Ich kann zum Thema Kind gar nichts beitragen. Aber für mich hört sich alles erstmal recht positiv an bei euch. Dass so ein Welpe natürlich ordentlich Arbeit bedeuten kann (je nachdem was für ein Kaliber man erwischt ), ist dir ja eh klar.
Meiner Meinung nach sind folgende Dinge eigentlich kein Problem:
Wenn mein Sohn schläft kann ich nicht mehr spazieren gehen, ab 19 Uhr gäbe es nur noch Garten für den Welpen.
Die erste Woche habe ich Urlaub. Woche 2 und 3 arbeite ich 6h im HomeOffice. Danach kann der Hund jeden Tag mit ins Büro, wo neben ihm noch zwei adulte Hündinnen (beides Retriever) sind.
Also nach 19 Uhr keine Spaziergänge: Voll okay, solange er ja trotzdem noch die Möglichkeit bekommt sich zu lösen. Ein Welpe ist ja eben nicht stubenrein von Anfang an, aber da er ja von Anfang an bei dir auch den Tagesablauf mitbekommt, versteht er auch mit der Zeit wann die Gassizeiten, Lösezeiten, Ruhezeiten usw. sind.
Das mit der Arbeit hört sich auch sehr gut an, finde ich.
Wichtig ist aber auch - und das weißt du sicher auch ohnehin schon: Egal wie gut man plant und wie "perfekt" man sich vorbereiten will, es wird eh nicht perfekt laufen. Stell dich drauf ein, dass alles anders kommt als du denkst.
Ich hatte bisher zwei Welpen und sie hätten unterschiedlicher nicht sein können. Der erste, ein Labrador, hat mich sehr gefordert und deshalb dachte ich beim zweiten, Dalmatiner, würde es sicher genauso werden. Aber nö, Nummer 2 ist einfach von Anfang an hier gewesen als wär es nie anders gewesen, ein absolut einfacher Welpe. Kaum Pipiunfälle drin (Groß sogar überhaupt nicht), also so unterschiedlich kanns sein.
Ich denke, wenn du dir dessen bewusst bist und dich auf das Abenteuer einlassen willst, go for it. Für ein Kind finde ich es auch wundervoll mit einem Hund aufzuwachsen. Und da du eh Hundeerfahrung zu haben scheint, kann ich dir nur viel Spaß und Erfolg wünschen.