäger ab Einbruch der Dämmerung nichts mehr im und am Wald verloren haben. Dass sich das mittlerweile geändert hat, haben ältere Jäger vielleicht noch nicht mitbekommen.
Dem Forstamt ist vermutlich mehr daran gelegen, dass Abschusspläne erfüllt werden können. Die dienen u. a. der Verringerung von Baumschäden. Wenn die überhand nehmen, verlieren sie sogar ihre Zertifikate für naturnahe Waldbewirtschaftung.
Die Jäger müssen für Wildschäden auf anderen Flächen zahlen. Und auch auf einer Eigenjagd möchte man als Landwirt natürlich gerne möglichst viel ernten (Feldfrüchte, hochwertiges Holz).
Je nachdem, was gerade gejagt wird, kann ein bellender Hund auch in großer Entfernung den Ansitz ruinieren. Beim scheuen Wild muss man zudem Stunden vorher draußen sein. Zweimal hintereinander ist das natürlich doppelt ärgerlich.
Dies zur Erklärung. Wäre natürlich besser, wenn euch das der brüllende Jäger erklärt erhätte und nicht die Vegetarierin einspringen müsste.